
Starke Regen-Performance von Jordan Pepper beim ersten Qualifying in Zandvoort. Der Lamborghini-Pilot fuhr am Samstagmorgen auf nasser Strecke mit 1:42,194 Minuten die schnellste Runde. Damit steht der Neueinsteiger aus Südafrika zum ersten Mal in einem DTM-Rennen auf Startplatz eins. „Das ist ein emotionaler Moment für mich! Als ich am Morgen den Regen gesehen habe, wusste ich, dass das eine große Chance für uns sein kann. Die Strecke ist allerdings relativ schnell trockener geworden. Daher war es genau die richtige Entscheidung, frühzeitig auf eine Top-Runde zu gehen. Dazu hat das Team das Fahrzeug perfekt auf die nassen Bedingungen abgestimmt“, sagte Pepper, der für seine Pole-Position mit drei Meisterschaftspunkten belohnt wurde.
Neben Pepper geht Maro Engel von der ersten Startreihe aus in den fünften Meisterschaftslauf. Der Mercedes-AMG-Pilot verfehlte in seinem besten Umlauf die Top-Zeit nur um 0,008 Sekunden und verriet den Grund für seine gute Vorstellung: „Meine Familie ist an diesem Wochenende mit dabei. Umso schöner ist der zweite Startplatz für mich. Der Wunsch meiner Tochter ist ein Sieg, dafür werde ich alles geben. Für das Rennen ist gemischtes Wetter vorhergesagt, das wird spannend.“ Peppers Teamkollege Luca Engstler (Kempten) belegte im Lamborghini Huracán GT3 Evo2 den dritten Platz. Ebenfalls stark präsentierte sich Ricardo Feller, der seinen Audi R8 LMS GT3 Evo2 auf Rang vier positionierte. Ayhancan Güven wurde im Porsche 911 GT3 R Fünfter.
Das Zeittraining auf dem niederländischen Dünenkurs fand auf nasser Fahrbahn ab. Die Niederschläge hörten zwar kurz nach dem Start auf und die Fahrbahn trocknete leicht ab, doch alle Piloten waren bis zum Schluss mit den Regenreifen von Pirelli unterwegs. Von Beginn an jagten die DTM-Stars nach der Bestzeit – die Fahrer hatten allerdings Mühe, auf der vollbesetzten Strecke eine freie Runde zu finden. Das gelang Pepper bereits nach sieben Minuten, als er früh die Top-Marke setzte. Zunächst verpasste Engstler knapp die Pole-Zeit, kurz vor Schluss wurde er noch von Engel auf Position drei verdrängt. Trotz der herausfordernden Bedingungen waren die Abstände sehr gering: Die Top-Zehn lagen innerhalb von gut vier Zehntelsekunden.
Text: DTM

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