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Highspeed in Spielberg: ADAC TCR Germany startet auf dem Red Bull Ring

Die ADAC TCR Germany macht zum siebten Mal in Spielberg Halt
Bild: ADAC TCR Germany

Duell zwischen Team Engstler gegen ROJA Motorsport geht in die nächste Runde

Tabellenführer Andersen will an starkes Auftaktwochenende anknüpfen

Maurer Motorsport will in Spielberg angreifen

München. Zweite Station der ADAC TCR Germany, zweite Runde im Duell Honda gegen Hyundai, Team Engstler gegen Roja Motorsport. Die Tourenwagenserie des ADAC absolviert ihr erstes von zwei Gastspielen in Österreich, auf dem Red Bull Ring in der Steiermark geht es am Wochenende vom 20. bis 22. Mai zur Sache. Zu den Favoriten zählen in Österreich die Honda des Team Engstler und de Hyundai von Roja Mototsport, die zuletzt beim Auftakt in Oschersleben die Laufsiege unter sich ausmachten. Die beiden Rennen vom Highspeedkurs in den Alpen gibt es am Samstag um 18.15 Uhr und am Sonntag um 15.35 Uhr live bei sport.de und auf adac.de/motorsport.

 

„Das Auftaktwochenende verlief besser als gedacht und ich komme mit dem Hyundai i30 N TCR super zurecht“, sagt René Kircher, der in Spielberg sein zweites Rennwochenende für Roja Motorsport in der ADAC TCR Germany absolvieren wird und aktuell die Junior-Wertung anführt: „Der Red Bull Ring ist meine Lieblingsstrecke im Kalender und liegt mir sehr. Ich möchte an die guten Ergebnisse anschließen und meine Führung in der Junior-Wertung ausbauen.“

Auch Robin Jahr, Roja-Teamchef und Pilot in Personalunion, will in Österreich angreifen. Nachdem er beim Saisonstart in Oschersleben noch Pech hatte, will er nun kräftig punkten. „Ich freue mich sehr auf den Red Bull Ring, ich mag die Strecke gern und bekomme die Chance, endlich anzugreifen“, zeigt sich der 31-Jährige angriffslustig. Neben Kircher und Jahr steuert Jessica Bäckman (24, Schweden, Roja Motorsport) den dritten Roja-Hyundai und will an ihr erfolgreiches Debütwochenende anknüpfen.

 

Der Spitzenreiter will indes weiter Punkte sammeln. Martin Andersen (27, Dänemark, Liqui Moly Team Engstler) ist in Oschersleben ein fast perfektes Auftaktwochenende gelungen. Dort feierte er einen Sieg und holte sich zweimal die Pole – entsprechend führt der Däne die Meisterschaft mit 65 Zählern an. Maximal sind an einem Wochenende 70 Punkte möglich. Auch in Spielberg will der 27-Jährige nun um die vorderen Plätze mitfahren. „Ich mag den Red Bull Ring sehr“, sagt Andersen: „In diesem Jahr freue ich mich umso mehr, mit unserem Honda und dem Boost aus dem ersten Rennen anzutreten. Wir werden alles für weitere Podiumsplätze geben.“ Den zweiten Platz in der Fahrerwertung belegt Jonas Karklys (32, Litauen, NordPass), der Hyundai-Pilot hat aktuell 50 Punkte auf dem Konto. Bäckman folgt mit 44 Punkten dicht dahinter.

Auch Andersens Teamkollegen, Szymon Ladniak (19, Polen) und Roland Hertner (62, Heilbronn), gehen in Spielberg wieder auf Punktejagd. Ladniak ist Zweiter der Junior-Wertung und Hertner führt die Trophy-Wertung an. Beide sind darauf hinaus, ihre Wertungen nach dem Wochenende anzuführen.

 

Auch die beiden Audi-Fahrer Max Gruhn (22, Dannenberg, Gruhn Stahlbau Racing) und Kai Rosowski (28, Nordhorn, K-Ro Racing) sowie Hyundai i30 N TCR-Pilot Patrick Sing (30, Crailsheim, RaceSing) kämpfen am Red Bull Ring um Meisterschaftspunkte. Der Schweizer Rennstall Maurer Motorsport mit den beiden Fahrern Michael Maurer (29, Schweiz) und Vincent Radermecker (55, Belgien) will in Spielberg mit den Holden Astra TCR erneut angreifen und um Punkte fahren. Schon in der Vergangenheit war der Astra TCR in Österreich erfogreich. „In Oschersleben habe ich meine ersten zwei TCR-Rennen überhaupt bestritten, es war eine unbeschreibliche Erfahrung. Ich konnte mich während des gesamten Wochenendes steigern und mich mehr und mehr an mein Fahrzeug gewöhnen“, beschreibt Maurer seine Erfahrungen. „Es liegt noch sehr viel Arbeit vor uns, deshalb richte ich meinen Fokus voll und ganz auf die Läufe drei und vier am Red Bull Ring.“

 

Text: ADAC Motorsport