
Der Traum vom vierten DTM-Fahrertitel für René Rast (GER) ist geplatzt. Im letzten Saisonrennen auf dem Hockenheimring (GER) hatte der 38-Jährige nach einem guten Start auf Platz zwei liegend sehr gute Karten im Showdown um den Gewinn der Meisterschaft, doch dann brachte ihn eine unverschuldete Kollision in der ersten Runde um alle Chancen. Am Freitag vor dem Rennwochenende hatte Rast seinen vorläufigen Rücktritt aus der DTM angekündigt. Marco Wittmann (GER) glänzte im Sonntagsrennen und fuhr als Zweiter in einem dramatischen Saisonfinale aufs Podium.
Nach Platz sieben am Samstag startete Rast am Sonntag als Fünfter ins Rennen, verbesserte sich aber dank eines großartigen Starts schon in den ersten Kurven auf Position zwei. Dann wurde er in der Spitzkehre jedoch nach außen gedrängt und in Folge einer Kettenreaktion zweimal von anderen Fahrzeugen getroffen. Sein #33 RoboMarkets BMW M4 GT3 EVO wurde dabei so stark beschädigt, dass er das Rennen um seinen vierten DTM-Titel schon in Runde eins aufgeben musste. Ein Sieg, der durchaus in Reichweite war, hätte ihm gereicht, um Champion zu werden. So beendete Rast seine zumindest vorerst letzte DTM-Saison als Sechster in der Fahrerwertung.
Bereits am Freitag hatte Rast erklärt, dass er 2026 nicht in der DTM antreten und sich stattdessen auf andere Rennprogramme bei BMW M Motorsport konzentrieren wird. In acht vollen Saisons fuhr Rast drei Titel, 31 Siege und 26 Polepositions ein. Eine mögliche Rückkehr in die DTM zu einem späteren Zeitpunkt schloss Rast nicht aus.
Für Marco Wittmann endete die Saison mit einem fantastischen Comeback und einer dramatischen letzten Runde. Von Startplatz 17 fuhr Wittmann bis auf Position zwei und griff im Endspurt um den Rennsieg Ayhancan Güven (TUR, Porsche) an, für den es um den Titelgewinn ging. Wittmann setzte sich zunächst durch, wurde wenige Kurven vor dem Ziel aber durch ein hartes Manöver von Güven ausgekontert. Dank des zweiten Platzes beendete Wittmann die Saison auf Rang fünf in der Fahrerwertung. Schubert Motorsport belegte in der Teamwertung Platz zwei. Insgesamt feierte die Mannschaft aus Oschersleben (GER) 2025 drei Siege durch Rast und sechs weitere Podestplätze – zwei für Rast und vier für Wittmann.
Text: BMW Pressemitteilung

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