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Motorsport Newsflash 19.12.2021

Vorbereitung auf LMDh-Einsätze: Cameron und Nasr ergänzen den Fahrerkader

NRingInfo-Supporter Joel Sturm startet zusammen mit Porsche Werksfahrer Sven Müller im ADAC GT Masters

Klien, Abril und Lind teilen sich JP Motorsport McLaren im Endurance Cup 2022

Oliver Jarvis und Alex Lynn schließen sich United Autosports für die FIA WEC-Saison 2022 an

Neues FIA WTCR-Reglement soll für besseres Racing sorgen 

AGS Events engagiert sich für die neue Gold Cup Klasse mit Lamborghini

Oregon Team nimmt mit zwei Lamborghini an der GT Open teil

Der bahnbrechende neue Pirelli P Zero DHF-Reifen wird 2022 auf den Markt kommen

ISR Team Italia will 2022 mit zwei Audi-Fahrzeugen angreifen

Academy Motorsport und Matt Cowley kehren 2022 in die GT4 European Series zurück

Vorbereitung auf LMDh-Einsätze: Cameron und Nasr ergänzen den Fahrerkader

 

Dane Cameron und Felipe Nasr ergänzen ab 2022 den Werksfahrerkader von Porsche Motorsport. Der 33-jährige Amerikaner Cameron hat 2016 und 2019 den Titel in der IMSA WeatherTech SportsCar Championship gewonnen. 

 

 

Der 29-jährige Ex-Formel-1-Pilot Nasr aus Brasilien sicherte sich 2018 und in diesem Jahr die Meisterschaft in der nordamerikanischen Langstrecken-Rennserie. Die beiden Neuzugänge werden intensiv in die weitere Entwicklung der LMDh-Prototypen von Porsche eingebunden. 

 

Die Leitung dieser wegweisenden Porsche-Aktivitäten im Bereich Langstrecken-Sport hat der erfahrene Schweizer Urs Kuratle übernommen. Das 500 kW (680 PS) starke Hybrid-Rennfahrzeug absolviert im Verlauf des Jahres 2022 zahlreiche Testfahrten.

 Ab 2023 wird der LMDh-Prototyp von Porsche Penske Motorsport sowohl in der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC als auch in der nordamerikanischen IMSA WeatherTech SportsCar Championship eingesetzt. Erstmals seit rund 30 Jahren ist es dann möglich, mit baugleichen Autos bei den Langstrecken-Klassikern in Le Mans, Sebring und Daytona um Gesamtsiege zu kämpfen.

 

LMDh-Prototyp

 

 

„Wir arbeiten gemeinsam mit unserem Partner Penske konsequent an der Entwicklung des neuen LMDh-Prototypen und sind dabei im ständigen Austausch mit dem Chassis-Hersteller Multimatic“, erklärt Thomas Laudenbach. „Im Januar beginnen wir mit intensiven Testfahrten, um für den Wettbewerb 2023 optimal gerüstet zu sein.“

NRingInfo-Supporter Joel Sturm startet zusammen mit Porsche Werksfahrer Sven Müller im ADAC GT Masters

Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass der Porsche-Pilot "Sven Müller" im Jahr 2022 im ADAC GT Masters mit der Startnummer 22 antreten wird. Er wird mit Joel Sturm auf einem unserer Porsche GT3R unterwegs sein. Sven ist bekannt für sein fahrerisches Können und bringt zusätzlich viel technische Erfahrung mit. Danke an alle Beteiligten, die uns viel Vertrauen entgegengebracht haben... wir werden alles tun, um erfolgreich zu sein!

