Rekordfeld in Zandvoort: Sprint Cup mit 41 Fahrzeugen zurück an der Nordsee

Bild: SRO
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Vom 16. bis 18. Mai geht der Sprint Cup der GT World Challenge Europe in die zweite Runde – und das mit einem echten Rekord. Ganze 41 Fahrzeuge treten beim Traditionskurs in Zandvoort an. Erstmals seit über vier Jahren überschreitet das Feld in der Sprintserie wieder die 40er-Marke. Der Bronze Cup kehrt nach seiner Brands-Hatch-Pause zurück und macht das Wochenende an der niederländischen Küste komplett. Auf dem Programm stehen zwei Rennen à 60 Minuten – eines am Samstag, eines am Sonntag.

 

Das Pro-Feld bleibt im Vergleich zum Auftakt in England unverändert. Elf Crews wollen in Zandvoort entscheidende Punkte sammeln. Winward Racing reist nach dem Sieg von Maro Engel und Lucas Auer in Lauf zwei mit der Tabellenführung an. Vincent Abril und Alessio Rovera, die im Ferrari #51 das erste Rennen gewannen, wollen nach einem punktelosen zweiten Lauf zurückschlagen. Auch Garage 59, Team WRT und Rutronik Racing zeigten starke Pace in Brands Hatch und zählen zu den Sieganwärtern in den Dünen.

 

In der Gold Cup-Klasse war die Leistungsdichte ebenfalls hoch. Thierry Vermeulen und Chris Lulham glänzten im #69 Ferrari mit Pole und Podium – und treten nun vor heimischem Publikum an. Doch auch der #777 BMW von Al Faisal Al Zubair und Jens Klingmann sowie Garage 59 und Tresor Attempto Racing haben bewiesen, dass sie in dieser Klasse um Siege fahren können. Saintéloc Racing will nach einem durchwachsenen Auftakt ebenfalls angreifen.

 

Die Silver Cup-Klasse bleibt offen: Boutsen VDS, AF Corse, Rutronik, Paradine Competition und Audi-Teams wie Saintéloc und Tresor Attempto liefern sich ein enges Duell. Mit Maxime Oosten, Loek Hartog und weiteren Fahrern treten gleich mehrere Lokalmatadoren in dieser Klasse an – Zandvoort könnte also auch für sie zum Heimspiel werden.

 

Erstmals 2025 dabei: der Bronze Cup mit zwölf Fahrzeugen. Paradine Competition tritt als Titelverteidiger an, doch mit starken Namen wie Dennis Marschall, Ricardo Feller, Loris Spinelli oder Gabriele Piana verspricht die Klasse ein hochklassiges Rennen. Auch Teams wie Ziggo Sport Tempesta oder Lionspeed GP mit Werksunterstützung könnten eine entscheidende Rolle spielen.

 

Die Strecke von Zandvoort bietet enge Kurven, Überholmöglichkeiten und eine große Fantribüne direkt an Start-Ziel. Mit mehr Fahrzeugen als je zuvor wird das Sprint-Wochenende zur echten Herausforderung – und zur Bühne für packenden GT-Sport auf höchstem Niveau.

 

 

Text: NRingInfo

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