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Herausforderndes Wochenende für Schubert Motorsport bei der letzten Runde im ADAC GT Masters

Bild: Alex Trienitz
Bild: Alex Trienitz

Zusammen mit der DTM schickte Schubert Motorsport am Wochenende vom 20. bis 22. Oktober auf dem Hockenheimring auch im ADAC GT Masters ein letztes Mal in dieser Saison den BMW M4 GT3 ins Rennen. Für das BMW M Motorsport Team aus Oschersleben verlief das Finale in der Liga der Supersportwagen vor 88.000 Zuschauern am Wochenende turbulent. Nach zuletzt zwei Podien in Folge war der siebte Platz im Samstagsrennen für Ben Green und Eduardo Coseteng diesmal das Höchste der Gefühle.

 

Am Freitag begann das Rennwochenende mit Platz zwei durch Ben Green bei Mischbedingungen im Training zunächst verheißungsvoll. Der Wetterumschwung zum Samstag erwies sich für die Crew von Schubert Motorsport allerdings nicht als Vorteil. Bei sonnigen Bedingungen fuhr Eduardo Coseteng im ersten Qualifying auf Startplatz zehn. Im Rennen spielte der 19-jährige GT3-Rookie von den Philippinen einmal mehr seine Stärken aus. Bis zum Fahrerwechsel in der 16. Runde arbeitete er sich auf die siebte Position vor. Green machte im zweiten Stint unermüdlich Druck auf den Vordermann, fand jedoch keinen Weg vorbei und wurde nach 37 Runden als Siebter gewertet.

 

Im Zeittraining am Sonntag sorgte der 25-jährige Brite als Fünfter für eine solide Ausgangslage. Der aussichtsreiche Platz in der Startaufstellung brachte ihm allerdings kein Glück. Gleich auf den ersten Metern nach dem Start kam es vor ihm zu einer Kollision zwischen vier Kontrahenten. Green hatte keine Chance, dem Chaos auszuweichen und wurde in die Situation verwickelt. Das Auto wurde dabei an der Front beschädigt und er musste das letzte Saisonrennen schon in Runde eins vorzeitig beenden.

 

In der Gesamtwertung des ADAC GT Masters 2023 landete Schubert Motorsport nach sechs Rennwochenenden auf dem fünften Rang der Teamwertung. Im Fahrerklassement belegten Ben Green und Eduardo Coseteng mit elf Punkteresultaten aus zwölf Rennen den siebten Rang, wobei dem Duo drei Mal als Zweiter der Sprung aufs Podest gelang. Für Coseteng sprang in seiner ersten Saison im GT3-Sport zudem der vierte Gesamtrang in der Juniorwertung heraus. In der Wertung für Fahrer unter 25 Jahre feierte er zwei Siege und vier Podien.

 

Ben Green (GBR) / Eduardo Coseteng (PHI)

BMW M4 GT3 #20

Qualifying 1: P10 - Rennen 1: P7

Qualifying 2: P5 - Rennen 2: DNF

 

Ben Green: "Die Saison 2023 ist zu Ende, und zunächst einmal möchte ich mich bei Schubert Motorsport dafür bedanken, dass ich dieses Jahr wieder mit ihnen am Start sein durfte. Ich habe es wieder sehr genossen, mit diesem fantastischen Team zusammenzuarbeiten. Ich denke, dass wir sehr stolz auf die Fortschritte sein dürfen, die wir gemeinsam erzielt haben. Leider fielen die Ergebnisse in diesem Jahr aus unterschiedlichen Gründen nicht ganz so aus, wie wir sie uns erhofft hatten. Das ist schade, denn die Jungs und Mädels von Schubert Motorsport hätten für ihre harte Arbeit mehr verdient. Vielen Dank für die tolle Unterstützung in diesem Jahr an das gesamte Team sowie an meine Partner und Sponsoren. Wir werden die bevorstehende Pause nutzen, um über den Winter neue Energie zu tanken und 2024 wieder angreifen."

 

Eduardo Coseteng: "Da es meine erste GT3-Saison war, bin ich mit realistischen Erwartungen in das Jahr gegangen. Wir haben es drei Mal auf das Podium geschafft, was keine schlechte Leistung ist. Nichtsdestotrotz habe ich mich in dieser Saison mehr auf meine Entwicklung als Fahrer als auf Ergebnisse konzentriert. Ich bin mit meinen Fortschritten im GT-Auto sehr zufrieden und möchte mich bei den fantastischen Menschen von Schubert Motorsport für ihre tolle Unterstützung auf diesem Weg bedanken. Es würde mich sehr freuen, diese Zusammenarbeit in Zukunft fortzusetzen und gemeinsam neue Höhen zu erreichen. Zu guter Letzt möchte ich mich bei meinen Sponsoren Petron Corporation, RSA Motors und Autoplus Sports bedanken, denn ohne ihre Unterstützung wäre ich heute nicht da, wo ich bin."

 

Teammanager Marcel Schmidt: "Wir hätten beim Finale gerne noch einmal etwas zu feiern gehabt. Das frühe Aus am Sonntag war für uns kein schönes Ende der Saison, aber leider bleiben solche Zwischenfälle nicht aus. Unter dem Strich war das Jahr im ADAC GT Masters für uns trotzdem ein Erfolg. Mit Eduardo als Neueinstiger lag unser Fokus von vornherein darauf, ihm mit dem BMW M4 GT3 die bestmögliche Ausbildung zu gewährleisten. Er hat sehr gute Arbeit geleistet und wir sind wirklich stolz auf seine Lernkurve. Ben hat ihn dabei gemeinsam mit den Ingenieuren fantastisch unterstützt. Mit ihm war es für uns das zweite gemeinsame Jahr und er hat auf und neben der Rennstrecke einmal mehr gezeigt, auf welch einem hohen Niveau er arbeitet. Die Entwicklung unserer Fahrer zeigt, dass das ADAC GT Masters als Talentschmiede im GT3-Sport weiterhin die richtige Adresse ist."

 

Text: Schubert Motorsport Pressmeldung