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Bortolotti und Engelhart siegen am Nürburgring

Souveräner Sieg für Mirko Bortolotti und Christian Engelhart. Nach einer Stunde Renndesitanz überquert das Lamborghini-Duo mit die Ziellinie mit knapp drei Sekunden Vorsprung ins Ziel. Auf Platz zwei beendeten Riberas und Mies (#1, WRT) das Rennen und führen nun die Meisterschaft mit sieben Punkten Vorsprung vor Marciello und Meadows (#88, AKKA ASP) an, die sich bis auf die fünfte Position vorarbeiteten.  

 

Nach der Pole am Vormittag dominierte Startfahrer Bortolotti die erste Rennhälfte und fuhr bis zum Boxenstopp eine Lücke auf Alex Riberas heraus. In seinem Stint machte Christian Engelhart dort weiter wo sein Teamkollege aufgehört hat und brachte den Sieg fehlerfrei ins Ziel. 

 

Bereits wenige Runden nach dem Start, wurde das Rennen durch eine Safety-Car-Phase neutralisiert. Danach sortierte sich das Feld bis zum Fahrerwechsel. Mit frühen Boxenstopps verteidigten die beiden Führenden ihr Positionen, während es dahinter zu einigen Verschiebungen kam. 

 

Besonders hart umkämpft war der letzte Podestplatz. Über mehrere Runden versuchte Dries Vanthoor (#2, WRT) im Audi an Andrea Calderelli (#19, GRT) im Lamborghini vorbeizugehen, ehe er das entscheidende Manöver setzten konnte. Den Sieg in der Pro-Am-Wertung ging an Sainteloc mit Markus Winkelhock und Nyls Stievenart, im Silver-Cup siegte BlackFalcon mit Hubert Haupt und Luca Stolz.

 

Ein Blick auf die Meisterschaft: Durch ihren zweiten Platz führen Alex Riberas und Christopher Mies nun mit fünf Punkten vor Raffaele Marciello und Michael Meadows. Die Sieger Mirko Bortolotti und Christian Engelhart liegen vor dem letzten Rennen zwölf Punkte zurück.

 

Doch die Meisterschaft ist noch lange nicht entschieden, denn das Mercedes-Duo wird das morgige Rennen von der Pole-Position in Angriff nehmen, während die Meisterschaftsführenden von WRT aufgrund des Unfalls im Qualifying nur von der 14. Position starten.

 

Das finale Rennen startet Sonntag, den 16. September um 14:20 Uhr.

 

Text: Laura Brunnenmeister

 

Bilder: Max Bermel