 

 

Jan Kasperlik: "Was für eine tolle Paarung für uns mit Sven und Joel. In Portimao haben wir vor 2 Wochen unseren 2-tägigen Grundlagentest für das Testprogramm 2022 gemacht. Joel war gut drauf und Sven war zufrieden mit dem Speed, den unser Auto hat, also ist die Basis für eine erfolgreiche Saison 2022 gelegt. Joel in die ADAC GT Masters zu bringen, ist erneut ein Beweis für das Konzept unserer Junior Academy. Svens Charakter passt perfekt in unser Team - es ernst zu nehmen, professionell zu arbeiten und trotzdem Spaß zu haben, ist genau das, was wir brauchen"

 

Klien, Abril und Lind teilen sich JP Motorsport McLaren im Endurance Cup 2022

JP Motorsport hat die Fahrerbesetzung für seinen Angriff auf den Fanatec GT World Challenge Europe Powered by AWS Endurance Cup im nächsten Jahr abgeschlossen.

Nach einer Handvoll einmaliger Einsätze in den letzten Jahren gab das polnische Team im vergangenen Monat bekannt, dass es 2022 zwei McLaren 720S einsetzen wird, wobei Stammfahrer Christian Klien das Team anführt. Der Österreicher wird im Pro-Team von Vincent Abril und Dennis Lind unterstützt, die ein beeindruckendes Trio mit großer GT3-Erfahrung bilden.

 

Abril wechselt nach drei Saisons bei Mercedes-AMG in seiner achten Saison im Endurance Cup zum JP-Team. Davor war der 27-jährige Monegasse Bentley-Werksfahrer und wurde 2017 Vizemeister.

Lind hat sich in der Serie ebenfalls gut etabliert, da er bereits Werksautos für Lamborghini und zuletzt für Audi gefahren ist. Darüber hinaus holte das dänische Ass nach einer beeindruckenden Kampagne mit Barwell Motorsport den diesjährigen britischen GT-Titel. 

Im zweiten McLaren von JP Motorsport werden neben Teameigentümer Patryk Krupinski auch Maciej Blazek und Joel Mesch an den Start gehen, wobei es sich wahrscheinlich um einen Pro-Am- oder Gold-Cup-Einsatz handeln wird. Die Fahreraufstellung für das Sprint Cup-Programm des Teams muss noch bestätigt werden.

 

Die Saison 2022 der Fanatec GT World Challenge Europe Powered by AWS beginnt mit den offiziellen Testtagen auf dem Circuit Paul Ricard am 7. und 8. März, während der Wettbewerb in Imola vom 1. bis 3. April beginnt.

Oliver Jarvis und Alex Lynn schließen sich United Autosports für die FIA WEC-Saison 2022 an

 

Der britische Fahrer Oliver Jarvis hat bestätigt, dass er in der Saison 2022 für United Autosports in der FIA World Endurance Championship fahren wird.

Jarvis wird zusammen mit dem 15-jährigen Josh Pierson in einem der beiden Oreca 07 LMP2 des Teams fahren, das in der WEC-Saison 2022 mit zwei Fahrzeugen antritt. 

 

Der 37-Jährige fuhr zuletzt 2019 in Fuji mit United Autosports in der WEC, als er für Stammfahrer Paul Di Resta einsprang und neben Phil Hanson und Filipe Albuquerque Dritter wurde.

Davor bestritt Jarvis zuletzt 2017 eine komplette WEC-Saison, in der er Zweiter in der LMP2-Meisterschaft wurde und drei Siege, darunter in Le Mans, sowie sechs Podiumsplätze im Laufe der Saison einfuhr.

 

Ebenso freut sich United Autosports, bestätigen zu können, dass Alex Lynn in der Saison 2022 für das Team der FIA World Endurance Championship fahren wird.

 

Alex, der kürzlich als einer der Fahrer von Chip Ganassi Racing für deren IMSA Cadillac DPi Programm im nächsten Jahr bestätigt wurde, wird neben den bereits angekündigten Josh Pierson und Oliver Jarvis im zweiten Oreca 07 von United Autosports antreten.

 

 

Alex fuhr zuletzt für das Team bei den 24 Stunden von Le Mans 2021, wo er neben Paul Di Resta und Wayne Boyd Vierter in der LMP2-Klasse wurde. Alex nahm für United Autosports auch an den 12 Stunden am Golf von Mexiko 2016 teil.

