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Frustrierendes Wochenende für SR Motorsport by Schnitzelalm

Bild: Martin Bormann
Bild: Martin Bormann

Das dritte Rennwochenende der diesjährigen ADAC GT Masters-Saison fand im Rahmen des Truck GP auf dem Nürburgring statt. Insgesamt 134.000 Zuschauer pilgerten zum Truck-Festival an den Nürburgring, bei dem das ADAC GT Masters zum dritten Mal in Folge im Rahmenprogramm antrat. SR Motorsport by Schnitzelalm trat dabei mit einem Mercedes-AMG GT3 an, der von Moritz Wiskirchen und Jannes Fittje pilotiert wurde. Vor dem Rennwochenende belegten die beiden Fahrer den achten Rang in der Gesamtwertung, nachdem sie bei den ersten beiden Rennwochenenden einen guten Speed zeigten, aber das nötige Rennglück fehlte. 

Am Nürburgring absolvierte die Rennserie zwei Endurance-Rennen über jeweils 80 Minuten. Die Teams mussten dabei zwei Pflichtboxenstopps mit Fahrerwechsel absolvieren, bei denen die GT3-Boliden auch nachgetankt wurden. Bei einem der Boxenstopps mussten auch die Pirelli-Pneus gewechselt werden.

 

Bereits früh zeichnete sich ab, dass der Mercedes-AMG GT3 am Nürburgring nicht den Speed haben wird, um die Spitzenpositionen zu kämpfen. Das erste Rennen nahm Moritz Wiskirchen vom achten Startplatz auf. Es entwickelte sich ein spannendes Rennen voller Zwei- und Mehrkämpfe rund um den einzigen Mercedes-AMG im Teilnehmerfeld, in dem der Mercedes-AMG GT3 auf der zehnten Position in der Gesamtwertung gewertet wurde.

Ein ähnliches Bild am Sonntag. ADAC GT Masters-Routinier Jannes Fittje fuhr auf den neunten Startplatz und erneut entwickelte sich ein Rennen mit harten Duellen im Mittelfeld. Im 80-minütigen Rennen konnten sich Fittje und Wiskirchen um eine Position vorschieben und wurden auf dem achten Platz in der Gesamtwertung gewertet.

 

„Dabei sein ist alles, aber wir waren nicht mal dabei!“, so Teamchef Thomas Angerer nach dem Rennwochenende über den olympischen Gedanken. „Wir haben über das gesamte Wochenende alles gegeben, keine Fehler gemacht und auch das Team hat einen super Job gemacht. Jannes Fittje war überragend unterwegs und fuhr gefühlt auf dem Niveau der Weltspitze im GT-Sport und auch Moritz Wiskirchen machte als junger Nachwuchsrennfahrer einen großartigen Job. Wir haben ebenfalls alles richtig gemacht: Das Setup hat gepasst, die Luftdrücke haben gepasst und haben keine Fehler gemacht.

 

Wir waren einfach komplett chancenlos. Es wird geunkt, dass die Ford bevorzugt wurden, aber es geht auch darum, dass wir auf der Truck GP-Plattform fahren und die Trucks vorher die Strecke verschmutzen, so dass unser Auto gar nicht mehr funktioniert. Ein Lamborghini oder Audi haben dasselbe Problem, während ein Ford damit kaum Probleme hat. Ich habe das Gefühl, dass dies die entsprechenden Stellen nicht interessiert. Im Endeffekt tut es mir leid für unsere Mechaniker und Sponsoren, die im Hintergrund viel Geld bezahlen. Wir werden uns zukünftig genau überlegen, ob es noch Sinn macht, bei solchen Veranstaltungen anzutreten, oder ob wir uns andere Prioritäten setzen werden.“

Zur Saisonhalbzeit belegen Moritz Wiskirchen und Jannes Fittje den neunten Rang in der Gesamtwertung des ADAC GT Masters. Auch in der Teamwertung belegt SR Motorsport by Schnitzelalm Position neun.

  

 

Das ADAC GT Masters geht nun in eine fast zweimonatige Sommerpause, ehe am ersten September-Wochenende eine Premiere auf die Teilnehmer der Traditionsrennserie wartet. Erstmals in seiner Geschichte wird das ADAC GT Masters auf dem Salzburgring in Österreich starten! Dort werden, wie am Nürburgring, zwei Endurance-Rennen über jeweils 80 Minuten ausgefahren.

 

Text: SR Motorsport by Schnitzelalm

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