
Das Pre-Qualifying der GT World Challenge Europe Sprint Cup in Magny-Cours bot am Freitagabend dramatische Wetterwechsel und eine faustdicke Überraschung: Dylan Pereira setzte sich im Audi von Tresor Attempto Racing in einem wilden Finish an die Spitze des Klassements.
Kurz vor Beginn der einstündigen Session hatte ein Regenschauer für schwierige Bedingungen gesorgt. Auf abtrocknender Strecke purzelten die Rundenzeiten in rasantem Tempo – mehr als 15 Sekunden wurden über die Stunde hinweg gutgemacht. Zwischenzeitlich führten rund 20 verschiedene Fahrzeuge das Tableau an, ehe Pereira auf seiner letzten Runde eine Zeit von 1:40,837 Minuten hinlegte und sich damit gegen den stark fahrenden Romain Andriolo im HRT-Mustang durchsetzte. Für den jungen Franzosen war es dennoch das bislang beste Resultat des Jahres.
Fünf Bronze-Cup-Fahrzeuge landeten unter den besten sechs: Die beiden Lionspeed-Porsche von Bastian Buus und Ricardo Feller belegten Rang drei und vier, dahinter folgten Loris Spinelli im Imperiale-Lamborghini und Eddie Cheever im Ferrari von Ziggo Sport Tempesta.
Mit Kelvin van der Linde auf Platz sieben war nur ein Titelanwärter in der Spitzengruppe vertreten. Der Südafrikaner pilotierte den WRT-BMW mit der Startnummer 32 und hielt sich inmitten eines ungewöhnlich durchmischten Feldes, in dem sich auch die Fahrzeuge von Emil Frey Racing (#14), CSA Racing (#111) und Barwell Motorsport (#78) unter die Top zehn schoben.
Bester Gold-Cup-Vertreter war Ricky Collard im Lamborghini #76 auf Rang elf. Direkt dahinter platzierte sich Kobe Pauwels im Aston Martin #21 von Comtoyou Racing, der als Führender der Silver-Cup-Wertung ins Wochenende geht.
Am Samstag folgt um 14:45 Uhr das erste Qualifying, ehe das Flutlicht-Rennen um 20:30 Uhr gestartet wird. Die freie Trainingssitzung am Nachmittag hatte zuvor Jordan Pepper im Grasser-Lamborghini #63 für sich entschieden.
Text: NRingInfo

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