
Mit einer starken Leistung sicherte sich das GRT Grasser-Racing-Team im vorletzten Rennen des Endurance Cups der GT World Challenge Europe powered by AWS eine weitere Top-Platzierung. Das Fahrertrio Mirko Bortolotti, Luca Engstler und Jordan Pepper fuhr im Lamborghini Huracán GT3 Evo2 #63 von Startplatz 13 in dem dreistündigen Rennen dieser hochklassigen Rennserie auf den fünften Rang nach vorne.
In einem turbulenten Qualifying unter schwierigen Wetterbedingungen qualifizierten sich die Sieger der CrowdStrike 24 Hours of Spa in der Startnummer 63 zunächst für die 13. Startposition. Der amtierende DTM-Champion Mirko Bortolotti übernahm den Start in das dreistündige Endurance-Rennen auf dem Grand-Prix-Kurs des Nürburgrings.
Insgesamt 61 GT3-Fahrzeuge kämpften bei diesem Rennen um Meisterschaftspunkte. Gleich in den ersten Runden machte Bortolotti mehrere Positionen gut und schob sich in die Top-10 nach vorne. Nach Beendigung seines Stints übergab Bortolotti den Lamborghini Huracán GT3 Evo2 beim Boxenstopp auf der siebten Position. Luca Engstler, der nun am Steuer der #63 saß, kämpfte über seinen gesamten Rennabschnitt um die Spitzenpositionen. Nach dem letzten Stopp fiel die Mannschaft aufgrund einer Full-Course-Yellow-Phase zunächst einige Positionen zurück. Schlussfahrer Jordan Pepper zeigte in der finalen Phase dieses ereignisreichen Rennens sein ganzes Können und fuhr auf Rang sechs nach vorne. Bei Rennende profitierte das Trio noch von einer Zeitstrafe gegen einen Mitbewerber und wurde im Endresultat auf der fünften Gesamtposition gewertet. Damit liegt das GRT-Grasser-Racing Team gemeinsam mit seinen Fahrern vor den letzten Rennen sowohl in der Gesamtwertung als auch im Endurance Cup der GT World Challenge Europe auf der fünften Gesamtposition und hat noch die Möglichkeit, sich mit guten Ergebnissen weiter zu verbessern.
Weniger Rennglück hatte der Lamborghini Huracán GT3 Evo2 #19 mit Ivan Ekelchik, Baptiste Moulin und Dante Rappange. Das im Silver Cup startende Trio ging nach einen durchwachsenen Qualifying von der 57. Startposition ins Rennen. Zwar machte Rappange als Startfahrer zunächst mehr als zehn Positionen im Gesamtklassement gut, ein Reifenschaden ließ den Lamborghini Huracán GT3 Evo2 #19 in der Schlussphase des Rennens jedoch ans Ende des Feldes zurückfallen. Somit blieb das Team im Silver Cup bei diesem Rennen ohne Meisterschaftszähler.
Die finalen Rennwochenenden der GT World Challenge Europe starten vom 19. bis 21. September in Valencia, wo zunächst die letzten Meisterschaftspunkte im Sprint Cup vergeben werden. Vom 10. bis 13 Oktober stehen auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya mit dem Finale im Endurance Cup die letzten Entscheidungen in dieser hochkompetitiven Rennserie an.
Mirko Bortolotti (ITA) / Luca Engstler (GER) / Jordan Pepper (RSA)
#63 GRT Grasser-Racing-Team
PRO CUP
Qualifying: P13 – Rennen: P5
Mirko Bortolotti: „Es war ein schwieriges und hartes Wochenende. Wir hatten während der Trainingssitzungen Mühe, die richtige Balance zu finden, aber letztendlich konnten wir mit einer fantastischen Leistung im Rennen das Beste daraus machen. Trotz einer extrem chaotischen und unglücklichen Qualifikationssitzung hat das Team ebenso wie meine Teamkollegen hervorragende Arbeit geleistet, und ich bin sehr zufrieden mit dem Start und dem ersten Stint, in dem wir viele Positionen gutmachen konnten.“
Luca Engstler: „Ja, ein Wochenende voller Emotionen ist zu Ende. Ich bin natürlich sehr glücklich, dass wir als Team immer wieder zurückgekommen sind, zusammengehalten haben und einen tollen Job gemacht haben, dass wir von P13 auf P5 fahren konnten. Mein Stint wurde durch die Full-Course-Yellow-Phase am Ende massiv beeinträchtigt, was uns fünf oder sechs Positionen gekostet hat. Ich denke, wir hatten gute Chancen auf das Podium, welches das Team wirklich verdient hätte. Aber so ist das im Motorsport. Ich denke, wir haben gute Arbeit geleistet und eine starke Pace gezeigt - das ist das Wichtigste. Darauf können wir für die nächsten Rennen aufbauen. Wir kämpfen weiterhin um das Podium in der Meisterschaft, und das muss unser Ziel sein.“
Jordan Pepper: „P5 heute fühlt sich angesichts der Umstände wie ein kleiner Sieg an. Leider brachte uns eine schwierige Qualifikation aufgrund einiger unverschuldeter Faktoren in eine schwierige Lage. Nach einigen unglaublichen Leistungen aller Beteiligten befanden wir uns dann im Kampf um das Podium, aber eine schlecht getimte FCY warf uns aus den Top-10. Ich habe die letzten 45 Minuten genossen, in denen wir uns bis zur Zielflagge wieder auf Platz fünf vorgekämpft haben, und ich denke, dass wir heute das Maximum herausgeholt haben. Ein großes Dankeschön wie immer an das gesamte Team für ihre Arbeit. Wir haben unser Paket optimal genutzt, worauf wir sehr stolz sein können, und natürlich auch an unsere Partner für ihre Unterstützung.“
Dante Rappange (NED) / Ivan Ekelchik / Baptiste Moulin (FRA)
#19 GRT Grasser-Racing-Team
SILVER CUP
Qualifying: P17 – Rennen: P14
Ivan Ekelchik: „Es war ein hartes Rennen, aber ich habe das Gefühl, dass wir Fortschritte gemacht haben und uns in die richtige Richtung bewegen, um erfolgreich zu sein. Nach drei wirklich schwierigen Rennen bin ich wieder zuversichtlicher und glaube, dass wir die Saison sehr gut abschließen können.“
Gottfried Grasser, Teamchef GRT: „Mit dem Ergebnis können wir sehr zufrieden sein. Das Team hat einen sehr guten Job gemacht und das Auto von P13 auf P5 nach vorne gebracht. Leider haben wir uns durch die Fahrzeugeinstufung sehr schwergetan, die nötige Balance und dadurch auch die Pace zu finden. Die Full-Couse-Yellow-Phase während des letzten Boxenstoppfensters hat uns und auch vielen anderen die Strategie komplett zunichte gemacht – sonst wäre eventuell ein Podium drin gewesen. Unsere Jungs im Silver Cup hatten leider kein gutes Wochenende erwischt. Sie haben sich schwergetan, was sehr schade war. Aber Kopf hoch und nach vorne schauen. Bald geht es mit dem Sprint-Cup-Finale in Valencia weiter, worauf wir uns sehr freuen.“
Text: Grasser Racing Team Pressemeldung

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