
Manthey gewinnt mit den Fahrern Ayhancan Güven (Türkei), Thomas Preining (Österreich) und Morris Schuring (Niederlande) die Team- und Fahrermeisterschaft sowie den „Rookie of the Year“-Titel der DTM Saison 2025. Bereits im Samstagsrennen konnte das Meuspather Team mit einem Sieg von Thomas Preining und einem dritten Platz durch Morris Schuring mit einem Doppelpodium die Teamwertung vorzeitig für sich entscheiden. Durch einen fünften Rang am Samstag und einen furiosen Sieg im Sonntagsrennen konnte schließlich Ayhancan Güven den wohl spannendsten DTM-Fahrertitelkampf der letzten Jahre für sich entscheiden. Nachdem neun Piloten mit Titelambitionen in das letzte Rennwochenende der Saison gestartet waren und die Meisterschaft bis zur letzten Sekunde offen war, sichert sich der Türke mit vier Punkten Vorsprung (192 Punkte) vor Lucas Auer nicht nur seinen ersten DTM-Titel, sondern auch den ersten Meisterschaftsgewinn in der Sprintserie für einen türkischen Fahrer.
Thomas Preining beendet derweil die DTM Saison 2025 auf dem vierten Meisterschaftsrang (182 Punkte). Er konnte zwei Siege sowie drei weitere Podiumsresultate einfahren. Sein Teamkollege Morris Schuring sicherte sich im Samstagrennen auf dem Hockenheimring mit dem dritten Platz das erste DTM-Podium in seiner Debüt-Saison. Nach dem vierzehnten Platz im Samstagrennen wird er zudem mit dem DTM „Rookie of the Year“-Titel ausgezeichnet und setzt sich damit gegen fünf weitere Neulinge in der Sprintserie durch. In der Fahrermeisterschaft belegt der 20-jährige Niederländer die 16. Position (58 Punkte).
Nach dem Gewinn der Team- und Fahrermeisterschaft 2023, in der Debüt-Saison mit Porsche, ist es für Manthey der zweite Triumph in der Sprintserie innerhalb von drei Jahren. Bereits in vier Wochen steht für das Team das nächste große Saisonfinale an: In Bahrain kann Manthey sich zum zweiten Mal in Folge zum WEC-Champion in der LMGT3-Klasse krönen.
Stimmen zum DTM-Rennwochenende auf dem Hockenheimring:
Nicolas Raeder, Geschäftsführer, Manthey Racing GmbH: „Es war eine beeindruckende Saison mit vielen Höhen und Tiefen. Wie oft sich Ayhancan und Tommy bei uns intern an der Spitze abgelöst haben, ist wirklich außergewöhnlich. Sieben Siege in einem Jahr – das ist etwas ganz Besonderes. Dass wir dieses extrem spannende Finale für uns entscheiden konnten – ehrlich gesagt, hätte ich das kaum zu hoffen gewagt. Ich bin sehr beeindruckt von unserem Team: wie es unter Druck funktioniert, unter allen Bedingungen abliefert und genau dann die Performance bringt, wenn es zählt. Strategisch haben wir kaum Fehler gemacht. Das war eine Teamleistung, die nur schwer zu übertreffen ist und ich bin extrem stolz darauf. Jetzt steht noch das WEC-Finale in ein paar Wochen an, und dann geht eine großartige Saison zu Ende.“
Patrick Arkenau, Geschäftsbereichsleiter Renneinsätze, Manthey Racing GmbH: „Am Ende fehlen einem fast die Worte. Wir sind überglücklich. Wir sind mit großen Ambitionen angereist – und mit einer realistischen Einschätzung: Der Teamtitel war greifbar, und wir wussten, dass wir eine sehr gute Chance haben, ihn zu holen. Beim Fahrertitel hingegen war klar, dass wir auf sehr viel Glück angewiesen sein würden. Dass es jetzt geklappt hat und wir beide Rennen gewinnen konnten – gerade auch das zweite, harte und intensive Rennen mit vielen engen Manövern, hartem, aber fairem Racing – ist einfach unglaublich. Darüber hinaus auch noch gemeinsam mit Ayhancan den Fahrertitel zu holen, ist ein unfassbar schöner und emotionaler Moment. Wir haben wieder alle Titel gewonnen: die Teammeisterschaft, den Rookie-Titel und zum zweiten Mal in drei Jahren auch die Fahrermeisterschaft. Es ist einfach Wahnsinn und es geht genau so weiter, wie wir es uns in den letzten Jahren aufgebaut haben. Mein größter Dank gilt dem gesamten Team. Ohne diese Mannschaft, die Tag und Nacht an diesem Erfolg arbeitet, nie aufgibt und für jedes Problem eine Lösung findet, wäre das alles nicht möglich. Ich bin unglaublich stolz, Teil dieses Teams zu sein.“
