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Halbzeit in Le Mans: Ferrari vor Porsche – spannender Schlagabtausch an der Spitze

Bild: Martin Bormann
Bild: Martin Bormann

Die ersten zwölf Stunden der 93. Ausgabe der 24 Stunden von Le Mans lieferten eine packende Mischung aus Strategie, Dramatik und einem intensiven Duell zwischen Ferrari und Porsche. Während die Hypercar-Spitze stetig wechselte, mischten sich auch Toyota und BMW zwischenzeitlich ein. In den Klassen LMGT3 und LMP2 entwickelte sich ein ebenso spannendes Rennen, das zur Rennhalbzeit durch ein Safety-Car unterbrochen wurde.

 

Ferrari gelang nach einem schwachen Qualifying eine starke Aufholjagd. Die drei 499P-Modelle mit den Startnummern 50, 51 und 83 positionierten sich bis Mitternacht an der Spitze. Antonio Fuoco übernahm nach einem frühen Manöver gegen den führenden Porsche von Julien Andlauer die Führung. Dahinter glänzte Kévin Estre mit einem starken Start im #6 Porsche Penske, der sich mit präzisen Überholmanövern ins Spitzenfeld vorarbeitete. Ferrari #50 kassierte später eine Strafe, während Antonio Giovinazzi im #51 Ferrari durch eine Gelbvergehen-Penalty und einen Reifenschaden zurückgeworfen wurde. Kurz nach 4:00 Uhr lag Porsche #6 mit Laurens Vanthoor vorn – verfolgt vom #8 Toyota, der durch das erste Safety-Car des Rennens aufrücken konnte.

 

In der GT3-Klasse kontrollierte zunächst das Team WRT mit Valentino Rossi und Kelvin van der Linde das Feld. Doch ein Ausrutscher von van der Linde kostete wertvolle Zeit und brachte den Manthey-Porsche #92 in Führung. Dieser baute seinen Vorsprung durch eine günstige Safety-Car-Phase aus. Der TF Sport Corvette #81 kämpfte sich auf Rang zwei vor, während Lexus mit beiden Fahrzeugen in den Top fünf vertreten blieb. Das Herzschlagfinale bleibt auch hier garantiert.

 

LMP2 wurde zunächst vom IDEC Sport-Team mit Mathias Beche angeführt, verlor die Spitze aber durch den Fahrertausch an Inter Europol Competition mit Tom Dillmann. Trotz technischer Probleme konnte das Team seine Führung über mehrere Stunden verteidigen. Der Iron Lynx Proton mit Jonas Ried etablierte sich auf Rang drei. Ein Unfall des Nielsen-Racing-LMP2 kurz nach 4:00 Uhr sorgte für das erste Safety Car – und für eine vorübergehende Neutralisation des Feldes.

 

Nach zwölf Stunden zeigt sich: Ferrari und Porsche kämpfen in der Hypercar-Klasse auf Augenhöhe, während Toyota mit kluger Strategie auf Lauer liegt. Auch in den Klassen LMGT3 und LMP2 deutet alles auf ein spannendes Finale hin.

 

 

Text: NRingInfo

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