
Nach seinem angekündigten Karriereende vor knapp zwei Wochen wollte Teamchef und Fahrer Klaus Abbelen seine Laufbahn eigentlich auf der Nordschleife beenden. Doch der Getriebeschaden beim achten Lauf der Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS) verhinderte den erhofften letzten Höhepunkt. Statt Jubel blieb ein unvollendetes Kapitel, das Abbelen nicht so stehen lassen will.
"Es hat mir unglaublich viel Spaß gemacht, endlich einmal so lange am Stück zu fahren. Vier Stunden allein auf der Nordschleife zu absolvieren ist eine Herausforderung und ein Traum, den ich mir erfüllen möchte. Beim letzten Mal war es leider nicht möglich, aber gerade die Unterstützung unserer Fans hat mir gezeigt, wie viel Freude dieser Weg noch bereiten kann. Genau deshalb will ich es noch einmal versuchen", erklärt der 65-Jährige.
Bei NLS9 an diesem Wochenende nimmt Abbelen nun einen neuen Anlauf, um als erster GT3-Pilot überhaupt ein komplettes 4-Stunden-Rennen auf der Nordschleife allein zu bestreiten und zu beenden.
Sein Sohn und COO von Frikadelli, Sven Kohnen, ergänzt: "Wir sind enorm dankbar gegenüber den Organisatoren und Verantwortlichen der ILN und NLS, dass Klaus trotz des vorzeitigen Ausfalls eine besondere Ehre zuteilwurde. Die Auszeichnung als "Driver of the Day" sowie das Geschenk der erstmals ausgetauschten Start/Ziel-Flagge, mit der auch 2023 unsere Bella beim Sieg der 24h Nürburgring abgewunken wurde, bedeuten ihm und uns allen enorm viel. Ebenso möchten wir den Fans danken, die ihm mit ihrer Begeisterung noch einmal den Rücken gestärkt haben. Nun setzen wir alles daran, ihm seinen Traum zu erfüllen. Das Team arbeitet mit Hochdruck daran, den Ferrari 296 GT3 rechtzeitig für NLS9 einsatzbereit zu machen."
Text: Frikadelli Racing

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