
Zum sechsten Saisonstopp des Porsche Sixt Carrera Cup Deutschland reiste Rennfahrer Janne Stiak am vergangenen Wochenende an den Sachsenring nach Hohenstein-Ernstthal. Trotz einer anhaltenden Handverletzung zeigte der 18-Jährige aus Steinhude bei Hannover beeindruckende Leistungen: In beiden Rennen über jeweils 30 Minuten fuhr der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport starke Ergebnisse ein und sah die Zielflagge am Samstag auf dem sechsten und am Sonntag auf dem fünften Platz. Als bester Deutscher im Feld behauptete sich der Nachwuchsfahrer vom Team Target Competition damit erneut in der Spitzengruppe des hart umkämpften Markenpokals.
Auf der 3,671 Kilometer langen Strecke zwischen Zwickau und Chemnitz startete Stiak mit einem furiosen Auftakt ins elfte Saisonrennen. In der ersten Kurve überholte er gleich fünf Fahrzeuge und legte damit den Grundstein für eine eindrucksvolle Aufholjagd. Bereits nach einer Runde kam das Safety-Car auf die Strecke, da sich schon nach wenigen Metern eine Auseinandersetzung zwischen einigen Konkurrenten ereignete. Nach einem souveränen Re-Start setzte der Niedersachse seine Mission fort und übernahm mit einem entschlossenen Manöver die sechste Position. In der Folge ließ Stiak eine Lücke zu seinen Verfolgern aufreißen und verkürzte konsequent den Abstand zum Fünftplatzierten – letztlich blieb es jedoch nach sechs gewonnenen Positionen bei einem verdienten sechsten Rang.
Auch im zwölften Saisonlauf auf der sächsischen Traditionsrennstrecke zeigte Stiak eine starke Vorstellung. Vom achten Platz erwischte er erneut einen guten Start und arbeitete sich gleich in der Anfangsphase auf die sechste Position vor. Über weite Teile des Rennens hielt er dem Druck des zweimaligen französischen Carrera-Cup-Champions Marvin Klein stand und verteidigte seine Platzierung mit Übersicht und Konstanz. Letztlich fand der Franzose aber eine Lücke und ging vorbei. Für dieses Manöver erhielt Klein im Nachgang des Rennens allerdings eine Zeitstrafe und wurde damit hinter Stiak gewertet. Der Target-Pilot profitierte in der Schlussphase zudem vom Ausfall eines Konkurrenten und belegte am Ende Rang fünf. Im Anschluss zeigte sich der Porsche-Pilot zufrieden mit dem sechsten Saisonstopp: „Der Rennspeed am Samstag und Sonntag war super. Ich habe mich sehr darauf konzentriert, in den Startphasen die richtigen Entscheidungen zu treffen. Ich wusste genau, dass die erste Ecke immer für turbulente Situationen bekannt ist, und das konnte ich für meine Zwecke erfolgreich nutzen.“
Actionreich und international gestalten sich die beiden kommenden Wochenenden: Dann bestreitet der Niedersachse im Porsche Mobil 1 Supercup die finalen Rennen im niederländischen Zandvoort und im italienischen Monza. Im Porsche Sixt Carrera Cup Deutschland steht als Nächstes der vorletzte Saisonstopp vom 12. bis 14. September auf dem Red Bull Ring in der Steiermark auf dem Programm. Nach Österreich reist der Nachwuchspilot mit 112 Punkten als Gesamtachter der Meisterschaft.
Text: Janne Stiak Pressemeldung/9pm media

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