
Mercedes-AMG Motorsport hat das von heftigen Wetterkapriolen geprägte Indianapolis 8 Hour auf dem Gesamtpodium beendet. In der sechsten Ausgabe des Langstreckenevents erreichten Maro Engel, Tom Kalender und Luca Stolz (alle GER) mit dem Mercedes-AMG GT3 #888 vom Mercedes-AMG Team GMR den zweiten Platz. Kenny Habul (AUS) von SunEnergy1 Racing 75 Express sicherte sich auf dem legendären Indianapolis Motor Speedway zudem den für Amateur-Piloten ausgeschriebenen Independent Cup der Intercontinental GT Challenge (IGTC).
Das Indianapolis 8 Hour bildete auch in diesem Jahr das Saisonfinale zwei renommierter Rennserien. In der GT World Challenge America hatte Mercedes-AMG vor dem Wochenende noch rechnerische Chancen auf den Fahrer-, Team- und Herstellertitel und holte letztendlich in allen drei Wertungen die Vizemeisterschaft. Kenny Habul befand sich gleichzeitig im Rennen um den Independent Cup der IGTC. Für die Titelentscheidung hatte er mit dem zweifachen Bathurst 1000-Sieger Chaz Mostert und Indy 500-Gewinner Will Power (beide AUS) prominente Unterstützung am Steuer des Mercedes-AMG GT3 #75.
Qualifying: Pole Position für Jules Gounon und Mercedes-AMG Team Lone Star Racing
Nachdem vier der sechs Mercedes-AMG GT3 bereits im Pre-Qualifying die ersten Plätze belegt hatten, waren die vier Pro-Fahrzeuge allesamt für das Pole Shootout qualifiziert. Dort fuhr Jules Gounon mit der #80 vom Mercedes-AMG Team Lone Star Racing die zweitschnellste Zeit (1:22,283 Minuten) und erbte durch eine spätere Disqualifikation den ersten Platz. Damit erzielte er – wie schon 2022 – die Pole Position beim Indianapolis 8 Hour. Auf den Plätzen fünf und sechs starteten der Mercedes-AMG GT3 #75 und die #34 vom Team JMF Motorsports. Das zweite Performance-Fahrzeug, die #888 vom Mercedes-AMG Team GMR, ging von Position sieben ins Finale.

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