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ADAC Wochenende auf dem Sachsenring Freitagsupdate: Mercedes, Aston Martin & Honda vorne

Bild: ADAC Motorsport
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ADAC GT Masters

1. Freies Training: Aktueller Champion Christopher Mies startet mit Bestzeit

Gelungener Auftakt für Christopher Mies (33/Düsseldorf) beim vorletzten Tourstopp des ADAC GT Masters auf dem Sachsenring. Der aktuelle Champion fuhr im Audi R8 LMS GT3 Evo II #1 im ersten Freien Training am Freitagmorgen mit 1:18,214 Minuten die schnellste Zeit. Damit unterstrich Christopher Mies nach seinem ersten Saisonsieg beim vorherigen Halt auf dem Lausitzring, dass mit ihm und seinem Fahrerkollegen Tim Zimmermann (26/Langenargen) auch in Sachsen zu rechnen sein wird.

 

Mit einem Rückstand von 0,231 Sekunden belegte die Kombination Jack Aitken (26/GB) und Albert Costa Balboa (32/E) im Lamborghini Huracán GT3 Evo #63 von Emil Frey Racing Platz zwei. Den dritten Rang sicherten sich die Markenkollegen Maximilian Paul (22/Dresden) und Marco Mapelli (35/I) von Paul Motorsport im Lambo mit der Nummer 71. Dahinter beendete Christian Engelhart die erste Session zusammen mit Ayhancan Güven (24/TR) im Porsche 911 GT3 R #91 als Vierter. Franck Perera (38/F) und Arthur Rougier (22/F) von Emil Frey Racing rundeten als Fünfte die starke Leistung von Lamborghini ab.

 

Bei Streckentemperaturen von nur 8,4 Grad waren die Starter am Freitagmorgen um 8:40 Uhr in das erste Freie Training auf dem 3,645 Kilometer langen Sachsenring gegangen. Porsche-Pilot Christian Engelhart gelang es schnell, seine Reifen auf Temperatur zu bringen und erzielte bereits in der Anfangsphase der einstündigen Session seine Bestzeit, die in der Endabrechnung Rang vier bedeutete. Die drei vor ihm liegenden Piloten fuhren dagegen erst spät ihre schnellste Runde. Christopher Mies sicherte sich Platz eins im 30. Umlauf, Albert Costa Balboa und Marco Mapelli machten in den Runden 29 beziehungsweise 27 ihre Top-Zeiten klar.

 

2. Freies Training: Jules Gounon erzielt Tagesbestzeit auf seiner Lieblingsstrecke

Mercedes-AMG-Werksfahrer Jules Gounon (27/F) vom Drago Racing Team ZVO hat das zweite Freie Training beim vorletzten Tourstopp des ADAC GT Masters mit einer fantastischen Zeit gewonnen. Der Fahrer-Kollege von Fabian Schiller (25/Troisdorf) fuhr im Mercedes-AMG GT3 Evo #4 mit 1:17.950 Minuten die mit Abstand schnellste Runde und war damit am Freitag Tagesbester auf dem Sachsenring.

 

„Ich habe wegen einer Verletzung drei Wochen nicht mehr in einem Rennauto gesessen und war sehr froh, endlich wieder fahren zu können. In der ersten Session waren wir nicht zufrieden, aber im zweiten Freien Training haben wir ein sehr gutes Setup gefunden und hatten eine tolle Pace. Der Sachsenring ist meine Lieblingsstrecke in Deutschland, ich habe hier 2016 zum ersten Mal gewonnen und war im vergangenen Jahr ebenfalls erfolgreich. Darum habe ich meinem Arzt und meinem Physiotherapeuten als ich verletzt war gesagt: Ich kann jedes Rennen verpassen, nur nicht den Sachsenring.“

 

Mit einem Rückstand von 0,656 Sekunden beendeten die jungen Markenkollegen Elias Seppänen (18/FIN) und Frank Bird (23/GB) vom Mann-Filter Team Landgraf die zweite Session im Mercedes-AMG GT3 Evo mit der Startnummer 84 auf Platz zwei. Beste Audi-Piloten auf Rang drei waren Thierry Vermeulen (20/NL) und Mattia Drudi (24/I) im Audi R8 LMS GT3 Evo II #33 vom Rennstall Car Collection Motorsport. Christian Engelhart (35/Starnberg) und Ayhancan Güven (24/TR) wiederholten im Porsche 911 GT3 R #91 vom Team Joos Sportwagentechnik als Vierte ihre Platzierung vom ersten Freien Training. Die Top-Fünf komplettierten Jusuf Owega (20/Köln) und Dries Vanthoor (24/B) im Audi R8 LMS GT3 Evo II #29 von Montaplast by Land-Motorsport.

