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Nicolas Raeder: Erfolg in der FIA WEC ist Teamleistung

Bild: FiA WEC/DPPI
Bild: FiA WEC/DPPI

Vor dem Start der Rolex 6 Stunden von São Paulo am kommenden Wochenende (12.–13. Juli) reflektiert Manthey-Geschäftsführer Nicolas Raeder den jüngsten Erfolg seines Teams: Bei den 24 Stunden von Le Mans triumphierte der Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer 92 zum zweiten Mal in Folge in der LMGT3-Klasse – der insgesamt sechste Le-Mans-Sieg für Manthey und der 24. Erfolg in der FIA WEC.

 

„Hoffentlich schaffen wir dieses Jahr auch unseren 25. Sieg“, sagte Raeder gegenüber fiawec.com. „Wir sind stolz, seit 2013 fester Bestandteil der FIA-WEC-Familie zu sein – und hoffen, das noch lange zu bleiben.“

 

Der Start ins Rennen erfolgte mit Ryan Hardwick, der trotz Platz fünf auf dem Grid mit einem eindrucksvollen Vierfach-Stint das Auto auf Podiumskurs brachte. „Er ist ein erfahrener, ehrgeiziger Fahrer – und ein echter Teamplayer“, erklärte Raeder. „Erfolg in der FIA WEC gibt es nur als Team.“

 

Nach fünf Rennstunden übernahm Riccardo Pera die Führung. Dank der Konstanz aller drei Fahrer und perfekter Teamarbeit behauptete das Trio die Spitze bis zum Schluss. Richard Lietz sicherte den Sieg mit 33 Sekunden Vorsprung auf den AF-Corse-Ferrari mit der Startnummer 21. Für den Österreicher war es der sechste GT-Klassensieg in Le Mans.

Raeder lobt Lietz als zentralen Faktor: „Wir haben 2013 schon gemeinsam Le Mans gewonnen. Seine ruhige Art und Teamorientierung machen ihn zu einem perfekten Fahrer für die FIA WEC.“

 

Mit dem Doppelsieg in Le Mans führt Manthey 1st Phorm die Tabelle in der FIA Endurance Trophy für LMGT3-Teams an – eine vertraute Position nach dem Doppelsieg im Vorjahr. Auch in der Asian Le Mans Series hatte das Team dominiert.

 

Laut Raeder basiert der Erfolg auf klaren Strukturen: „Jeder weiß, was er kann – und wo er Unterstützung braucht. Wir haben den Porsche 911 GT3 R und die Goodyear-Reifen bestens verstanden und optimieren unser Reifenmanagement gemeinsam mit Ingenieuren und Fahrern.“

 

Beim Rennen in São Paulo dürften die Reifen erneut entscheidend sein. Schon 2024 gewann Manthey dort. Ob ein Wechsel in die Hypercar-Kategorie bevorsteht? „Das liegt nicht in unserer Hand“, sagte Raeder. „Aber wenn sich die Chance ergibt, schauen wir sie uns genau an.“

 

Text: FIA WEC

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