Rutronik Racing mit starkem Podestergebnis beim Saisonauftakt

Bild: SRO
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Beim Saisonauftakt des GT World Challenge Europe powered by AWS Endurance Cup fuhr Rutronik Racing auf einen starken zweiten Platz.

 

In Le Castellet begann auf dem Circuit Paul Ricard endlich die 2025er Saison im GT World Challenge Europe powered by AWS Endurance Cup. 59 GT3-Boliden bildeten ein starkes und spektakuläres Teilnehmerfeld, welches gespickt von werksunterstützten Teams und Werksfahrern ist. Rutronik Racing brachte auf dem ehemaligen Formel 1-Kurs in Südfrankreich zwei Porsche 911 GT3 R an den Start. Sven Müller, Patric Niederhauser und Alessio Picariello steuerten das Pro-Fahrzeug, während Antares Au, Loek Hartog und Morris Schuring im Bronze Cup starteten.

 

Die drei offiziellen Porsche-Piloten Müller, Niederhauser und Picariello qualifizierten sich im Zeittraining auf dem sechsten Startplatz. Am Start verlor der Deutsche Müller zunächst einige Positionen, doch mit einer klugen Strategie und einem hohen Grundspeed konnten sich die drei Piloten in die Spitzengruppe zurückkämpfen.

 

Der Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer #96 führte das sechsstündige Rennen zudem über einen längeren Zeitraum an, doch Patric Niederhauser konnte den siegreichen BMW nicht mehr halten und musste ihn ziehen lassen. Das Team konzentrierte sich schlussendlich darauf den zweiten Platz zu festigen, was auch gelang. Zum Rennende um Mitternacht hatte der gelb-blaue Porsche 911 GT3 R rund eine halbe Minute Vorsprung auf das drittplatzierte Fahrzeug.

 

Das Bronze Cup-Fahrzeug des Teams aus Remchingen nahm das Langstreckenrennen vom sechsten Startplatz in seiner Kategorie auf. Der amtierende GT-Meister in der Asian Le Mans Series, Antares Au, und seine beiden pfeilschnellen niederländischen Teamkollegen konnten im Rennen auf dem ehemaligen GP-Kurs ebenfalls einen guten Speed zeigen. Doch einen Rückschlag erlitt das Team während einem Pflichtboxenstopp, als es Probleme mit der Betankung des Boliden gab. Aus diesem Grund musste das Team einen zusätzlichen Boxenstopp einlegen, weshalb das Trio zurückfiel und einen möglichen dritten Platz im Bronze Cup verlor. Schlussendlich beendete das Fahrzeug mit der Startnummer #97 das Rennen auf dem achten Rang im Bronze Cup, womit die Piloten noch wichtige Punkte sammeln konnten.

 

Klaus Graf, Teamchef Rutronik Racing: „Wir sind mega happy mit dem zweiten Platz – es war ein harter Kampf bis zum Ende! Man durfte keine Zehntelsekunde liegenlassen. Ein großes Kompliment an das gesamte Team – die Fahrer und die Crew haben einen super Job gemacht. Es ist schon sehr komplex die Saison mit einem Sechsstundenrennen zu starten, dort kann vieles schiefgehen. Wir sind mit der Pace und der Arbeit sehr zufrieden, das bestätigt unser Gefühl, welches wir nach den Tests hatten. Mit dem Bronze Cup-Auto hatten wir etwas Pech mit dem Boxenstopp. Wir mussten dann einen zusätzlichen Boxenstopp machen, wodurch wir zurückgefallen sind, ansonsten wären wir dort mit der Pace auch dabei gewesen. Es ist schade, aber das müssen wir analysieren. Aber wie gesagt: Für uns als Team war es ein toller Saisonstart und darauf können wir aufbauen. In der Serie ist es wichtig, dass man immer konstant dabei ist und keine Fehler macht. Wir hatten sehr gute Boxenstopps, da sind wir auch zufrieden und wir sind auf einem sehr guten Weg!“

 

Sven Müller, Pilot Rutronik Racing #96: „Das erste Rennen im GT World Challenge Europe Endurance Cup auf Platz zwei zu beenden ist ein großer Teamerfolg! Vor dem Wochenende hätten wir vermutlich nicht gedacht, dass wir so ein tolles Ergebnis einfahren. Das ganze Team hat einen fehlerfreien Job gemacht, also können wir sehr zufrieden sein. Von den puren Rundenzeiten hatten wir nicht unbedingt das schnellste Auto. Über den Winter haben wir einen großen Schritt gemacht und da ist das Ergebnis eine schöne Belohnung. Wir werden weiter hart arbeiten und freuen uns schon auf die nächsten Rennen!“

 

Loek Hartog, Pilot Rutronik Racing #97: „Generell war es ein solides Rennwochenende für uns. Unsere drei Fahrer haben schnelle Rundenzeiten fahren können und damit ihr Potential gezeigt. Das komplette Team hat einen tollen Job gemacht. Leider hatten wir im Rennen ein Betankungsproblem, bei dem wir das Fahrzeug nicht volltanken konnten, weshalb wir einen zusätzlichen Boxenstopp machen mussten. Das Problem hat uns leider ein mögliches Podestergebnis gekostet. Leider ist das Motorsport, aber das Rennen zeigt uns, dass wir Potential für die weiteren Rennen haben.“

 

 

Weiter geht es mit dem GT World Challenge Europe powered by AWS Endurance Cup vom 30. Mai bis zum 1. Juni, dann gastiert die Rennserie auf dem Highspeedkurs im italienischen Monza. Zuvor tritt die Mannschaft am ersten Mai-Wochenende beim ersten Sprint Cup-Wochenende im britischen Brands Hatch an.

 

Text: Rutronik

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