Ayhancan Güven, Porsche 911 GT3 R #90: „Dieser Tag wird mir für immer in Erinnerung bleiben und ist einer, wenn nicht der schönste Tag in meinem bisherigen Leben. Auf einen solchen Erfolg habe ich hingearbeitet, seit ich als Fünfjähriger mit dem Motorsport angefangen habe. Jetzt mit 27 Jahren diesen Titel gewonnen zu haben, hat nicht nur für mich große Bedeutung, sondern auch für meine Familie, meine Fans und mein Heimatland. Für mich stand vor dem Rennen fest, dass ich nur mit einem Sieg eine realistische Chance auf den Titel habe. Das war mein Ziel. Ich habe mir während des Rennens sämtliche Rechenspiele verboten und mich nicht dafür interessiert, was die anderen machen. Das war auch mit meiner Crew so abgesprochen. Wir haben uns auf das fokussiert, was wir können. Ich bin so stolz und möchte ein großes Danke an das ganze Team ausrichten. Teil dieser Mannschaft zu sein bedeutet mir so viel und dass wir unsere zweite Saison zusammen mit diesem Sieg krönen, ist unfassbar.“
Thomas Preining, Porsche 911 GT3 R #91: „Vierter in der Meisterschaft, das ist natürlich bitter. Andererseits ist es deutlich besser, als es während der Saison zeitweise aussah. Wir hatten drei Ausfälle, für die wir eigentlich nichts konnten, und haben am Sachsenring in zwei Rennen viele Punkte liegen lassen. Vor diesem Hintergrund ist es eigentlich ein starkes Zeichen, dass wir überhaupt bis zum Schluss im Titelkampf waren. Es hat am Ende wirklich nicht viel gefehlt. Umso härter ist es natürlich, wenn man sich über die Saison immer wieder zurückkämpft, konstant vorne mitfährt und dann im letzten Rennen den Titel doch verliert. Das tut weh. Aber es gibt auch viele positive Dinge, die wir aus dieser Saison mitnehmen können. Glückwunsch an Ayhancan zur Fahrermeisterschaft und an das Team zur Team- und Rookie-Meisterschaft. Alles abgeräumt, das ist schon richtig stark. Und für den Gewinn meiner zweiten Fahrermeisterschaft werde ich weiterhin alles geben.“
Morris Schuring, Porsche 911 GT3 R #92: „Insgesamt war es ein fantastisches Wochenende, an dem Manthey beide Rennen gewinnen und ich mein erstes Podium erreichen konnte. Das bedeutet, dass ich und meine Teamkollegen alle in diesem Jahr auf dem Podium standen, worauf ich wirklich stolz bin und was auch mein Ziel zu Beginn der Saison war. Es fühlt sich fantastisch an, dieses Ziel erreicht zu haben. Das zweite Rennen verlief etwas weniger ideal: Ich wurde in der ersten Runde ziemlich hart getroffen, aber die Jungs haben großartige Arbeit geleistet, um das Auto wieder flott zu machen, und am Ende konnten wir die Rookie-Meisterschaft gewinnen. Tatsächlich haben wir so ziemlich jeden Titel gewonnen, den es gibt: Teammeisterschaft, Fahrermeisterschaft und Rookie-Meisterschaft. Ich bin unglaublich stolz auf alle, besonders auf Ayhancan und Thommy für die Saison, die sie hingelegt haben. Ein großes Dankeschön auch an Nicolas und Martin Raeder und Patrick Arkenau. Es war eine fantastische Saison, und ich denke, wir haben sie wirklich mit einem Höhepunkt beendet.“
Text: Manthey Pressemitteilung

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