 

Ähnlich wie im ersten Freien Training am Morgen dauerte es am Freitagmittag lange, ehe die Top-Drei ihre schnellsten Runden fuhren. Jules Gounon erzielte seine Bestzeit erst fünf Minuten vor Schluss der einstündigen zweiten Session. Elias Seppänen und Mattia Drudi gelang dies im 24. und 26. Umlauf.

 

Das erste Zeittraining findet am Samstag von 8:50 bis 9:10 Uhr statt und ist bei sport.de und auf adac.de/motorsport im kostenlosen Livestream zu sehen.

Bild: ADAC Motorsport
Bild: ADAC Motorsport

ADAC GT4 Germany

1. Freies Training: Indy Dontje mit Bestzeit

Tabellenführer Indy Dontje lag in der ersten Session der ADAC GT4 Germany auf dem Sachsenring an der Spitze des Feldes. Fahrzeuge von fünf Marken in den Top Fünf.

 

Perfekter Einstieg für Indy Dontje (29/NLD) ins vorletzte Rennwochenende 2022 der ADAC GT4 Germany auf dem Sachsenring. Der Dörr Motorsport-Pilot markierte im Aston Martin Vantage GT4 mit 1:26,521 Minuten die Bestzeit im ersten freien Training. „Das ist natürlich ein Traumstart ins Wochenende. Wir waren sehr gut unterwegs. Während der Session haben wir auch nochmal etwas am Set-up geändert. Das hat funktioniert“, so Dontje, der gemeinsam mit Teamkollege Phil Dörr (21/Butzbach) als Tabellenführer an den Sachsenring gereist ist.

 

Mit einem Rückstand von 0,125 Sekunden ging Platz zwei in der Session an Marcel Lenerz (25/Ludwigsau) und Cedric Piro (24/Heusweiler, beide Piro Sports - Burg Zelem Foundation). Das Toyota GR Supra GT4-Duo befindet sich auf Tabellenplatz vier ebenfalls noch aussichtsreich im Titelkampf. Dritte im ersten freien Training wurden Max Kronberg (35/Berlin) und Hendrik Still (35/Kempenich, beide W&S Motorsport), die im Porsche 718 Cayman GT4 einen Rückstand von 0,225 Sekunden aufwiesen.

 

Julian Hanses (25/Hilden) und Serien-Rückkehrer William Tregurtha (22/GBR, beide CV Performance Group) im Mercedes-AMG GT4 sowie die amtierenden Meister Michael Schrey (39/Wallenhorst) und Gabriele Piana (36/ITA, beide Hofor Racing by Bonk Motorsport) im BMW M4 GT4 komplettierten die Top Fünf. Damit lagen erneut Fahrzeuge von fünf unterschiedlichen Marken auf den ersten fünf Plätzen. Somit ist Spannung für die beiden Rennen der ADAC GT4 Germany auf dem Sachsenring vorprogrammiert.

 

„In den Rennen wollen wir auf jeden Fall auf das Podest fahren. Das ist unser ganz großes Ziel hier auf dem Sachsenring“, stellt Indy Dontje klar. „Ich mag die Strecke sehr - insbesondere die schnellen Kurven. Seitdem ich vor vielen Jahren hier im Formelsport zum ersten Mal gefahren bin, habe ich mich auf dem Sachsenring wohlgefühlt.“

 

2. Freies Training: Tabellenführer auch mit Bestzeit im zweiten Training

Phil Dörr drehte im zweiten freien Training der ADAC GT4 Germany auf dem Sachsenring die schnellste Runde. Erneut gemischtes Feld mit vielen Marken an der Spitze.

