
Finn Wiebelhaus (19/Obertshausen/Haupt Racing Team) hat sich mit einer Zeit von 1:31.467 Minuten die Pole-Position für das Sonntagsrennen des ADAC GT Masters gesichert. Der Tabellenführer fuhr in seinem Ford Mustang GT3 bei kühlen Temperaturen und leicht feuchter Strecke schon früh an die Spitze und setzte stetig neue Bestzeiten, bis eine rote Flagge die Session unterbrach. Mit 4:16 Minuten Rest wurde das Qualifying wieder gestartet und Wiebelhaus lieferte sich ein Kopf-an-Kopf-Duell an der Spitze mit Gaststarter Fabrizio Crestani (37/ITA/Baron Motorsport) im Ferrari 296 GT3. „Ich bin sehr glücklich, diese Pole zu haben“, strahlte Wiebelhaus. „Wir hatten in den Mischbedingungen eine gute Strategie, das Auto lag super und hat sich gut angefühlt. Meine schnellste Runde bin ich auf Slicks gefahren.“
Crestani, dem am Ende nur 0,045 Sekunden zur Bestzeit fehlten, kämpfte ebenfalls mit den leicht feuchten und kühlen Bedingungen, entschied sich mit seinem Team Baron Motorsport aber direkt für Pirelli Slick-Reifen. „Es war schwierig, Temperatur in die Reifen zu bekommen, besonders die Front des Ferrari macht es einem nicht leicht. Als die rote Flagge kam, dachte ich, das wäre es gewesen. Zum Glück sind wir aber danach zum genau richtigen Zeitpunkt rausgefahren, ich war allein unterwegs und kam nur wenige Sekunden vor der karierten Flagge nochmal über die Linie. Das hätte nicht besser laufen können“, schilderte der Italiener.
Auf Rang drei fuhr mit Dennis Fetzer (24/Gießen/Haupt Racing Team) ein weiterer Mustang. Er kam mit 0,996 Sekunden Rückstand über die Ziellinie. Den bestplatzierten BMW M4 GT3 Evo pilotierte Julian Hanses (28/Hilden/FK Performance Motorsport) auf Platz vier. Die Top-5 wurden vom dritten Ford Mustang GT3 im Feld komplettiert: Max Reis (18/Ramstein).
Mit seiner Pole-Position zahlte Wiebelhaus zudem drei weitere Punkte auf das Meisterschaftskonto von sich und Teamkollege Salman Owega (20/Köln) ein. Die Konkurrenten Tim Zimmermann (29/Langenargen/FK Performance Motorsport) im BMW M4 GT3 Evo sowie Porsche-Pilot Leo Pichler (23/AT/Razoon – more than racing) kamen im Qualifying nicht über die Positionen sechs und zehn hinaus.
Das Sonntagsrennen des ADAC GT Masters wird ab 15:10 Uhr im Livestream auf Sport1.de, Joyn, ServusTV ON und youtube.com/ADACMotorsports übertragen. Re-Live ist es auf Sky Sport Mix ab 21 Uhr im TV zu sehen.
Text: ADAC GT Masters

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