
Team WRT kehrte am Wochenende mit drei Fahrzeugen in den Endurance Cup zurück und erlebte beim vierten und vorletzten Saisonstopp der GT World Challenge Europe ein gemischtes Rennen. Während die belgische Mannschaft im Pro- und Silver-Cup mit Rückschlägen zu kämpfen hatte, sicherte sich das Trio im #777 BMW M4 GT3 EVO den Sieg in der Gold-Klasse.
Al Faisal Al Zubair, Ben Tuck und Jens Klingmann hielten sich von Beginn an in der Spitzengruppe auf und überquerten die Ziellinie zunächst als Zweite. Doch eine nachträgliche Strafe für das #33 Aston Martin-Werksteam brachte die AlManar-Mannschaft nachträglich auf Platz eins – ein verdienter Erfolg nach einer fehlerfreien Vorstellung. Für die Pro-Besetzung im #32 BMW verlief das Rennen dagegen enttäuschend. Nach einer Fünf-Plätze-Gridstrafe aus dem Qualifying starteten Charles Weerts, Ugo de Wilde und Kelvin van der Linde nur von Rang sechs. Zwar kämpfte sich das Trio zwischenzeitlich in die Top 5, doch ein unglückliches Timing beim Full Course Yellow warf sie weit zurück. Am Ende reichte es nur für Platz zehn, womit das Team auch die Führung in der Gesamt- und Endurance-Wertung verlor.
Konstant und unauffällig spulte dagegen der #30 BMW im Silver Cup sein Programm ab. Mit Etienne Cheli, Gilles Stadsbader und Neuzugang Matisse Lismont am Steuer fuhr die Crew trotz einer 10-Sekunden-Strafe wegen Unsafe Release solide auf Rang sechs ins Ziel.
Für WRT beginnt nun ein intensiver September. Schon kommende Woche reist die Mannschaft nach Austin zum FIA WEC-Lauf Lone Star Le Mans, ehe beim legendären Suzuka 10 Hours der nächste Auftritt in der Intercontinental GT Challenge wartet. Danach folgt das Sprint-Cup-Finale in Valencia, bevor mit den 6 Stunden von Fuji und dem Endurance-Finale in Barcelona zwei weitere Höhepunkte anstehen – entscheidende Rennen im Kampf um die GT World Challenge-Titel.
Text: WRT

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