 

Die aktuellen Tabellenführer Indy Dontje (29/NLD) und Phil Dörr (21/Butzbach, beide Dörr Motorsport) präsentieren sich beim Rennwochenende der ADAC GT4 Germany auf dem Sachsenring bislang in Topform. Nachdem der Niederländer Dontje im ersten freien Training im Aston Martin Vantage GT4 mit 1:26,521 Minuten die Bestzeit markierte, tat es ihm sein Teamkollege Dörr im zweiten freien Training gleich. Der 21-Jährige umrunde die 3,645 Kilometer lange Strecke bei Chemnitz in 1:26,642 Minuten und verfehlte die absolute Tagesbestzeit von Dontje aus der ersten Session somit nur ganz knapp. „Es ist ein guter Start für uns ins Rennwochenende. Alles funktioniert so, wie es soll“, beschreibt Dörr. „Dass sowohl Indy als auch ich jeweils eine Bestzeit im freien Training aufgestellt haben, gibt uns ein gutes Feedback und zeigt, dass wir aussortiert sind. Das stimmt uns für die nächsten beiden Tage zuversichtlich.“

 

Auch auf den Plätzen dahinter ging es richtig knapp zur Sache. Pavel Lefterov (24/BUL) und Stefan Bostandjiev (18/BUL, beide Overdrive Racing) hatten im Porsche 718 Cayman GT4 lediglich 0,230 Sekunden Rückstand auf die Spitze. Rang drei im zweiten freien Training ging an Nico Hantke (18/Hürth) und Simon Connor Primm (17/Großschirma, beide Dörr Motorsport), die in einem weiteren Aston Martin 0,339 Sekunden zurücklagen.

 

Platz vier holten Nico Gruber (21/AUT) und Ferdinand Winter (18/Schweinfurt, beide CV Performance Group) im Mercedes-AMG GT4 vor deren Teamkollegen Julian Hanses (25/Hilden) und William Tregurtha (22/GBR, beide CV Performance Group).

 

Am Samstag folgt ab 11:45 Uhr die Qualifikation der ADAC GT4 Germany auf dem Sachsenring. Das erste Rennen wird dann um 17:20 Uhr gestartet und auf adac.de/motorsport sowie auf sport.de im Livestream übertragen.

Bild: ADAC Motorsport
Bild: ADAC Motorsport

ADAC TCR Germany:

1. Freies Training: Andersen setzt erste Bestzeit auf dem Sachsenring

Honda-Pilot Martin Andersen vom Liqui Moly Team Engstler eröffnet das sechste Rennwochenende der ADAC TCR Germany auf dem Sachsenring mit der schnellsten Zeit im ersten freien Training. Am Mittag folgt das zweite Training, ehe am späten Nachmittag beide Qualifyings anstehen.

 

Der Gesamtführende Martin Andersen (28, Dänemark, Liqui Moly Team Engstler) untermauert seine Titelambitionen und ist am Freitagmorgen der schnellste Fahrer des ersten freien Trainings auf dem Sachsenring. In 1:26,817 fuhr der Däne in seinem Honda Civic die beste Runde und war damit etwa 0,5 Sekunden schneller als sein Junior-Teamkollege Szymon Ladniak (19, Polen, Liqui Moly Team Engstler), der die Session als zweiter beendet. Dritter wurde Jonas Karklys (33, Litauen, NordPass) im Hyundai i30 in 1:27,508 Minuten.

 

Als Vierte und beste Audi-Pilotin beendete die zweite der Gesamtwertung, Jessica Bäckman (24, Schweden, Comtoyou Racing), die Session in ihrem neuen Audi RS3. Die Plätze fünf und sechs gehen an die beiden Junioren von ROJA Motorsport René Kircher (22, Hünfeld) und Gaststarter Tim Rölleke (21, Lüdinghausen). Mit Niels Langeveld (34, Niederlande, Maurer Motorsport) fuhr ein weiterer Neuzugang an diesem Wochenende die siebtschnellste Zeit. Der Niederländer steuert an diesem Wochenende den Holden Astra von Trophy-Pilot Vincent Radermecker (55, Belgien).

 

Der achte Platz geht an Roland Hertner (62, Heilbronn, LIqui Moly Team Engstler) im Honda Civic, der gleichzeitig auch der beste Trophy-Pilot der Session war. Neunter wurde Robin Jahr (31, Potsdam, ROJA Motorsport by ASL Lichtblau) im Hyundai Veloster vor Patrick Sing (30, Crailsheim, RaceSing) im Hyundai i30 auf Platz zehn.

