Erster GT4-Sieg der Saison für Ring Racing

Bild: Tobias Reichert
Bild: Tobias Reichert

Zum dritten Rennen der Nürburgring Langstrecken-Serie trat Ring Racing mit fünf Fahrzeugen in vier verschiedenen Klassen an. Neben dem ersten Saisonsieg des Toyota GR Supra GT4 in der SP10 schaffte auch der seriennahe Supra VT2 mit Rang zwei den Sprung aufs Podium in seiner Klasse.

 

Der Renntag startete pünktlich bei perfektem Wetter. Trotz dieser Bedingungen war das Qualifying geprägt von Code-60-Phasen. Damit qualifizierten sich Takayuki Kinoshita, Michael Tischner und Heiko Tönges im Toyota GR Supra GT4 mit der Startnummer 170 auf der vierten Position in der Klasse. 

 

Den Start ins Rennen übernahm Michael Tischner: „Ich hatte einen guten Start und konnte mit den Spitzenreitern in der Klasse mithalten. Die Reifen von Toyo Tires waren von Beginn an konkurrenzfähig und haben über den Verlauf des Stints kaum nachgelassen, sodass ich Positionen gutmachen und das Auto in Führung liegend übergeben konnte.“

 

In den verbleibenden Stints schafften es Heiko Tönges und Schlussfahrer Takayuki Kinoshita an diese starke Leistung anzuknüpfen, die Führung in der Klasse zu verteidigen und am Ende mit einem Vorsprung von sieben Minuten die schwarz-weiß-karierte Flagge zu sehen. 

 

Auch der vor zwei Wochen verunfallte Toyo Tires Supra in der VT2-RWD Kategorie war zurück an der Nordschleife. Mit Malte Tack, Manfred Röss und Matthias Röss am Steuer – die in dieser Besatzung bereits letztes Jahr Klassensiege feierten – überquerte die Startnummer 520 nach vier Stunden nach einem langen Kampf um den Klassensieg die Ziellinie auf der zweiten Position und sicherten sich zudem die schnellste Rennrunde. 

 

Das Team HAL war an diesem Wochenende mit zwei Fahrzeugen am Start. Zum einen der weiße Supra in der VT2-RWD, der mit Masaaki Hatano und Mitchell Min Jie Cheah einen starken vierten Rang belegte und zum anderen einen Hyundai i30n in der Klasse VT2-FWD. Das Auto belegte mit Gaku Hoshino, Takafumi Hoshino und Atsushi Taniguchi trotz eines Reparaturstopps nach einer Leitplankenberührung am Ende Rang sieben in der Klasse. 

 

Der Porsche von Andy Gülden, Marc Hennerici und Tim Sandtler konnte aufgrund von technischen Problemen nicht starten. 

 

 

 

Als nächstes stehen die 24h Qualifiers auf dem Programm. Wie bereits im letzten Jahr zählt das Event zur Wertung der Nürburgring Langstrecken-Serie. Es werden sowohl am Samstag als auch am Sonntag jeweils Rennen über die gewohnte Distanz von vier Stunden ausgetragen. Während das Rennen am Sonntag um 13:00 Uhr startet, startet das Rennen am Samstag erst um 17:30 Uhr und führt damit in die Dämmerung, was den Teams gute Testmöglichkeiten in Hinblick auf das anstehende 24-Stunden-Rennen ermöglicht.

 

Text: Ring Racing, Laura Brunnenmeister

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