
Zu Beginn des Jahres startete BMW M Motorsport mit der BMW M Racing Academy ein neues Kundensport-Förderprogramm für vier Rennfahrerinnen und Rennfahrer aus der GT4-Kategorie. Hinter der „Class of 2025“ aus Berkay Besler (TUR), Nerea Martí (ESP), Matt Million (USA) und Niels Tröger (GER) liegt eine ereignisreiche erste Jahreshälfte. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer absolvierten viele wertvolle Testkilometer im BMW M2 Racing, trainierten bei Formula Medicine und erhielten bei Werkseinsätzen von BMW M Motorsport exklusive und detaillierte Einblicke.
Zu Beginn des Programms reisten die Teilnehmer zu Formula Medicine nach Viareggio (ITA), wo sie unter der professionellen Anleitung von Dr. Riccardo Ceccarelli und seinem weltweit renommierten Team an ihrer mentalen und körperlichen Fitness arbeiteten.
Bei verschiedenen Testfahrten mit dem BMW M2 Racing in Miramas (FRA) und Varano (ITA) sammelte die „Class of 2025“ in den vergangenen Monaten nicht nur viele Kilometer. Seite an Seite mit BMW M Werksfahrern leisteten die Teilnehmer wichtige Entwicklungsarbeit für das neue Einsteigermodell, mit dem ab 2026 viele private Kundenteams auf die Rennstrecke starten werden. Dabei lernten sie vor allem die professionellen Abläufe kennen, die der Markteinführung eines neuen Fahrzeugs bei einem großen Hersteller wie BMW zugrunde liegen.
Einen umfangreichen Einblick in die Werkseinsätze von BMW M Motorsport erhielten Martí und Besler beim Rennwochenende der FIA WEC in Imola (ITA). Dabei tauschten sie sich unter anderem mit dem Leiter BMW M Motorsport, Andreas Roos, sowie den BMW M Werksfahrern aus, erhielten eine Garagentour und nahmen an einem Debrief teil. Million war beim Rennwochenende der IMSA WeatherTech SportsCar Championship in Laguna Seca (USA) zu Gast und schaute den Teams und Fahrern aus dem LMDh- und dem GT3-Programm dabei ebenso über die Schulter.

Bereichert wird die BMW M Racing Academy durch ein Quartett aus Mentoren, das den Teilnehmerinnen und Teilnehmern mit Ratschlägen, Tipps und Analysen vollumfänglich zur Seite steht: BMW M Werksfahrer Jens Klingmann (GER) fungiert als Hauptansprechpartner für die vier Nachwuchstalente. Ihm zur Seite stehen seine Werksfahrer-Kollegen Max Hesse (GER) und Robby Foley (USA). Alle drei begleiten das Programm intensiv und unterstützen die Teilnehmer mit ihrer Expertise auf und neben der Strecke. Dazu kommt Dirk Adorf (GER), der seine großen Erfahrung aus früheren Talentförderprogrammen einbringt. Zu dieser Unterstützung zählen auch Besuche bei Rennveranstaltungen der „Class of 2025“ in der zweiten Jahreshälfte, um ihnen nicht nur Einblicke in Werksprogramme zu liefern, sondern sie auch ganz konkret bei ihren eigenen GT4-Kundensporteinsätzen zu beraten.
Besler, Martí, Tröger und Million hatten sich Ende des vergangenen Jahres in einem umfassenden Auswahlverfahren in München (GER) gegen einige weitere Rennfahrerinnen und Rennfahrer aus der GT4-Kategorie durchgesetzt.
Die Stimmen zur BMW M Racing Academy.
Björn Lellmann, Leiter Kundensport BMW M Motorsport: „Ich bin grundsätzlich sehr froh, dass wir in dieser Saison wieder ein Förderprogramm anbieten können. Die Unterstützung junger Talente aus dem Kundensport liegt BMW M Motorsport und mir persönlich sehr am Herzen. Es ist schön zu sehen, wie gut sich unsere ‚Class of 2025‘ in den ersten Monaten bereits entwickelt hat und wie sehr es alle zu schätzen wissen, dass wir durch die Einbindung in Werksengagements versuchen, sie in ihrer Entwicklung als Rennfahrer weiterzubringen. Denn das, was sie bei uns lernen, soll dazu dienen, sie mit Blick auf ihre aktuellen und zukünftigen Rennengagements auf ein höheres Level zu heben. Sehr positiv für uns war zudem, dass uns die Fahrerinnen und Fahrer für unsere BMW M2 Racing Tests zur Verfügung standen. Davon haben alle Beteiligten enorm profitiert. Nun freue ich mich auf das zweite Halbjahr mit der BMW M Racing Academy.“
Jens Klingmann, BMW M Motorsport Werksfahrer: „Hinter uns liegt ein aufregendes und spannendes erstes Halbjahr, in dem wir zusammen in kürzester Zeit sehr viele Sachen erleben durften. Mit den Entwicklungstagen im BMW M2 Racing haben wir einen besonderen Mehrwert geschaffen:Wir konnten unsere Teilnehmer überall einbinden und ihnen einen Blick hinter die Kulissen bieten, wie Entwicklungstests ablaufen und was bei einer Fahrzeugentwicklung wichtig ist. Sie haben bei diesem Projekt sehr viel Fahrzeit erhalten und einen sehr wertvollen Beitrag geleistet, was für ihre Weiterentwicklung sehr wichtig war. Besonders bedeutend ist die Erfahrung, Feedback an die Ingenieure zu übermitteln und das Fahrerlebnis in Worte zu fassen, um allen Beteiligten im Projekt einen Mehrwert zu schaffen - und das Auto zu verbessern. Wir Mentoren sind sehr froh, dass wir eingebezogen werden, um unsere Expertise auf und neben der Strecke weitergeben zu können. Wir stehen den Teilnehmerinnen und Teilnehmern mit Tipps, Erfahrungswerten und Ratschlägen immer zur Verfügung. Alles in allem haben wir auf und neben der Strecke deutliche Verbesserungen festgestellt. Ich kann also eine sehr positive Bilanz aus dem ersten Halbjahr ziehen und freue mich schon auf die zweite Jahreshälfte.“
Berkay Besler, Teilnehmer BMW M Racing Academy: „Das Programm war bisher großartig. Wir haben viele Dinge gelernt, vor allem, was BMW M Motorsport von uns erwartet: Es ist zwar wichtig, einer der Schnellsten auf der Strecke zu sein – aber eben auch, wie wir uns abseits der Strecke verhalten und die Marke repräsentieren. Teil der BMW M Racing Academy zu sein, ist eine großartige Gelegenheit für uns, so viel wie möglich von allen Mentoren zu lernen. Wir haben viel Zeit mit ihnen verbracht. Alle versuchen, uns zu helfen, und wollen, dass wir so viel wie möglich mitnehmen, um bessere Rennfahrer zu werden. Ich bin wirklich glücklich darüber und schätze das sehr. Wir haben noch einige Dinge in unserem Programm vor uns. Daher freuen wir uns alle darauf und können die nächsten Schritte kaum erwarten.“

