
Bereits seit dem vorherigen Lauf der ADAC Nürburgring Langstreckenserie NLS standen die beiden Smyrlis-Fahrer Niklas und Alex Koch als vorzeitige Champions der AM-Wertung in der Cup 2-Klasse fest. Zum Saisonfinale sollte dann noch die Kür folgen.
Das Wochenende begann am Freitag wieder mit einigen Taxifahrten, die die drei Stammpiloten Alex, Klaus und Niklas Koch sowie der Teamchef persönlich auf der Nordschleife des Nürburgrings absolvierten.
Zum Qualifying am Samstag stieg zunächst Alex Koch in den Cup 2 Porsche. Nach nur einer fliegenden Runde war das Team mit der Rundenzeit von Alex zufrieden. Diese bedeutete nämlich Platz 8 in der Cup 2-Klasse und Schnellster der AM-Wertung. In dem 92 Fahrzeuge umfassenden Starterfeld landete das Trio somit auf Platz 30 gesamt.
Bis zum Start zeigten sich jedoch Niklas und Alex Koch nicht in bester gesundheitlicher Verfassung. Während Niklas über grippeähnliche Symptome klagte, hatte Alex Magen- und Darmprobleme. So sollte es sich als Glück herausstellen, dass Teamchef Ioannis Symrlis als vierter Fahrer zum letzten Rennen der Saison auf dem Porsche # 910 genannt wurde.
Dennoch fuhr Alex Koch, wie zuletzt, den Start. Jedoch machte das Wetter die Streckenbedingungen immer schwieriger. Durch die hohe Luftfeuchtigkeit bei den trüben Bedingungen wurde die Strecke durch den Dunst zunehmend feuchter. Daher kam Alex bereits nach der Einführungsrunde an die Box, um sich Regenreifen abzuholen. Nach lediglich vier Runden suchte er wieder die Box auf. Niklas Koch übernahm dann das Steuer, während die Crew den Porsche wieder auf Slicks stellte. Nach weiteren drei Runden stellte Niklas fest, dass die Bedingungen auf der Strecke alles andere als für Slicks geeignet sind. Und so stieg nun Alex Koch wieder in den Boliden; diesmal wieder auf Regenreifen. Alex war nach drei Runden aber so schlecht, dass er wieder die Box aufsuchen musste. Niklas fühlte sich auch alles andere als fit, so dass Klaus Koch nun auf dem Fahrersitz Platz nahm. Klaus zeigte dann sieben Runden eine solide Leistung. Nach den zahlreichen Boxenstopps war das Quartett nämlich zwischenzeitlich auf einen Platz im hinteren Drittel des Starterfelds zurück gefallen. Klaus verbesserte die Position aber wieder Runde für Runde und übergab nach sieben Runden den Boliden an den Teamchef, der dann den letzten Stint drehte.
Ioannis Smyrlis fuhr auf der zunehmend trocken werdenden Strecke die schnellste Rennrunde des Quartetts und wurde nach sechs Runden als best platzierter AM-Fahrer der Cup 2-Klasse sowie als Zweiter der PRO/AM-Wertung abgewunken. Im Gesamtklassement erreichten die vier somit den 26. Gesamtplatz und den sechsten Platz der Cup 2-Klasse.
„Ich bin sehr glücklich wie die Saison gelaufen ist. Die Jungs haben einen super Job gemacht und die Fahrer haben sich stetig gesteigert – ich denke, dass das Ergebnis das zeigt. Ich bin richtig stolz auf alle und hoffe, dass es nächstes Jahr so weiter geht. Nachdem Niklas und Alex letztes Mal schon die Meisterschaft entschieden haben, konnte ich mir nicht nehmen, heute nach sechs Jahren mal wieder selbst zu fahren. Das hat richtig viel Spaß gemacht und es ist umso schöner, heute gemeinsam mit den Jungs noch einen Sieg zu feiern,“ erklärte Ioannis Smyrlis.
Text: Smyrlis Pressemitteilung

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