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Owega und Seppänen starten am Sachsenring mit Sieg aus der Sommerpause

Bild: ADAC Motorsport
Bild: ADAC Motorsport

Dritter Saisonsieg und Meisterschaftsführung im ADAC GT Masters für Salman Owega (Köln) und Elias Seppänen (FIN) im Mercedes-AMG GT3. Die beiden Piloten von Landgraf Motorsport jubelten am Sachsenring über einen souveränen Erfolg im siebten Saisonlauf. „Der dritte Sieg im ADAC GT Masters fühlt sich großartig an. Bis zur Safety-Car-Phase kurz vor Rennende lief alles nach Plan. Davon habe ich mich nicht aus der Ruhe bringen lassen. Ich konnte die starke Vorarbeit von Salman nutzen und das Rennen auf dem ersten Platz beenden. Die Tabellenführung wollen wir nun bis zum Saisonende verteidigen“ sagte Seppänen. Auf Platz zwei kam nach einem turbulenten Finale Ben Green (Schubert Motorsport) ins Ziel. Der Brite teilt sich das Cockpit des BMW M4 GT3 mit dem Filipino Eduardo Coseteng. Mit Rang drei komplettierte das Mercedes-AMG-Duo Petru Umbrarescu (RO) und Maximilian Götz (Uffenheim/beide Haupt Racing Team) das Podium.

Perfekte Bedingungen für das erste Rennen nach der Sommerpause: Temperaturen von 29 Grad Celsius erwarteten die internationalen Piloten aus dem ADAC GT Masters auf der 3,645 Kilometer lange Strecke in Hohenstein-Ernstthal. Pole-Setter Owega profitierte dabei von der bestmöglichen Ausgangslage und verteidigte ungefährdet seine Führungsposition. Bis zum Boxenstopp gab er diese nicht mehr ab und überreichte das Steuer seines Mercedes-AMG GT3 an Teamkollege Seppänen. Der 19-Jährige brachte Rang eins trotz der Safety-Car-Phase in den Schlussrunden ins Ziel und sah als Erster die schwarz-weiß karierte Flagge.

Der Kampf um den zweiten Platz entschied sich erst in der finalen Phase des Rennens. Green setzte nach dem Re-Start in der vorletzten Runde zum entscheidenden Überholmanöver an und belohnte sich und Coseteng mit dem zweiten Podiums-Erfolg nach dem Saisonauftakt am Hockenheimring. „Ich stand noch nie am Sachsenring auf dem Podest. Toll, dass es heute soweit war. Aufgrund der Safety-Car-Phase konnten wir unsere Reifen etwas herunterkühlen. Das gab mir die Chance, nochmal zu attackieren“, erklärte der zweimalige Laufsieger Green. Platz drei eroberte sich Götz. Der ADAC GT Masters-Champion von 2012 spielte seine ganze Erfahrung aus und verbesserte sich mit Teamkollege Umbrarescu um fünf Positionen. „Es ist schön, wieder im ADAC GT Masters auf dem Podium zu stehen. In meinem Stint fuhr ich schnelle Rundenzeiten. Ich wusste, dass mir die Neutralisierung durch das Safety-Car eine Chance bot. Am Ende habe ich alles reingelegt und ein tolles Manöver gezeigt“, fasste Götz zusammen.

Den vierten Platz auf der Berg- und Talbahn holten sich Alain Valente (CH) und Ralf Aron (EST). Damit rundeten die Piloten des Haupt Racing Team das starke Ergebnis für Mercedes-AMG mit drei Boliden in den Top Vier ab. Fünfter wurde das Porsche-Duo mit ADAC Stiftung Sport-Förderfahrer Finn Gehrsitz (Stuttgart) und Sven Müller (Bingen/beide Team Joos by Racemotion). Mit Rang sechs erzielten die beiden Litauer Jonas Gelžinis und Jonas Karklys (beide NordPass by Juta Racing) im Audi R8 LMS GT3 Evo2 ihr bestes Resultat im ADAC GT Masters. Den siebten Platz belegten die Lamborghini-Fahrer Benjamin Hites (CHL) und Marco Mapelli (I/beide GRT Grasser-Racing-Team). Auf Rang acht schlossen Jannes Fittje (Langenhain) sowie Nico Menzel (Kelberg/beide Huber Motorsport) im Porsche 911 GT3 R das 60-minütige Sprintrennen ab.

 

Text: ADAC Motorsport Pressemeldung