Nerea Martí, Teilnehmerin BMW M Racing Academy: „Die Erfahrung bisher war unglaublich. Vom ersten Tag an habe ich unheimlich viel gelernt – nicht nur auf der Strecke, sondern auch in Bezug auf Teamarbeit und den professionellen Umgang mit Motorsport. Wir hatten intensive physische und mentale Tests, die mir gezeigt haben, wo ich mich verbessern kann und dass kleine Änderungen im Training oder im Mindset einen großen Unterschied machen können. Einer der wertvollsten Teile des Programms waren die Testfahrten mit dem BMW M2 Racing. Es war besonders, zu lernen, wie man im Team zusammenarbeitet, um die Performance zu analysieren und das Auto zu entwickeln. Die Mentoren spielen dabei eine große Rolle. Sie teilen ihre Erfahrung mit uns und helfen uns, ein klares, strukturiertes Feedback zu geben und wie man während eines Debriefs kommuniziert. Ich schätze sehr, wie offen uns ehrlich sie uns gegenüber sind.“
Matt Million, Teilnehmer BMW M Racing Academy: „Ich bin sehr glücklich, dass sich die Chance ergeben hat, Teil eines solchen Programms zu werden. Die Verbindung zur Marke hat mir geholfen, mich noch viel tiefer in die Abläufe von BMW M Motorsport eingebunden zu fühlen. Ich habe das Niveau an Professionalität, auf dem BMW M Motorsport, die Mitarbeiter und die Fahrer arbeiten, aufsaugen und in allen Bereichen davon profitieren können. Die Zusammenarbeit mit den Ingenieuren von BMW M Motorsport während der Testfahrt für den BMW M2 Racing war besonders wertvoll. Ich habe mich dadurch deutlich verbessert, zu analysieren oder Berichte zu verfassen: Es hat mir in Sachen Kommunikation unheimlich weitergeholfen. Der Blick hinter die Kulissen in Laguna Seca hat mir einen besseren Einblick verschafft, wie BMW M Motorsport vor Ort arbeitet. Dabei sind die Mentoren unglaublich hilfreich. Sie haben mir fantastischen Input gegeben, wie ihre Rollen aussehen - nicht nur innerhalb ihrer Teams, sondern auch als BMW M Werksfahrer. Ich habe vor, dieses Jahr noch mehr Zeit mit ihnen zu verbringen.“
Niels Tröger, Teilnehmer BMW M Racing Academy: „Ich habe unheimlich viele Eindrücke sammeln dürfen, was die Arbeit eines Werkfahrers ausmacht: zum Beispiel, wie bedeutend es ist, die Ingenieure mit gutem Feedback zu versorgen, um das Auto zu verbessern oder zu entwickeln. Bei Formula Medicine habe ich viele wichtige Erkenntnisse gewonnen, die ein Werksfahrer in seiner Arbeit erhält. Ich konnte mich darauf fokussieren, wo meine Schwächen, aber auch, wo meine Stärken liegen. Daran kann ich nun weiter arbeiten. Als Fahrer werde ich schneller, weil die BMW M Racing Academy mir die Möglichkeit bietet, viel Zeit im Auto zu verbringen und zu testen. Ein großer Teil sind die Mentoren, die sehr gut mit uns zusammenarbeiten und bei denen wir uns jederzeit melden können. Insgesamt ist die BMW M Racing Academy eine großartige Möglichkeit, um mich in meiner Karriere zu entwickeln und zusammen mit BMW M Motorsport Erfolge einfahren zu können.“
Text: BMW

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