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Emil Frey Racing beim DTM-Showdown in Hockenheim: Ben Greens Premieren-Pole und Jack Aitkens Kampf um den Titel

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Bild: Martin Bormann

Das DTM-Saisonfinale auf dem Hockenheimring bot für Emil Frey Racing die volle Bandbreite an Emotionen: Ben Green krönte seine Rookie-Saison mit der ersten Pole Position seiner Karriere, während Jack Aitken im packenden Titelkampf mit acht Anwärtern um die Meisterschaft kämpfte. Doch was als vielversprechendes Wochenende begann, endete am Sonntag mit herben Rückschlägen: Ben Green schied nach einem unverschuldeten Unfall vorzeitig aus, und Jack Aitken verlor durch eine Strafe wertvolle Punkte im Meisterschaftskampf. Thierry Vermeulen komplettierte das schwierige Wochenende mit Platz 12 trotz Fahrzeugschaden.

Ben Green feiert Premieren Pole Position in der DTM 

Während alle Augen auf den die Piloten im Meisterschaftskampf lagen, sorgte Ben Green für einen Lichtblick. Der Rookie holte erstmals in seiner DTM-Karriere die Pole Position und unterstrich damit seine konstante Entwicklung über die Saison. Mit Teamkollege und Meisterschaftskandidat Jack Aitken auf Startplatz 2 stellte Emil Frey Racing die gesamte erste Startreihe – eine Leistung, die dem Team nach Norisring und Nürburgring bereits zum dritten Mal in dieser Saison gelang.

Regen-Chaos am Samstag

Das Rennen selbst entwickelte sich bei starkem Regen zur Herausforderung. Ben Green verlor bereits in der ersten Runde nach einem Verbremser die Führung an Teamkollege Jack Aitken und musste auch Thomas Preining im Porsche passieren lassen. Jack Aitken hingegen verlor nach seinem Reifenwechsel den Anschluss an die Spitze und musste mehrere Konkurrenten ziehen lassen. Thierry Vermeulen kämpfte sich nach einer aberkannten Zeit im Qualifying vom Ende des Feldes nach vorne, doch ein Reifenplatzer aufgrund von aufgesammelten Teilen auf der Strecke setzte ihn zurück auf Platz 19. 

Acht Fahrer im Titelkampf am Sonntag

Das Sonntagsrennen wurde zum entscheidenden Finale mit acht Titelanwärtern. Jack Aitken startete von Position 4, Teamkollege Ben Green von Platz 3 ins Rennen.

Doch schon in der Anfangsphase kam es zur Katastrophe: Bei der Anfahrt in die Haarnadelkurve verpackten sich mehrere Fahrzeuge, wobei Ben Green mitten im Geschehen war. Ein von hinten heranfahrendes Fahrzeug, drückte ihn in ein vor ihm fahrendes Auto hinein. Ben Green konnte nichts mehr ausrichten und musste sein Fahrzeug an der Box vorzeitig abstellen. Das darauffolgende Safety Car spielte Jack Aitken zunächst in die Karten, der sich auf Position 3 vorkämpfte. Nach dem ersten Boxenstopp fiel der Brite jedoch auf Platz 5 zurück. Mit schnellen Sektorzeiten arbeitete sich Jack Aitken wieder auf Platz 4 vor und überholte Maro Engel im Mercedes mit der Startnummer 24. Als der Aston Martin mit Schaden am Auto ausfiel, rückte Jack Aitken auf Platz 3 vor.

Zehn Minuten vor Rennende zeigte der Brite ein Überholmanöver gegen den auf kalten Reifen fahrenden Jordan Pepper im Lamborghini (#63) und eroberte Platz 4 zurück.

Doch dann folgte der Schock: Jack Aitken wurde wegen Überholens unter gelber Flagge untersucht und erhielt eine Strafe von drei Strafrunden. Die Zeitstrafe wurde jedoch nicht innerhalb der vorgeschriebenen Runden abgesessen – und die Nummer 14 wurde schliesslich vom Rennergebnis ausgeschlossen. 

Thierry Vermeulen, der am Sonntag auf Platz 10 im Qualifying fuhr, hatte am Start zwei Positionen gut gemacht – wurde jedoch im Gerangel in der Haarnadelkurve ebenfalls von einem Fahrzeug getroffen. Trotz eines Schadens am Ferrari hinten rechts beendete er das Rennen in Position 12 und holte noch vier Punkte.

 

Text: Emil Frey Racing Pressemitteilung

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