Eine Top-Platzierung bei Kaiserwetter WS Racing bei der 56. Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy

Bild: Tobias Reichert
Bild: Tobias Reichert

GITI TIRE MOTORSPORT BY WS RACING fuhr bei der 56. Adenauer ADAC Rundstrecken Trophy, dem dritten Rennen der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie, mit Platz vier in der hart umkämpften BMW M240i-Klasse ein Top-Ergebnis ein. Die weiteren Fahrzeuge blieben aus unterschiedlichen Gründen hinter den Erwartungen zurück.

 

Podium in der BMW M240i-Klasse knapp verfehlt

In der Klasse BMW M240i erreichte das Team mit der Startnummer #665 von Platz fünf gestartet einen beachtlichen vierten Platz. Finn Mache, Maximilian Eisberg und Fabien Pirrone blieben im Feld von fast 140 Fahrzeugen fehlerfrei, zeigten eine konstante Leistung und verpassten das Podium am Ende nur knapp. Dabei gelang ihnen die drittschnellste Rennnrunde der Klasse mit insgesamt zwölf Fahrzeugen.

Reifenschaden verhindert gutes Ergebnis

Eine starke Performance lieferte auch das ‚Girls Only – Ready to rock the Green Hell‘-Team in der Klasse SP8T ab. Carrie Schreiner, Pippa Mann und Janina Schall starteten von Position vier aus in das vierstündige Rennen. Zum Ende des ersten Stints ereilte Schreiner dann jedoch ein Reifenschaden, der das Trio weit zurückwarf. Trotz schneller Zeiten kamen die Girls am Ende über Rang acht nicht hinaus. Die Analyse des defekten Pneus zeigte, dass ein aufgesammelter Fremdkörper die Lauffläche beschädigt hatte.

 

Pech für VT2-RWD-Teams

Der international besetzte BMW 330i mit Jack James (Großbritannien), Lachan Robinson (Australien) und Che-Je Yeh (China) steigerte sich im Rennen von Platz acht aus gestartet deutlich und wurde nach 23 Runden auf einem guten fünften Platz abgewinkt. Die Enttäuschung folgte bei einer zufällig ausgewählten Nachuntersuchung. Die Technischen Kommissare stellten fest, dass eine Messung des Tankvolumens nicht durchgeführt werden konnte und waren damit gezwungen, das Trio zu disqualifizieren.

 

Pech hatten auch Niklas und Thomas Ehrhardt, die den BMW 330i mit der #502 zusammen mit Michal Makes in der VT2-RWD pilotierten. Niklas Ehrhardt verlor im Schwedenkreuz die Kontrolle über das Fahrzeug und schlug in die Streckenbegrenzung ein. Zwar konnte er das stark beschädigte Fahrzeug noch an die Box zurückbringen, eine schnelle Analyse des Teams attestierte jedoch, dass die Schäden nicht vor Ort zu beheben waren. Aus Sicherheitsgründen entschied das Team, das Fahrzeug abzustellen.

 

„Das wird uns sicher nicht noch einmal passieren“

„Herzlichen Glückwunsch an Finn, Maximilian und Fabian, die ein beherztes Rennen gefahren sind und am Ende als Vierte nur knapp das Podium verfehlt haben. Das war nach dem frühen Aus bei NLS2 genau die richtige Antwort“, sagt Teamchef Matthias Möller. „Der Reifenschaden bei unserem ‚Girls Only‘-BMW war sehr schade – einfach nur Pech. Die Mädels hatten eine gute Pace und hatten das Potenzial, um das Podium zu kämpfen. Pech war auch der Unfall von Niklas. Er ist mit seinen 25 Jahren noch jung und auf dem Weg zu einem schnellen Fahrer muss man seine Limits einfach austesten. Ärgerlich war hingegen die Disqualifikation der #502. Hier gibt es keinen Grund, jemand anderes dafür verantwortlich zu machen – das geht auf unsere Kappe. Das wird uns in Zukunft sicher nicht noch einmal passieren.“

 

 

Bereits in zwei Wochen geht es erneut rund in der Grünen Hölle. Die ADAC 24h Nürburgring Qualifiers zählen auch in diesem Jahr zur Wertung der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie. Am 24. und 25. Mai steht dann der erste Double Header der Saison mit zwei Rennen über die Distanz von vier Stunden auf dem Programm.

 

Text: WS Racing

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