
Das sechste Rennen der Nürburgring Langstrecken-Serie ist mit der verlängerten Distanz ein besonderes Rennen im Kalender. Mit vier Fahrzeugen angetreten, sahen am Ende alle Fahrzeuge von Ring Racing die schwarz-weiß-karierte Flagge. Neben kleineren Rückschlägen für den Porsche und den Supra GT4 sicherte sich der HAL-Supra in der VT2-RWD einen starken dritten Rang.
Das 6-Stunden-Rennen ist jedes Jahr das Saisonhighlight der Nürburgring Langstrecken-Serie. Leider machte das Eifelwetter dem Zeitplan einen Strich durch die Rechnung. Nachdem beim Testtag am Freitag bestes Sommerwetter herrschte, lag der Ring am Samstagmorgen in dichtem Nebel. Erst um zwölf Uhr besserte sich das Wetter soweit, dass die Teilnehmer ins verkürzte Qualifying starten konnten. Durch den Verzug verschob sich das Rennen auf 14 Uhr und musste auf eine Distanz von viereinhalb Stunden verkürzt werden.
Marc Hennerici qualifizierte den Porsche 911 991.2 GT3 Cup im Zeittraining auf der 17. Gesamtposition. Mit Andy Gülden und später Tim Sandtler am Steuer lag das Fahrzeug lange in den Top-15 des Gesamtklassements. Der Fokus des Einsatzes war aber weiterhin die Reifenentwicklung mit Toyo Tires. Nach einem längeren Stopp für eine SetUp-Anpassung überquerte der Porsche ohne technische Probleme die Ziellinie.
„Der Porsche lief dieses Wochenende perfekt und wir haben viele neue Daten zu den Reifen von Toyo Tires sammeln können. Im Rennen waren wir stark unterwegs und in der Lage, in Teilen den Speed der aktuellen Cup-Porsche mitzugehen. Im Rennen haben wir dann durch die Änderungen am Fahrzeug unsere gute Gesamtposition hergeben müssen, aber nach den zahlreichen Rückschlägen in der bisherigen Saison sind wir mit dem Rennen dennoch sehr zufrieden“, so Tim Sandtler. „Die Performance und die Rundenzeiten mit unseren Toyo Tires sind vielversprechend, sodass wir uns nun auf die Langlebigkeit der Reifen konzentrieren können.“
Ein ebenfalls gutes Qualifying zeigte Giuliano Alesi im Toyota GR Supra GT4 in der Klasse SP8T. Mit Position 18 qualifizierte sich der Franzose direkt hinter dem Porsche. Und auch im Rennen zeigten Alesi sowie seine Teamkollegin Miki Koyama aus Japan eine starke Performance. Leider war Koyama in der zweiten Rennhälfte nach einem unverschuldeten Unfall gezwungen, zu einem Reparaturstopp an die Box kommen, wodurch das Team zwei Runden verlor. Beim Überqueren der Ziellinie musste sich das Duo mit dem sechsten Rang zufriedengeben, nachdem sie lange um einen Platz auf dem Podium gekämpft haben.
Im Toyo Tires gebrandeten seriennahen Toyota Supra in der VT2-RWD fuhren die beiden Japaner Takuma Miyazono und Masato Kawabata ihr zweites Rennen zum Erreichen der Permit A. Ein fehlerfreies Rennen mit konstanten Rundenzeiten wurde mit dem fünften Rang in der mit zehn Startern stark besetzten Klasse belohnt.
Noch besser lief es für den zweiten seriennahen Toyota Supra, der im HAL-Design unterwegs war. Die japanisch-malaysische Besatzung aus Masaaki Hatano, Masahiro Sasaki und Mitchell Min Jie Cheah ging von der sechsten Position ins Rennen und überquerte nach viereinhalb Stunden auf der dritten Position in der Klasse die Ziellinie.
Das nächste Event der Nürburgring Langstrecken-Serie ist der Doubleheader am 13. und 14. September. An dem Wochenende wird sowohl Samstag als auch Sonntag ein Rennen über vier Stunden ausgetragen.
Text: Ring Racing Pressemeldung

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