Am Sonntag, den 15. September 2024, siegte das Alpine Endurance Team beim Sechs-Stunden-Rennen von Fuji in Japan. Die französische Mannschaft mit den Piloten Nicolas Lapierre, Matthieu Vaxiviere und Charles Milesi entschied den fünften Saisonlauf der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft für sich und erreichte damit ausgerechnet beim eigenen Jubiläum, dem 100. Start in der Serie, den größten Erfolg der Saison.
Schon im Zeittraining hatte das Trio seine Ambitionen unterstrichen und sich eine aussichtsreiche Startposition gesichert. Beim Fallen der Startampel setzte sich Lapierre an die Spitze und verteidigte diese Position auch nach den ersten Boxenstopps. Das Rennen war geprägt von engen Duellen, doch Alpine hielt den Druck der Konkurrenz stand und baute die Führung sukzessive aus.
Im letzten Renndrittel übernahm Milesi das Steuer und steuerte den Boliden souverän über die Ziellinie. Mit einer fehlerfreien Teamleistung sicherte sich die Equipe den ersehnten Triumph, der zugleich einen wichtigen Meilenstein in der Teamgeschichte markierte. Der Erfolg in Fuji bedeutete für Alpine nicht nur den ersten Saisonsieg, sondern auch einen emotionalen Höhepunkt im Rahmen des 100. WEC-Auftritts.
Der traditionsreiche Kurs am Fuße des Fuji-Bergs gilt als Schlüsselstrecke im WM-Kalender, da er Fahrern und Teams mit langen Geraden und technisch anspruchsvollen Kurvenkombinationen gleichermaßen abverlangt. Vor heimischem Publikum für Motorenpartner Renault unterstrich Alpine seine Ambitionen, sich dauerhaft an der Spitze der Hypercar-Kategorie zu etablieren. Mit dem Sieg rückt Alpine in der Gesamtwertung näher an die Topplätze heran und sammelt wertvolle Punkte für die verbleibenden beiden Saisonrennen. Der Triumph in Japan wird als historisches Kapitel in die Chronik der Marke eingehen und unterstreicht das Selbstverständnis der Franzosen als feste Größe im internationalen Langstreckensport.
Text: WEC
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