Neues FIA WTCR-Reglement soll für besseres Racing sorgen 

Das sportliche Reglement des FIA Tourenwagen-Weltcups (WTCR) wird für die nächste Saison angepasst mit dem Ziel noch besseres Racing zu ermöglichen.

Dabei wurde das Reglement von der FIA-Tourenwagenkommission unter Konsultation der teilnehmenden Teams ausgearbeitet und vom FIA World Motor Sport Council am gestrigen Mittwoch genehmigt.

 

Der WTCR gilt als die weltbeste internationale Tourenwagenserie, die 2022 ihre fünfte Saison bestreiten wird. Um das Racing weiter zu verbessern, wurden folgende Regeländerungen verabschiedet.

Gleiches Qualifying-Format, aber geänderte Punktevergabe

Das dreistufige Qualifying-Format (Q1, Q2, Q3) bleibt unverändert, aber die Punktevergabe wird für 2022 völlig neu geregelt.

 

Ab nächstem Jahr werden die schnellsten fünf Fahrer im Qualifying mit Punkten belohnt, unabhängig davon, zu welchem Zeitpunkt sie ihre beste Runde gefahren sind oder ob sie in das Q3-Shootout gekommen sind oder nicht. Die Punkte werden nach folgender Skala vergeben: 10-8-6-4-2.

Diese Änderung soll die Fahrer dazu ermutigen, in jeder Phase des Qualifyings schnelle Rundenzeiten zu fahren und der Versuchung zu entgehen, strategisch vorzugehen und zu versuchen, sich in Q2 den zehnten Platz zu sichern, der mit der Poleposition für das Rennen mit teilweise umgekehrter Startaufstellung verbunden ist.

Rennen 1 wird das Hauptrennen, Rennen 2 mit Reversed-Grid

 

Die Startaufstellung für das erste Rennen richtet sich dabei nach den kombinierten Ergebnissen des Qualifyings. Im Hauptrennen werden 30 Minuten plus eine Runde gefahren (auf Stadtkursen 35 Minuten plus eine Runde, wenn es eine Safety-Car-Phase gab). Dabei erhalten die Top 7 mehr Punkte als bisher:

Platz 1 = 30 Punkte; Platz 2 = 23; Platz 3 = 19; Platz 4 = 16; Platz 5 = 14; Platz 6 = 12; Platz 7 = 10; Platz 8 = 8; Platz 9 = 7; Platz 10 = 6; Platz 11 = 5; Platz 12 = 4; Platz 13 = 3; Platz 14 = 2; Platz 15 = 1

 

Rennen 2 wird das Reverse-Grid-Rennen werden mit einer Länge von 25 Minuten plus einer Runde (beziehungsweise 30 Minuten plus eine Runde bei einem Safety-Car-Einsatz auf einem Stadtkurs). Die Punkte werden dabei wie folgt vergeben.

Platz 1 = 25 Punkte; Platz 2 = 20; Platz 3 = 16; Platz 4 = 13; Platz 5 = 11; Platz 6 = 10; Platz 7 = 9; Platz 8 = 8; Platz 9 = 7; Platz 10 = 6; Platz 11 = 5; Platz 12 = 4; Platz 13 = 3; Platz 14 = 2; Platz 15 = 1

So wird die Startaufstellung gebildet

 

Die Startaufstellung für Rennen 1 wird durch die Endergebnisse von Q3 (Positionen eins bis fünf) und Q2 (Positionen sechs bis zwölf) für die ersten zwölf Startplätze bestimmt. Die Ergebnisse von Q1 legen den Rest der Startaufstellung für das erste Rennen fest.

Im zweiten Rennen belegen die Top 10 des Qualifyings die ersten zehn Startplätze in umgekehrter Reihenfolge. Die Plätze elf und zwölf gehen allerdings an die Fahrer, die sich auch in Q2 auf eben jenen Positionen qualifiziert haben. Der Rest der Startaustellung ab Rang 13 wird durch das Ergebnis in Q1 bestimmt.

