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Max Reis sichert sich Pole-Position für das Samstagsrennen auf dem Nürburgring

Bild: Martin Bormann
Bild: Martin Bormann

Max Reis (18/Ramstein) hat sich im Ford Mustang GT3 die Pole-Position für das erste Rennen des ADAC GT Masters auf dem Nürburgring gesichert. In 1:25.364 Minuten setzte der Pilot des Haupt Racing Teams die schnellste Runde – die zweite Pole-Position seiner Karriere. „Die Performance war super. Ich war selbst etwas überrascht, da wir gestern ein paar Schwierigkeiten hatten und die Fahrzeit im zweiten Training limitiert war“, erklärte der Polesetter.

 

Kurzfristiger Start von David Schumacher im ADAC GT Masters

Die Pole-Position war nicht die einzige Überraschung für Reis, denn er wird sich kurzfristig das Cockpit mit David Schumacher (23/DEU) teilen. Schumacher war 2024 bereits für HRT im ADAC GT Masters an den Start gegangen und hatte mit Salman Owega beide Rennen auf dem Nürburgring gewonnen – damals allerdings noch im Mercedes-AMG GT3. Schumacher ersetzt Stammpilot Niklas Kalus, der sich am Freitag eine Verletzung zuzog und das restliche Wochenende pausieren muss. „Es ist sehr schade, dass sich mein Teamkollege verletzt hat. Das hat mir natürlich auch Sorgen bereitet, was ich im Auto zum Glück komplett ausblenden konnte“, so Reis. „Für David und mich wird es auf jeden Fall schwierig, so schnell zusammenzufinden. Glücklicherweise hat er viel Erfahrung, kennt das Auto und das Team und vielleicht kann ich davon auch profitieren. Wir wollen im Rennen auf jeden Fall aufs Podium fahren.“

 

 

Den zweiten Startplatz für das anstehende Endurance-Rennen sicherte sich Reis‘ Teamkollege Salman Owega (20/Köln). Er war bei rund 15 Grad und sonnigen Verhältnissen mit seinem Ford Mustang GT3 nur 66 Tausendstel-Sekunden langsamer. Platz drei ging an Lokalmatador Juliano Holzem aus Polch. Der 21-Jährige Schubert Motorsport-Pilot lag mit seinem BMW M4 GT3 Evo wiederum nur 0,003 Sekunden vor Alexander Fach (23/CHE/Fach Auto Tech) mit dem Porsche 911 GT3 R. Die Top-5 wurden von Finn Zulauf (20/Königsstein/Paul Motorsport) im Lamborghini Huracán GT3 Evo2 komplettiert. Insgesamt präsentierte sich das Feld des ADAC GT Masters konkurrenzfähig. Die Top-5 lagen innerhalb einer Zehntelsekunde und alle Fahrerinnen und Fahrer wurden von nur 1.096 Sekunden getrennt.

 

Das erste Rennen des ADAC GT Masters findet am Samstag um 16:10 Uhr statt und wird live auf Sport1.de, Joyn, ServusTV ON und youtube.com/ADACMotorsports gestreamt, zudem gibt es um 22 Uhr die Möglichkeit, die Action nochmals zeitversetzt auf Sky Sport zu sehen. Auf dem Nürburgring wird erneut das Endurance-Format gefahren, bei dem 80 Minuten Renndauer inklusive zwei Boxenstopps mit Fahrerwechseln für die Piloten anstehen.

 

Text: ADAC Motorsport

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