· 

Heimvorteil für Bourdais – FP1-Bestzeit beim Auftakt in Le Mans

Bild: Martin Bormann
Bild: Martin Bormann

Die ersten drei Stunden des freien Trainings zur 93. Ausgabe der 24 Stunden von Le Mans boten heute heiße Bedingungen auf der 13,626 Kilometer langen Sarthe-Strecke – und einen fulminanten Auftritt des Lokalmatadors.

 

Bourdais setzt sich an die Spitze der Hypercars

Gebürtiger Le Mans-Fan Sébastien Bourdais sicherte sich mit einer Bestzeit von 3:25,148 Minuten im Cadillac Hertz Team JOTA #38 den Spitzenplatz in der Hypercar-Wertung. Er unterbot die Topzeit des letztjährigen Ferrari-Siegers um 0,154 Sekunden. Dicht gefolgt: Antonio Fuoco im #50 Ferrari mit 3:25,302 Minuten und Kévin Estre im Porsche Penske 963 Hybrid mit nur 0,266 Sekunden Rückstand.

Starke Zeiten in einem herausfordernden Umfeld

Die Strecke präsentierte sich in bestem Zustand: Während Teilstücke frisch saniert wurden, verfeinerten sich die Rundenzeiten zusehends. Bourdais’ Performance lag schon knapp eine Sekunde unter dem Testday-Bestwert von Brendon Hartley.

 

Weitere Spitzenzeiten und Zwischenfälle

Toyota mischte im #8 GR010 Hypercar mit der viertschnellsten Runde auf (3:25,702 Minuten), gefolgt vom Porsche Penske #5, mit Julien Andlauer, Matthieu Jaminet und Michael Christensen am Steuer. In der Top 10 lagen zudem die Cadillacs #12 und #4, der BMW #15, das Alpine A424 (#35) und der Proton Porsche 963 (#99).

Rotphasen durch Zwischenfälle

Die Holzhämmer-Fahnen wehten zweimal: Earl Bamber drehte sich bei voller Fahrt in der Ford-Chicane und kassierte für ein späteres Manöver in der Mulsanne-Kurve eine Stop-&-Go-Strafe. In der LMGT3-Klasse brachte Stephen Grove im Iron Lynx Mercedes am Dunlop-Eingang eine erste Unterbrechung, gefolgt von einem weiteren Zwischenfall des #150 Ferrari bei der Dunlop-Chicane.

 

LMGT3: Hawksworth führt die Klasse an

Im GT-Feld setzte sich Jack Hawksworth im Lexus #78 von Akkodis ASP – als Vertretung für den verletzten Ben Barnicoat – mit 3:57,248 Minuten an die Spitze. Nur 0,047 Sekunden trennten ihn von Davide Rigon im Vista AF Corse Ferrari. Ebenfalls starke Zeiten: Aston-Martin-Debütant Valentin Hasse Clot im Racing Spirit of Léman sowie die Spitze der Klasse mit Ferraris und einem Manthey-Porsche.

 

Text: NRingInfo

Kommentar schreiben

Kommentare: 1
  • #1

    Gerd Gramer (Mittwoch, 11 Juni 2025 18:50)

    Viel Glück für Manthey Racing..������