
Nach sechs Jahren Pause kehrt das traditionsreiche Suzuka 1000 km-Rennen vom 12. bis 14. September zurück. Die 49. Auflage des Sommerklassikers bildet den vierten Lauf der Intercontinental GT Challenge (IGTC) 2025 und verspricht mit 33 bestätigten Fahrzeugen ein hochklassiges Starterfeld.


Besonders im Fokus stehen die IGTC-Titelrivalen Augusto Farfus und Kelvin van der Linde. Nur zwei Punkte trennen die beiden Werkspiloten, die für BMW Team WRT jeweils ein M4 GT3 steuern. Van der Linde gewann 2019 bereits in Suzuka, während Farfus damals die Pole-Position holte – Spannung ist also garantiert.
Elf reine Pro-Besatzungen gelten als Favoriten auf den Gesamtsieg. Porsche bringt gleich drei spektakuläre Heritage-Designs an den Start, darunter die legendäre „Pink Pig“-Lackierung sowie eine Hommage an Kremer Racings Sieg von 1981. Auch Mercedes-AMG mit GMR und Craft-Bamboo, Ferrari mit Maezawa Racing und Harmony sowie Corvette mit einem prominenten Line-up um Alexander Sims, Nicky Catsburg und IndyCar-Star Scott McLaughlin gehören zu den Siegkandidaten.
Neben den Werkseinsätzen sorgen japanische Teams für zusätzliche Spannung. Nissan setzt auf Super-GT-Asse wie Daiki Sasaki, Iori Kimura und Atsushi Miyake, während LM Corsa einen Ferrari mit Giancarlo Fisichella an den Start bringt. Auch alle fünf IGTC-Independent-Cup-Piloten – darunter Kenny Habul und Ralf Bohn – sind vertreten, womit Suzuka die größte Klassen-Beteiligung seit 2016 bietet.
Die 33 Starter verteilen sich auf zwölf Bronze-Besatzungen, elf Pro-Teams, sechs Pro-Am, drei Silver und ein Am-Team. Acht Hersteller – darunter BMW, Ferrari, Mercedes-AMG und Porsche als IGTC-punktberechtigte Marken – prägen das Starterfeld.
Das Wochenende beginnt am Freitag mit Tests und Nachttraining, ehe am Samstag die Qualifyings stattfinden. Das eigentliche Rennen über 1000 Kilometer startet am Sonntag um 12:50 Uhr und führt die Teams bis in den Abend hinein.
Text: NRingInfo

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