Die Renndauer wird nicht mehr in Kilometern, sondern in Minuten gemessen

 

Rennen 1 wird 30 Minuten plus eine Runde dauern, das zweite Rennen 25 Minuten plus eine Runde. Bei Straßenrennen wird das erste Rennen im Falle eines Safety-Car-Einsatzes automatisch auf 35 Minuten plus eine Runde und das zweite Rennen auf 30 Minuten plus eine Runde verlängert. Ziel ist es, die Dauer jedes Rennens um zwei Runden zu verlängern, um den Teilnehmern mehr Streckenzeit zu einzuräumen.

Verlängerung der Reparaturzeit

Die Möglichkeit, zwischen den Rennen zu tanken, zu reparieren und das Set-up zu ändern, wird von bisher 20 auf mindestens 60 Minuten verlängert. Dadurch erhalten die Teams mehr Zeit, um Schäden aus dem ersten Rennen einfacher reparieren zu können oder eine neue Abstimmung zu wählen, die die Leistung des Autos für das zweite Rennen verbessern und die Siegchancen erhöhen könnte.

 

Mit mehr Zeit, um die Autos für das zweite Rennen des Wochenendes vorzubereiten, werden die Fahrer eher geneigt sein, in Rennen 1 härter zu pushen, wodurch das eigentliche Ziel, nämlich für besseres Racing zu sorgen, erfüllt wird.

Neue Regeln für das Kompensationsgewicht

 

Die Regeln für das Ausgleichsgewicht wurden für 2022 überarbeitet und vereinfacht. Alle Fahrzeuge werden am ersten Rennwochenende der neuen WTCR-Saison null Kilogramm Ausgleichsgewicht tragen. Ab dem zweiten Rennwochenende wird das Ausgleichsgewicht für jedes Auto auf der Grundlage der besten Qualifikationszeit des vorangegangenen Wochenendes bestimmt. Ab dem dritten Rennwochenende hingegen basiert das Ausgleichsgewicht auf der besten Qualifikationszeit, die bei einem der beiden vorangegangen Rennwochenenden erzielt wurde, und nicht mehr auf dem Durchschnitt der besten zwei Rundenzeiten aus den letzten drei Rennwochenenden, wie es 2021 der Fall war. Das bedeutet, dass das Ausgleichsgewicht schneller aktualisiert werden kann und somit reaktionsschneller ist.

Darüber hinaus wurde das maximale Ausgleichsgewicht von 60 auf 40 Kilogramm gesenkt, um signifikante Leistungsunterschiede von Rennen zu Rennen zu vermeiden und somit die Leistungsniveaus der einzelnen Marken noch näher zusammenzubringen. Die Grundsätze für das Ausgleichsgewicht gelten auch für die einzelnen Rennen.

Bestätigung des Anmeldezeitraums

 

Die Einschreibungen für die gesamte Saison 2022 werden am 31. Januar auf FIA.com eröffnet und enden am 16. März. Die Einschreibefrist für die einzelnen Rennen endet zwei Wochen vor jeder Veranstaltung.

 

 

 

 

 

Ein Überblick des Kalenders für die WTCR-Saison 2022

Der WTCR-Kalender für 2022, der am 26. November genehmigt wurde, ist nachstehend aufgeführt:

Rennen 1 und 2: WTCR-Wochenende in der Tschechischen Republik, Autodrom Most, 9. bis 10. April

Rennen 3 und 4: WTCR-Wochenende in Frankreich, Circuit de Pau-Ville, 7. bis 8. Mai

Rennen 5 und 6: WTCR-Wochenende in Deutschland, Nürburgring Nordschleife, 26. bis 28. Mai

Rennen 7 und 8: WTCR-Wochenende in Ungarn, Hungaroring, 11. bis 12. Juni

Rennen 9 und 10: WTCR-Wochenende in Spanien, Motorland Aragon, 25. bis 26. Juni

Rennen 11 und 12: WTCR-Wochenende in Portugal, Circuito do Vila Real, 2. bis 3. Juli

