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Fünf Titel für Team WRT beim GT World Challenge Europe Finale in Barcelona

Bild: WRT
Bild: WRT

Team WRT beendete die GT World Challenge Europe-Saison am Wochenende in Barcelona mit einem beeindruckenden Erfolg: Gleich fünf Meistertitel gingen an die belgische Mannschaft. Trotz schwieriger Rennbedingungen und einer Startplatzstrafe sicherte sich der BMW M4 GT3 EVO mit der Startnummer 32 die Gesamtwertung (Endurance- und Sprint-Cup) bei Fahrern und Teams. Kelvin van der Linde und Charles Weerts erzielten mit Rang sechs das entscheidende Ergebnis. Hinzu kamen die Sprint-Titel in Fahrer- und Teamwertung sowie der Gold-Cup-Teamtitel mit AlManar Racing by Team WRT, der bereits vor drei Wochen in Valencia feststand. Der BMW #777 fuhr im letzten Lauf mit einem starken Rennen auf Platz zwei, während die #30 aufgrund technischer Probleme ein schwieriges Finale erlebte.

Wegen eines Verstoßes unter Gelb im Qualifying musste die #32 zehn Startplätze zurück – Startposition 31. Doch eine clevere Boxenstrategie während einer Safety-Car-Phase brachte das Team nach vorn, am Ende stand Platz sechs und damit der Gesamtsieg in der Fahrer- und Teamwertung.

Der Gold-Cup-BMW #777 startete von Rang 17 und zeigte ebenfalls ein starkes Rennen. Durch präzises Timing beim Boxenstopp rückte das Trio Al Faisal Al Zubair, Jens Klingmann und Ben Tuck bis auf Platz zwei vor – ein glänzender Abschluss einer erfolgreichen Saison.

Weniger Glück hatte der Silver-Cup-BMW #30: Schon in der Formationsrunde trat ein Getriebeproblem auf. Später kam es zu einer Kollision mit einem Mercedes, die das Auto beschädigte. Nach einer langen Reparatur kämpfte sich das Team ins Ziel, wenn auch mit 13 Runden Rückstand.

Vincent Vosse, Teamchef: „Ich bin unglaublich glücklich, dass wir die Saison so beenden konnten. Der Gesamtsieg war unser großes Ziel nach den Sprint-Titeln. Nach dem Qualifying sah es nicht danach aus, aber die Strategie im ersten Stint war perfekt. Ein großes Dankeschön an das gesamte Team für die harte Arbeit und Glückwunsch an die #777-Crew zum Podium und dem Gold-Cup-Titel.“

Matisse Lismont (#30): „Es war von Anfang an schwierig. Wir haben im Qualifying etwas gefunden, das gut funktionierte, aber im Rennen hatten wir Pech. Etienne konnte nicht vom Startplatz losfahren, später wurde ich am Heck getroffen, was die Kupplung beschädigte. Danach konnte ich nicht mehr schalten, und wir verloren viele Runden. Kein schöner Abschluss, aber wir nehmen das Positive mit und kommen stärker zurück.“

 

Ugo de Wilde (#32): „Wir können sehr zufrieden sein, wenn man sieht, wo wir gestartet sind. Platz sechs war mehr, als wir erwartet haben. Ich freue mich riesig für das Team und bin stolz, zum Titelgewinn beigetragen zu haben. Die Saison war für mich sehr lehrreich, und ich bin dankbar, Teil eines so professionellen Teams gewesen zu sein.“

 

Ergebnisse (Gesamtwertung):

 

Macdonald / Prette / Smalley (McLaren 720S GT3 EVO)

Al Zubair / Klingmann / Tuck (BMW M4 GT3 EVO) +18,571 Sek.

Farfus / Krohn / Marciello (BMW M4 GT3 EVO) +19,277 Sek.

Donno / Fuoco / Leclerc (Ferrari 296 GT3) +20,568 Sek.

Aka / Moncini / Ogaard (Audi R8 LMS GT3 EVO II) +21,881 Sek.

De Wilde / Van der Linde / Weerts (BMW M4 GT3 EVO) +26,822 Sek.

 

Text: WRT Pressemitteilung

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