 

 

2. Freies Training: Andersen entscheidet auch das zweite freie Training für sich

Martin Andersen (28, Dänemark, Liqui Moly Team Engstler) präsentiert sich in starker Form und fährt nach P1 im ersten freien Training auch in der zweiten Trainingssession des Tages die schnellste Runde. Der Däne war in seinem Honda Civic mit einer Zeit von 1:26,297 Minuten nicht zu schlagen. 0,774 Sekunden hinter dem Gesamtführenden folgt Jonas Karklys (33, Litauen, NordPass) im Hyundai i30 auf dem zweiten Platz. Junior-Fahrer Szymon Ladniak (19, Polen, Liqui Moly Team Engstler) sicherte sich im Honda Civic Rang drei in 1:27,112 Minuten.

 

Wie auch schon im ersten Training steuerte Jessica Bäckman (24, Schweden, Comtoyou Racing) ihren neuen Audi RS3 auf den vierten Platz. Dahinter folgt Niels Langeveld (34, Niederlande) im Maurer-Holden auf Rang fünf. Sechster und damit zweitbester Junior wurde René Kircher (22, Hünfeld, ROJA Motorsport by ASL Lichtblau) im Hyundai i30. Dahinter folgt Patrick Sing (30, Crailsheim, RaceSing) auf Platz sieben, der ebenfalls einen Hyundai i30 steuert. Die Plätze acht, neun und zehn gehen an ROJA Motorsport. Robin Jahr (31, Potsdam) sicherte sich im Hyundai Veloster P8, Junior-Gaststarter Tim Rölleke (21, Lüdinghausen) wurde neunter und Trophy-Gaststarter Kai Jordan (53, Wolfsburg) fuhr die zehntbeste Zeit der Session.

 

Qualifying: Pole-Doppelpack für Andersen auf dem Sachsenring

Honda-Pilot Martin Andersen (28, Dänemark, Liqui Moly Team Engstler) markierte am Freitagnachmittag im ersten 20-minütigen Qualifying die Bestzeit. Der Däne brauchte für die Umrundung der 3.645 Meter langen Strecke gerade einmal 1:26,132 Minuten. Neben ihm in der ersten Startreihe wird Andersens ärgste Titelkonkurrentin Jessica Bäckman (25, Schweden, Comtoyou Racing) im Audi RS3 starten. Die Schwedin war 0,382 Sekunden langsamer als der Tabellenführer. Aus Startreihe zwei werden Jonas Karklys (33, Litauen, NordPass) im Hyundai und Junior Szymon Ladniak (19, Polen, Liqui Moly Team Engstler) im Honda ins Rennen gehen. Junior René Kircher (22, Hünfeld, ROJA Motorsport by ASL Lichtblau) komplettiert mit seinem Hyundai i30 die Top Fünf für das Samstagsrennen. Bester Trophy-Pilot der ersten Qualifyingsession war Roland Hertner (62, Heilbronn, LIqui Moly Team Engstler) auf P8.

 

Auch das zweite Qualifying entschied der Spitzenreiter aus Dänemark für sich. In 1:26,042 war der Meisterschaftsfavorit sogar nochmal schneller als im ersten Qualifying und sicherte sich somit auch für das Sonntagsrennen den ersten Startplatz. „Es war ein herausragender Freitag für uns. Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht und waren von Beginn an sehr schnell. Die Pace des Autos ist mega. Über einen möglichen Titel denke ich noch nicht nach. Wir werden es nehmen, wie es kommt, aber wir werden nicht unnötig ins Risiko gehen.“

 

Den zweiten Platz für das Sonntagsrennen sicherte sich Junior René Kircher, der 0,646 langsamer war als Andersen. Platz drei und vier gingen an Bäckman im Audi und Junior Ladniak im Honda. Auch Jonas Karklys untermauerte seine starke Form und fuhr auf Platz fünf. Als sechster geht Maurer-Pilot Niels Langeveld (34, Niederlande) im Holden Astra ins Sonntagsrennen. Junior-Gaststarter Tim Rölleke (21, Lüdinghausen, ROJA Motorsport by ASL Lichtblau) qualifizierte sich als siebter. Erneut bester Trophy-Fahrer war Roland Hertner, der wieder achtschnellster war.

 

Morgen geht es mit dem ersten Rennen des Wochenendes auf dem Sachsenring weiter. Der Startschuss für das Samstagsrennen fällt um 16.25 Uhr. Das Sonntagsrennen findet um 11.35 Uhr statt. Alle Rennen der ADAC TCR Germany sind live im kostenlosen Livestream auf der Sportplattform sport.de und auf adac.de/motorsport zu sehen.

 

Text: ADAC Motorsport