
Die FIA World Endurance Championship (WEC) setzt weiterhin auf Stabilität und Wachstum: Das erfolgreiche Reglement der Hypercar-Klasse bleibt bis einschließlich 2032 bestehen. Die Entscheidung fiel im Rahmen des Treffens des FIA-Weltrats für Motorsport in Macau und stärkt die Zukunft der Topkategorie im Langstreckensport.
Seit der Einführung der Hypercar-Klasse im Jahr 2021 hat sich die Plattform rasant entwickelt. Während in der Debütsaison nur drei Hersteller am Start waren, umfasst das aktuelle Feld acht Marken: Alpine, Aston Martin, BMW, Cadillac, Ferrari, Peugeot, Porsche und Toyota. Zwölf verschiedene Automobilhersteller haben bislang Fahrzeuge nach LMH- oder LMDh-Regularien eingesetzt. Mit Genesis (ab 2026), Ford und McLaren (jeweils ab 2027) kündigen sich bereits drei weitere Werkseinsätze an.
Ein zentraler Faktor für diese Entwicklung sind die technischen Freiheiten im aktuellen Regelwerk. Sie erlauben gestalterische Kreativität bei gleichzeitig kontrollierten Kosten. Die Kombination aus Ästhetik, Aerodynamik und wirtschaftlicher Effizienz macht die Hypercar-Klasse sowohl für etablierte Hersteller als auch für Neueinsteiger attraktiv.
Ursprünglich war geplant, die Homologationsperiode der Hypercar-Fahrzeuge bis Ende 2029 zu begrenzen. Mit der nun beschlossenen Verlängerung bis 2032 erhalten alle Beteiligten langfristige Planungssicherheit. Bestehende Programme können strategisch weiterentwickelt werden, während neue Projekte ausreichend Vorlauf für Entwicklung und Einstieg erhalten.
Die Verlängerung unterstreicht den Erfolg der Hypercar-Kategorie und schafft die Voraussetzungen, um das Wachstum der FIA WEC in den kommenden Jahren nachhaltig fortzusetzen.
Text: NRingInfo

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