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Erfolgreiches Rennwochenende mit Klassensieg trotz schwieriger Bedingungen

Bild: Max Bermel
Bild: Max Bermel

Das Team Giti Tire Motorsport by WS Racing absolvierte beim zweiten Lauf der Nürburgring Langstrecken-Serie ein problemloses Rennwochenende. Alle vier angetretenen Fahrzeuge konnten sowohl bei den Test- und Einstellfahrten am Freitag als auch am samstäglichen Renntag ohne Schäden oder Probleme durchfahren. Highlight war der umjubelte Klassensieg der „Girls Only“ – Mannschaft in der Klasse SP8T.

Mit vier Fahrzeugen ging das Team Giti Tire Motorsport by WS Racing in den zweiten Saisonlauf der NLS. Neben dem BMW M4 GT4 der Mannschaft von „Girls Only“ trat wieder ein BMW 330i sowie der VW Scirocco in der Klasse VT2 an. Neu am Start war ein BMW 125i mit einer rein chinesischen Besatzung. Nachdem beim ersten Rennen auf der Nordschleife vor zwei Wochen noch einige Schwierigkeiten auftraten, lief das Wochenende beim zweiten Versuch deutlich besser.

Girls Only – Ready to rock the Green Hell

 

Nach der unglücklichen Disqualifikation wegen Überschreitens der Dezibelgrenze beim ersten Lauf hatte sich die Girls-Only-Mannschaft, die komplett aus weiblichen Mitgliedern besteht, für das zweite Rennen viel vorgenommen. Diesmal nahmen Carrie Schreiner, Pippa Mann und Célia Martin hinter dem Steuer des neuen BMW M4 GT4 Platz, der in der Klasse SP8T antrat. Nachdem man am Test-Freitag viel an der Abstimmung gearbeitet hatte, entscheid man sich für den Renntag angesichts der Wettervorhersage für ein Regen-Setup. Der angekündigte, starke Dauerregen ließ aber auf sich warten, sodass die drei Fahrerinnen fast das ganze Rennen unter annähernd trockenen Bedingungen absolvieren mussten und so nicht die besten Voraussetzungen für Top-Rundenzeiten hatten. Trotzdem ließen sich die Fahrerinnen nicht davon abhalten, ein blitzsauberes Rennen hinzulegen.

Startfahrerin Célia Martin machte bereits in den ersten Runden bei schwierigen Bedingungen viele Plätze gut. Ihre Partnerinnen Carrie Schreiner und Pippa Mann standen dem in nichts nach und konnten nach vier Rennstunden trotz einer Zeitstrafe einen deutlichen Sieg in der Klasse SP8T einfahren. Zudem belegten sie im mehr als 130 Fahrzeuge starken Feld den sehr guten 44. Gesamtrang.

 

Girls-Only-Teamchefin Nicole Willems: „Diese Performance macht mich wirklich glücklich! Das war echt stark von jedem einzelnen Teammitglied. Nach den Schwierigkeiten beim ersten Lauf haben wir diesmal gezeigt, wozu wir fähig sind. Das stimmt mich sehr optimistisch für den weiteren Saisonverlauf!“

BMW 330i #500

 

Der BMW 330i mit der Startnummer 500 trat in der gut besetzten Klasse VT2-R+4WD an. Wie immer ging es bei den Piloten Matthias Möller, Fabian Pirrone und Neuzugang Lukas Drost weniger um Platzierungen und Top-Zeiten. Vielmehr trat das Trio im Sinne des Breitensports sowie der Freude am Motorsport an. Nichtsdestotrotz feilten auch diese Fahrer stetig an ihren Rundenzeiten und konnten sich über die Veranstaltung steigern. Mit Rang 7 in der Klasse, trotz einer Strafe wegen eines Tempovergehens, war man am Ende sehr zufrieden.

Bild: Max Bermel
Bild: Max Bermel

BMW 125i #502

 

In der gleichen Klasse startete auch der neu hinzugekommene BMW 125i, der von den beiden Chinesen Kristie Zhu und Anning Sun gesteuert wurde. Angesichts des betagten Rennfahrzeuges war auch hier von Anfang an klar, dass es nicht um Klassensiege oder Rundenrekorde ging. Vielmehr wollten die beiden Starter:innen Erfahrungen auf der Nordschleife sammeln und daneben am Freitag die erforderlichen Runden für ihre Permit machen. Beides gelang, obwohl auch dieses Fahrzeug im Rennen von einer Strafe wegen einer Geschwindigkeitsüberschreitung betroffen war. Kurioserweise betraf dies exakt den gleichen Zeitpunkt und die gleiche Stelle wie das Schwesterauto mit der #500. Angesichts der unklaren Umstände an dieser Stelle sowie weiteren Unklarheiten bei den Untersuchungen nach dem Rennen muss man die weiteren Entwicklungen dazu abwarten.

VW Scirocco #490

 

Davon unbeeindruckt zog der VW Scirocco mit der Startnummer 490 und den Fahrern Max Malinowski, Harley Haughton und Ulrich Schmidt seine Bahnen. Obwohl das von Partner Sachs eigens angefertigte Vierwegefahrwerk erst zum nächsten NLS-Lauf zur Verfügung stehen wird, konnte die drei Fahrer mit stabilen Rundenzeiten glänzen und fuhren ein problemloses Rennen. Mit Rang 10 in der sehr stark besetzten Klasse VT2-FWD platzierte sich das Trio im Mittelfeld.

Teamchef Thorsten Willems: „Insgesamt war das ein sehr gutes Wochenende für uns. Alles hat problemlos funktioniert und wir hatten keine Schäden oder Probleme mit den Fahrzeugen. Das ist vor allem im Hinblick auf das 24h-Rennen sehr erfreulich. Am Freitag ging es vor allem darum, für einige unserer Fahrer noch die Permit zu erfahren. Auch das hat gut funktioniert. Der Klassensieg der Girls ist natürlich ein absolutes Highlight. Zeitweise haben wir mitten in den GT3 und Cup-Fahrzeugen munter mitgemischt, das sah schon toll aus beim Zusehen. Ein großer Dank geht an dieser Stelle an unsere Partner Giti, Endless, Motul und Sachs, die mit ihren Produkten einen großen Anteil am Erfolg haben!“

 

Text: WS Racing Pressemeldung