
Max Verstappen hat am Samstag beim siebten Lauf der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS7) sein Ziel erreicht und die DMSB-Permit Nordschleife erworben. Damit darf der Niederländer künftig bei GT3-Rennen auf der legendären Nürburgring-Nordschleife antreten – darunter auch beim berühmten 24-Stunden-Rennen. Trotz seines vollen Terminkalenders treibt den vierfachen Formel-1-Weltmeister die Leidenschaft an, Langstreckenrennen auf den ikonischsten Rennstrecken der Welt zu bestreiten.
„Ich bin froh, dass alles reibungslos gelaufen ist und ich die DMSB-Permit Nordschleife erhalten habe. Es hat mir richtig Spaß gemacht – aber das ist hier eigentlich immer so“, erklärte Max. „Es war gut, im Rennen Stints im Verkehr zu fahren, sowohl mit schnelleren als auch mit langsameren Autos. Es gab auch eine Code-60-Phase, doppelt geschwenkte Gelbe und eine normale Gelbphase. Ich bin im Nassen, im Trockenen und bei Mischbedingungen gefahren. Dabei habe ich Erfahrung gesammelt, wo Grip ist und wo nicht, und auch einen Start absolviert. Es war wirklich gut, mehr Erfahrung auf dieser Strecke zu sammeln.“
Der 27-Jährige hat eine besondere Wertschätzung für weltberühmte Rennstrecken wie die Nürburgring-Nordschleife, die von vielen als eine der schwierigsten der Welt angesehen wird. Mit 20,8 Kilometern Länge trägt sie nicht umsonst den Spitznamen „Grüne Hölle“. „Die Strecke ist extrem anspruchsvoll, und heute hat man wieder gesehen, dass einige Abschnitte trocken und andere nass waren. Auch der Asphalt ist je nach Streckenteil unterschiedlich, was es schwer macht, eine perfekte Runde zusammenzubringen – aber genau das macht diesen Kurs so besonders. Hier einmal ein 24-Stunden-Rennen in einem GT3 zu fahren, wäre fantastisch.“
Um die spezielle Rennlizenz zu erwerben, startete Max in einem Porsche 718 Cayman GT4 CS in der bekannten Verstappen.com Racing x Red Bull-Lackierung. Nach einem nassen Qualifying am Samstagmorgen mit einer Zeit von 10:21.591 nahm der F1-Star am Nachmittag an einem Vier-Stunden-Rennen teil – gemeinsam mit Chris Lulham. Der 22-jährige Brite fährt für Verstappen.com Racing in der GT World Challenge Europe Endurance und Sprint Cup.
Auf einer feuchten, aber abtrocknenden Strecke wurde das Rennen mit 114 Fahrzeugen per fliegendem Start eröffnet. Max absolvierte einen problemlosen ersten Stint über sieben Runden, ehe er beim Boxenstopp auftankte und neue Reifen erhielt. Nach weiteren sieben Runden, in denen der Niederländer im leistungslimitierten GT4 eine persönliche Bestzeit von 9:01.410 fuhr, übergab er das Auto an Chris.
Der junge Brite musste in seinem Stint zunächst wegen einsetzenden Regens erneut an die Box, um Regenreifen aufzuziehen. Als der Regen nachließ, war ein letzter Stopp auf Slicks notwendig, um das Rennen zu beenden. Am Ende belegte die Startnummer 980 nach 24 Runden Rang 27. Zusammen mit dem ebenfalls eingesetzten Wagen mit der Startnummer 89, den Max und Chris am Wochenende ebenfalls fuhren, erfüllten beide Fahrer die Anforderungen und erhielten damit erfolgreich die DMSB-Permit Nordschleife.
Quelle: Verstappen.com

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