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Mercedes-AMG ist Herstellermeister der DTM 2025

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Bild: Martin Bormann

Mercedes-AMG kürte sich bei einem turbulenten Finale auf dem traditionsreichen Hockenheimring mit insgesamt 418 Punkten zum Hersteller-Champion der DTM 2025. Das Mercedes-AMG Team Landgraf sowie das Mercedes-AMG Team Winward Racing erzielten über die 16 Rennen der Saison hinweg gemeinsam zwei Siege, neun weitere Podestplätze, zwei Pole-Positions und drei schnellste Rennrunden. Für die Marke mit dem Stern war dies die bereits 16. Meisterschaft in der Historie der höchsten Deutschen Tourenwagen-Serie. Das ist ein Rekord in der Geschichte der Serie. Lucas Auer (AUT) und Maro Engel (GER) konnten sich die Ränge zwei und drei im Fahrer-Championat sichern.

Herausfordernder Samstag für Mercedes-AMG Fahrer

Das Qualifying am Morgen begann für Lucas Auer mit einem Schreckmoment: Der 31-Jährige verlor die Kontrolle über seinen Mercedes-AMG GT3 #22 aufgrund eines Reifendruckverlusts hinten links und schlug in die Streckenbegrenzung ein. Die Session wurde daraufhin mit roter Flagge abgebrochen. Für den bis dato Meisterschaftsführenden bedeutete das lediglich Startplatz 18. Maro Engel (GER) ging von Position acht ins Rennen, Jules Gounon (FRA) von zwölf und Tom Kalender (GER) von 21.

Am Mittag setzte Regen ein, der bis zum Rennstart immer stärker wurde. Der Start verzögerte sich um rund 25 Minuten und erfolgte hinter dem Safety Car. Maro Engel zeigte ein starkes Regenrennen auf der 4,574 Kilometer langen Strecke, belegte Rang vier und verkürzte seinen Rückstand auf Lucas Auer auf neun Punkte. Auer, der zum Rennen fünf Kilogramm Erfolgsballast für Platz drei am Red Bull Ring zuladen musste, sicherte sich mit einem soliden Platz zwölf dennoch wichtige Zähler für die Meisterschaft. Auch Tom Kalender schaffte es mit Platz 15 in die Punkteränge. Jules Gounon hingegen musste seinen Mercedes-AMG GT3 #48 nach dem Pflichtboxenstopp abstellen, da das linke Vorderrad nicht korrekt befestigt war.

Nervenaufreibender letzter Lauf beim Saisonfinale in Hockenheim

Im kalten Qualifying am Sonntagvormittag – bei Temperaturen um die zehn Grad – sicherte sich Lucas Auer Startplatz neun, Maro Engel ging von Rang 15 ins Rennen. Jules Gounon (FRA) und Tom Kalender (GER) nahmen das Saisonfinale von den Plätzen sechs und 13 in Angriff. Das letzte Rennen der diesjährigen Saison war an Spannung nicht zu überbieten und war von den richtigen Boxenstoppstrategien geprägt. Jules Gounon (FRA), der vor einem Jahr am Hockenheimring seine ersten beiden DTM-Rennen absolvierte, bestritt 2025 seine erste komplette Saison. Mit 142 Punkten schloss er die Meisterschaft als Rookie auf Rang neun ab. Aufgrund einer unverschuldeten Kollision in der ersten Runde konnte er beim Finale nicht mehr entscheidend ins Renngeschehen eingreifen. Tom Kalender schrieb in der DTM-Geschichte: Mit 17 Jahren war er der jüngste Fahrer, der je in der Serie an den Start ging. In sieben von 16 Rennen sammelte er Punkte und holte insgesamt 25 Zähler. Beim letzten Lauf in Hockenheim zeigte er eine sehr starke Leistung und sein erstes Top-Ten Ergebnis. Mit Rang sieben holte er sein bis dato bestes Ergebnis. Am Hockenheimring, wo er sich im Vorjahr den ADAC GT Masters Titel gesichert hatte, beendete er seine Debütsaison auf Rang 21. Maro Engel bestätigte auch im Sonntags-Lauf seine starke Leistung vom Vortag. Mit top Rundenzeiten und auch dank der starken Boxenarbeit seines Teams beendete der AMG Markenbotschafter das Rennen auf Rang drei. Damit sammelte er wertvolle Punkte für die Herstellerwertung und holte sich den dritten Rang in der Fahrermeisterschaft. Seine Mannschaft von Mercedes-AMG Winward Racing beendete die Saison ebenfalls auf Platz drei. Lucas Auer, der mit einer knappen Tabellenführung nach Hockenheim gereist war, kämpfte bis zur letzten Runde noch um den Titel. Der 31-jährige Österreicher zeigte eine fehlerfreie Leistung. Gleiches Lob gebührt seinem Mercedes-AMG Team Landgraf, das die beiden Pflichtboxenstopps optimal timte und absolvierte. Am Ende belegte Auer Rang vier, verfehlte den Titel damit nur knapp und schloss die Saison als Vizemeister ab.

 

Text: Mercedes-AMG Pressemitteilung

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