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Hockenheim-Finale: Spannende Titelkämpfe im ADAC GT Masters

Ford, Haupt Racing Team, ADAC GT Masters, Finn Wiebelhaus, Salman Owega
Bild: Martin Bormann

Spannung beim Finale des ADAC GT Masters auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg. Vom 3. bis 5. Oktober finden die letzten beiden Saisonrennen auf der badischen Traditionsstrecke im Rahmen der DTM statt. In zwei Sprintrennen von jeweils 60 Minuten Dauer werden im Rennsport-Klassiker Ford gegen BMW die neuen Meister des ADAC GT Masters 2025 gefunden. Auch die Entscheidungen im Pro-AM Cup, der „Road-to-DTM“, der Team-Wertung und dem Silver-Cup stehen noch aus. Das Sonntagsrennen wird ab 15 Uhr live auf Sport1 im TV ausgestrahlt. Beide Läufe werden zudem am Samstag um 15:05 Uhr und am Sonntag um 15:15 Uhr live auf sport1.de,Joyn, ServusTV ON und youtube.com/adacmotorsports übertragen und abends re-live auf Sky Sport Mix gezeigt. Unter dtm.com sind Karten fürs Finale ab 49 Euro erhältlich. Für Kinder und Jugendliche ist der Eintritt in Begleitung eines Erwachsenen kostenlos.

Duell um die Krone des ADAC GT Masters
Zum 13. Mal in der Geschichte des ADAC GT Masters findet das Finale in Hockenheim statt und die Fans können sich auf ein packendes Duell gefasst machen. In der Fahrerwertung liegen Salman Owega (20/Köln) und Finn Wiebelhaus (19/Obertshausen/beide Haupt Racing Team) im Ford Mustang GT3 mit 180 Punkten an der Spitze. Ihre Kontrahenten, Leyton Fourie (20/RSA) und Tim Zimmermann (29/Langenargen) von FK Performance Motorsport, folgen in ihrem BMW M4 GT3 Evo mit 140 Zählern. Für Verfolger Zimmermann ist bei seinem Heimspiel trotz zahlreicher Gäste klar, worauf der Fokus liegt: „Ich muss versuchen, mich etwas abzugrenzen, schließlich kämpfen wir um die Meisterschaft. Ich mache mir keinen Druck, sondern fahre einfach und schaue, wo wir am Ende rauskommen. Vorbei ist es erst, wenn es vorbei ist.“ Diesen Ansatz verfolgt auch Teamkollege Fourie. Er bezeichnet Hockenheim als zweite Heimstrecke, weil er dort mehr Runden gefahren ist als auf fast allen anderen Kursen. „Als Meisterschaftszweiter ins Finalwochenende zu starten, ist auf jeden Fall Motivation für mich. Finn und Salman sind Erste und haben etwas zu verlieren. Unsere Aufgabe ist es, sie unter Druck zu setzen“, schildert der ADAC GT Masters-Rookie, der voller Optimismus in Richtung der 4,574 km langen Strecke blickt. „Meine Qualifyings sind dort für gewöhnlich sehr gut. Ich habe die Runden immer sehr genossen, vor allem Sektor drei. BMW war in Hockenheim immer gut, obwohl es natürlich viele Variablen gibt. Aber aus fahrerischer Sicht fühle ich mich sehr stark.“

Die Gejagten versuchen indes, sich nicht verrückt machen zu lassen. Für Owega wäre es nach 2023 bereits die zweite Meisterschaft im ADAC GT Masters, Wiebelhaus würde sich zum ersten Mal zum Champion krönen – bei seinem Heimrennen nur rund 100 km von seinem Wohnort Obertshausen entfernt. „Für mich ist das kein Druck. Wir sind vorne, müssen nur darauf reagieren, was die anderen machen. Sie müssen mehr Risiken eingehen, um noch an uns vorbeizuziehen. Daher bin ich entspannt und Salman ist das sowieso“, lacht Wiebelhaus und fügt hinzu: „Ich liebe die Atmosphäre am Hockenheimring und bin immer wieder beeindruckt, wie viele Fans kommen, um uns zu unterstützen.“

Die Meisterschaftskämpfe im Überblick
In der Teamwertung heißt das Duell ebenfalls Haupt Racing Team gegen FK Performance Motorsport. HRT liegt mit dem Ford Mustang GT3 mit 299 Punkten aktuell an der Spitze gefolgt vom BMW-Team aus Bremen mit 237 Zählern. Jeweils die beiden bestplatzierten Autos der Teams zahlen auf das Punktekonto ein.

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