Alex Lynn hat Cadillac beim Meilensteinrennen der FIA World Endurance Championship auf die Pole Position gestellt. Der Brite sicherte sich am Samstag (27. September) die schnellste Zeit im Hyperpole-Shootout von Fuji und bescherte der Serie damit die 100. Pole ihrer Geschichte.
Das Cadillac Hertz Team JOTA zeigte erneut seine Stärke über eine schnelle Runde: Zunächst lag Earl Bamber an der Spitze, bevor Lynn die Bestzeit übernahm und am Ende mit einem Vorsprung von 0,439 Sekunden deutlich die Pole festmachte. Damit führte er ein Cadillac-Frontrow-Lockout an – bereits das dritte der Saison. Zur Feier erhielt Lynn einen speziellen Jubiläumshelm.
„Es ist ein großartiges Gefühl“, sagte Lynn, der nun vier der letzten neun Qualifyings für sich entschieden hat. „Gestern lief es nicht gut, aber wir haben lange gearbeitet und die richtigen Schritte gemacht. Ich bin zuversichtlich, dass wir auch im Rennen vorne bleiben können. Ich bin stolz, Teil dieser Meisterschaft zu sein.“
Bamber komplettierte die erste Startreihe vor Marco Sørensen im #009 Aston Martin Valkyrie, der mit Platz drei die bislang beste Qualifying-Leistung des britischen Prototyps in der WEC ablieferte. Peugeot glänzte mit Mikkel Jensen auf Rang vier im #93 9X8, während BMW-Pilot Sheldon van der Linde Fünfter wurde. Bester Ferrari war Meisterschaftsleader Antonio Giovinazzi auf Platz sechs.
Barrichello schlägt McLaren-Duo in LMGT3
In der LMGT3-Klasse setzte sich Eduardo „Dudu“ Barrichello im Racing Spirit of Léman-Aston Martin knapp durch. Der Brasilianer distanzierte die beiden McLaren von United Autosports, gesteuert von Sean Gelael und Sébastien Baud, um nur 0,030 Sekunden.
Das Sechs-Stunden-Rennen von Fuji startet am Sonntag um 11:00 Uhr Ortszeit (04:00 Uhr MESZ).
Text: FIA WEC
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