Rennen 13 und 14: WTCR-Wochenende in Russland, Sotschi-Autodrom, 6. bis 7. August

Rennen 15 und 16: WTCR-Wochenende in Südkorea, Inje Speedium, 8. bis 9. Oktober

Rennen 17 und 18: WTCR-Wochenende in China, Ningbo International Speedpark, 5. bis 6. November

 

Rennen 19 und 20: WTCR-Wochenende in Macau, Circuito da Guia, 18. bis 20. November

AGS Events engagiert sich für die neue Gold Cup Klasse mit Lamborghini

 

 

AGS Events ist das erste Team, das sich offiziell für die neue Gold Cup-Klasse verpflichtet hat, die in der nächsten Saison Teil des Fanatec GT World Challenge Europe Powered by AWS Endurance Cup sein wird. 

 

Das französische Team macht damit den jüngsten Schritt in seiner Entwicklung nach beachtlichen Erfolgen im GT4-Wettbewerb, darunter Titel im Championnat de France FFSA GT und in der GT4 European Series. Im Jahr 2022 wird das Team einen Lamborghini Huracán im Endurance Cup einsetzen, der fünf Rennen umfasst, darunter auch ein erstes Rennen bei den 24 Stunden von Spa, einem der wichtigsten Rennen der TotalEnergies. 

 

 

Nicolas Gomar und Mike Parisy werden ihre erfolgreiche Partnerschaft hinter dem Steuer fortsetzen, während Youngster Loris Cabirou in den GT3-Wettbewerb aufsteigt, um das Aufgebot zu komplettieren. Gomar und Cabirou werden in Imola ihr Debüt in der Serie geben, während Parisy zum ersten Mal seit 2016 wieder in der Fanatec GT World Challenge Europe Powered by AWS an den Start gehen wird. 

 

Die neue Gold-Cup-Klasse sieht drei Fahrer-Crews vor, die aus einem Profi sowie einem Silber- und einem Bronze-Fahrer bestehen. Im Falle der neuen AGS Events-Besetzung werden diese Rollen von Parisy, Caribou und Gomar ausgefüllt. Das Team plant außerdem, die Sprint-Cup-Läufe in Magny-Cours und Misano zu bestreiten, die mit den laufenden GT4-Engagements in der französischen und europäischen Meisterschaft zusammenfallen. 

 

AGS Events wird mit seinem Lamborghini bei den offiziellen Testtagen der Fanatec GT World Challenge Europe Powered by AWS am 7. und 8. Juli auf dem Circuit Paul Ricard an den Start gehen. Der Wettbewerb beginnt weniger als einen Monat später mit dem Saisonauftakt in Imola vom 1. bis 3. April. 

Oregon Team nimmt mit zwei Lamborghini an der GT Open teil

 

Das Oregon Team hat sein Debüt in der International GT Open im Jahr 2022 offiziell bekannt gegeben. Das bekannte italienische Team wird zwei Lamborghini Huracán GT3 EVO2 in der ikonischen mehrfarbigen Lackierung einsetzen, die ein Wahrzeichen des Teams aus Cremosano (Lombardei) ist, das von Jerry Canevisio und Piergiorgio Testa geleitet wird.

 

 

Oregon wird das Referenzteam des Bullen in der Serie sein, das den Staffelstab von VSR übernimmt und die Startnummern 63 und 19 trägt. Ziel ist es, die erfolgreiche Form von Lamborghini beizubehalten, dessen Autos in den letzten sechs Jahren viermal den GT Open-Titel erobert haben.

 

Das Team Oregon wurde 1987 von einer Gruppe von Freunden gegründet, die mit einem Citroën 2CV in den Amateur-Autocross-Sport einstiegen. Ziemlich schnell entwickelte sich das Team zu einer professionellen und erfolgreichen Organisation, verlor aber nie den "freundschaftlichen Geist", für den es immer noch bekannt ist. Nach einer Zeit mit Einsitzern und Tourenwagen war Oregon in den Trophäen der Monomarke Renault sehr erfolgreich und gewann einen Clio EuroCup, zwei EuroCup Mégane und eine RS01 Trophy, bevor es in die ELMS LMP3 und den Lambo SuperTrofeo Europe einstieg, den es 2021 gewann (Bild).     

