
Mercedes-AMG setzte im italienischen Monza ein deutliches Ausrufezeichen. Bereits im Freien Training am Samstagmorgen belegte die Marke die ersten fünf Positionen. Jules Gounon fuhr im GetSpeed-Mercedes mit einer Rundenzeit von 1:45.629 Minuten die Bestzeit, gefolgt von Maximilian Götz im Boutsen-VDS-Fahrzeug mit einem Rückstand von nur fünf Tausendstelsekunden. Auch die Positionen drei bis fünf gingen an Mercedes-AMG, unter anderem durch Kazuto Kotaka, Marvin Dienst und Lucas Auer.
In den Klassenwertungen führte Nordique Racing (#611) die Gold Cup-Wertung an, während Winward Racing (#81) im Bronze Cup die Spitze übernahm. Einzig die Silver Cup-Wertung ging nicht an die Stuttgarter: Hier setzte sich Tresor Attempto Racing durch und belegte mit Alex Aka im Audi die sechste Gesamtposition.
Das Freie Training wurde dreimal unterbrochen. Der Paul Motorsport Lamborghini (#333) blieb mit einem technischen Defekt stehen, Antoine Potty (#270 Comtoyou Aston Martin) verunfallte schwer in der Ascari-Schikane, blieb aber unverletzt, und Will Moore (#42 Century BMW) strandete im Kiesbett von Lesmo 1. Alle 59 gemeldeten Fahrzeuge nahmen an der Sitzung teil, doch der Aston Martin mit der Startnummer 270 konnte danach nicht weiterfahren.
Auch im Pre-Qualifying am Nachmittag behauptete sich Mercedes-AMG. Jules Gounon führte erneut das Feld an und setzte mit 1:46.003 Minuten die Bestzeit. Maxime Martin sorgte im Boutsen-VDS-Mercedes für Rang zwei, nur 0,044 Sekunden dahinter. Dahinter folgten zeitgleich der Grasser-Lamborghini (#63) und der Mann-Filter-Mercedes (#48).
Die Klassenwertungen zeigten ein gemischtes Bild: GetSpeed (#6) war schnellster Silver-Cup-Vertreter auf Rang sechs, Verstappen.com Racing (#33) setzte sich in der Gold Cup-Klasse durch, und bei den Bronze-Fahrzeugen war der McLaren von Garage 59 (#188) vorn.
Zwei rote Flaggen unterbrachen das Pre-Qualifying. Ivan Klymenko strandete mit dem Saintéloc-Audi (#26) in Lesmo 2, ehe Arthur Leclerc im Ferrari (#50) in der Parabolica von der Strecke abkam. Der Monegasse blieb unverletzt. Insgesamt gingen 57 Fahrzeuge ins Pre-Qualifying; neben dem beschädigten #270 Aston Martin blieb auch der Rutronik-Porsche (#96) in der Boxengasse stehen.
Text: NRingInfo

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