
Am Samstag, den 3. Mai 2025, setzten sich bei wechselhaften Bedingungen auf dem Circuit Paul Ricard vier Fahrer in vier Klassen eindrucksvoll in Szene: Nick Yelloly, PJ Hyett, Adrien Closmenil und Clément Mateu holten sich in einem packenden Qualifying jeweils die Pole-Position für die 4 Hours of Le Castellet. Die Startaufstellungen versprechen damit für das Rennen am Sonntag ab 12:00 Uhr ein hochkarätiges Feld in allen Klassen – Spannung garantiert.
Im LMP2-Zeittraining sorgte Nick Yelloly im Oreca von Inter Europol Competition mit einer späten Bestzeit von 1:48.741 Minuten für Aufsehen. Der Brite durchkreuzte damit die Pläne von Matteo Cairoli, der sich kurz zuvor mit einer starken Runde an die Spitze geschoben hatte. Doch Yelloly konterte in letzter Sekunde und verwies nicht nur Cairoli im Oreca von Iron Lynx-Proton auf Platz drei, sondern auch Charles Milesi im VDS Panis Racing Oreca auf den zweiten Startplatz. Die Tabellenführer von IDEC Sport starten von Position vier und teilen sich die zweite Startreihe mit Iron Lynx-Proton.
In der LMP2 Pro/Am-Wertung stand zunächst alles auf eine weitere Pole für Giorgio Roda hinaus. Der Routinier führte im Proton-Oreca lange das Klassement an, ehe PJ Hyett im auffällig lackierten „Purple Dragon“ von AO by TF aufdrehte. Mit einem letzten fliegenden Umlauf markierte er eine Rundenzeit von 1:51.442 Minuten und entriss Roda hauchdünn um 0,144 Sekunden die Spitzenposition.
Die LMP3-Kategorie sah einen dominanten Auftritt von Adrien Closmenil. Der Franzose stellte den Ligier-Toyota von CLX Motorsport mit einem Vorsprung von 0,925 Sekunden auf die Pole-Position – ein Ausrufezeichen an die Konkurrenz. Neben ihm startet der Team-Virage-Ligier, gefolgt vom WTM-by-Rinaldi-Duqueine auf Rang drei. Eurointernational, RLR MSport und M Racing komplettieren die ersten drei Startreihen.
In der GT-Klasse LMGT3 setzte Clément Mateu im Aston Martin von Racing Spirit of Le Man die Maßstäbe. Mit einer Rundenzeit von 2:04.641 Minuten war der Franzose sieben Zehntel schneller als Duncan Cameron im Ferrari von Spirit of Race. Martin Berry, zunächst wegen Track Limits zurückgeworfen, kämpfte sich noch auf Platz drei zurück. Die zweite Startreihe komplettiert der AF-Corse-Ferrari von Custodio Toledo, während sich Kessel Racing und die Iron Dames die dritte Reihe sichern.
Das Rennen über vier Stunden beginnt am Sonntag pünktlich um 12:00 Uhr. Nach diesem temporeichen Qualifying sind die Erwartungen hoch – das Feld ist dicht beieinander und jede Klasse verspricht packenden Motorsport auf dem Circuit Paul Ricard.
Text: NRingInfo
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