Die Fahrer, die diesen Erfolg errungen haben, Leonardo Pulcini und Kevin Gilardoni, wurden bereits in der Aufstellung für die GT Open 2022 bestätigt. Der 23-jährige Italiener, ein ehemaliger Euroformula-Open-Champion und GP3-Rennfahrer, wird in der Startnummer 63 sitzen, während der 29-jährige Schweizer, der auch im Rallyesport brilliert hat, am Steuer der Startnummer 19 sitzen wird. Ihre jeweiligen Teamkollegen werden zu gegebener Zeit bekannt gegeben.

 

Teamchef Jerry Canevisio kommentierte: "Wir freuen uns sehr über die Teilnahme an der International GT Open, die für uns einen großen Schritt nach vorn bedeutet, da wir zum ersten Mal im GT3-Rennsport antreten und Lamborghini Squadra Corse vertreten, dem wir für die Unterstützung und das Vertrauen danken. Wir kommen, um um den Sieg zu kämpfen und haben die schwierige Aufgabe, genauso gut abzuschneiden wie die Lambo-Teams, die uns vorausgegangen sind. Die GT Open ist auch für ihre freundliche Atmosphäre bekannt und das ist der Schlüssel zu unserer Philosophie, ein Lächeln mitzubringen, wo immer wir fahren."     

Der bahnbrechende neue Pirelli P Zero DHF-Reifen wird 2022 auf den Markt kommen

Pirelli wird im nächsten Jahr einen neuen Reifen für den GT-Rennsport einführen: den P Zero DHF, der den erfolgreichen DHE ablöst, der zu Beginn des letzten Jahres sein Debüt feierte.

 

Der brandneue P Zero DHF wurde von Grund auf für die spezifischen Anforderungen aller GT-Rennklassen neu entwickelt: ein Hauptaugenmerk für Pirelli - auch exklusiver Reifenpartner der Formel 1 - auf der ganzen Welt.

 

 

Zum ersten Mal wird der neue Reifen alle Hauptklassen des GT-Rennsports ausstatten: GT2, GT3 und GT4. Zuvor wurden in vielen dieser Kategorien separate Reifen verwendet, aber die neueste Technologie von Pirelli bedeutet, dass nun alle Klassen das Beste aus denselben Hochleistungsreifen herausholen können, dank einer neuen Familie von Mischungen und Strukturen, die von den Ingenieuren des italienischen Unternehmens im vergangenen Jahr in Zusammenarbeit mit den Automobilherstellern sorgfältig entwickelt wurden.

 

So ersetzt der neue DHF nicht nur den DHE, der in der GT3 eingesetzt wird, sondern auch den DHB, der in der GT4 verwendet wird. Zum ersten Mal werden bei den GT4-Reifen viele der Materialien verwendet, die auch bei den GT3-Reifen zum Einsatz kommen, um so ein Höchstmaß an Leistung zu erzielen.

 

Matteo Braga, Pirellis Manager für Rennstreckenaktivitäten, kommentierte: "Wir haben unser gesamtes Know-how und unsere Produktionsprozesse optimiert, um einen innovativen neuen Reifen zu entwickeln, der in allen GT-Rennklassen eingesetzt wird: den DHF. Neben neuen Mischungen, die völlig neu entwickelt wurden, um optimalen Grip und Haltbarkeit über einen größeren Arbeitsbereich zu bieten - insbesondere bei wärmeren Temperaturen - haben wir eine neue Konstruktion, die die Verbindung zwischen Vorder- und Hinterrad verbessert. Das Ergebnis ist mehr Leistung, mehr Vielseitigkeit und ein besseres Gefühl für den Fahrer."

 

Bei der Entwicklung des neuen Reifens von Pirelli stand auch der Aspekt der Nachhaltigkeit im Vordergrund. Durch den umfassenden Einsatz virtueller Modelle konnte die Produktion physischer Prototypen um etwa 20 % reduziert werden. Das neueste DHF-Reifensortiment enthält auch neue Arten von erneuerbaren Materialien, die dazu beitragen, die ehrgeizigen Umweltziele von Pirelli zu erreichen, während zusätzlich ein kleinerer logistischer Fußabdruck entsteht, da nur ein Reifentyp für alle Meisterschaften verwendet wird, was zu weniger Abfall führt.

 

Alle von der SRO geförderten Meisterschaften, die die Balance of Performance des Veranstalters nutzen, sollten ab dem nächsten Jahr die neuen DHF-Reifen verwenden können, sobald die Ausgleichsformel festgelegt ist.

 

Der GT-Rennsport steht im Mittelpunkt der Aktivitäten von Pirelli, da er die Rennversionen der straßentauglichen Supersportwagen präsentiert, die Pirelli im Alltag ausrüstet. In der Tat verlassen mehr als 50% der prestigeträchtigen Supersportwagen ihre Fabriken mit Pirelli-Reifen als Erstausrüstung. Diese enge Beziehung wird auch auf der Rennstrecke fortgesetzt, während die Erfahrungen aus dem GT-Rennsport Pirelli bei der Entwicklung der neuesten Generation von Ultra-Hochleistungsreifen für die Straße helfen.

ISR Team Italia will 2022 mit zwei Audi-Fahrzeugen angreifen

Das ISR Team Italia wird in der Fanatec GT World Challenge Europe Powered by AWS im Jahr 2022 mit zwei Audi an den Start gehen, die die gesamte Saison bestreiten. 

Unter der Leitung von Ferdinando Geri und Igor Salaquarda wird das Team zwei Autos für die gesamte Meisterschaft mit 10 Veranstaltungen einsetzen, wobei die Fahrerbesetzung noch nicht feststeht. Es erweitert die bestehende Zusammenarbeit zwischen dem ehemaligen Audi Sport Italia-Teamchef Geri und Salaquardas ISR Racing, die in diesem Jahr zu zwei italienischen GT-Titeln führte. 

Die ISR-Crew ist in der Fanatec GT World Challenge Europe Powered by AWS kein Unbekannter, da sie zwischen 2014 und 2017 viel mit Audi-Maschinen unterwegs war. Salaquarda wird als technischer Direktor des ISR Team Italia auf diese Erfahrung zurückgreifen, während Geri als Teamchef fungieren wird. Die Mannschaft wird diese Woche auf dem Circuit Ricardo Tormo Valencia (7.-8. Dezember) im Rahmen eines von Audi Sport organisierten gemeinsamen Tests auf der Strecke sein.

"Die Ankündigung einer solch hochkarätigen Herausforderung bringt große Zufriedenheit und Verantwortung mit sich", sagte Geri. "Audi Sport in der Fanatec GT World Challenge Europe Powered by AWS zu vertreten, ist eine große Ehre, und wir werden unser Bestes geben, um Ergebnisse zu erzielen.

"Das Niveau der Meisterschaft ist extrem hoch, aber wir haben große Unterstützung durch das technische Management von Igor Salaquarda, das uns das ganze Jahr über kontinuierliche Entwicklungen ermöglichen wird. Wir werden versuchen, das Beste aus unseren Kompetenzen und unserer Entschlossenheit herauszuholen und sie in gute Ergebnisse auf der Strecke umzusetzen."

Salaquarda freut sich derweil besonders auf die Rückkehr zu den TotalEnergies 24 Stunden von Spa, wo sein Team bereits früher Werkseinsätze für Audi Sport bestritten hat. 

"Es ist eine große Genugtuung, wieder auf den wichtigsten Rennstrecken Europas zu fahren, und ich freue mich, dieses neue Abenteuer mit Ferdinando Geri zu teilen, den wir sehr schätzen", sagte der erfahrene tschechische Ingenieur. 

 

"Das ISR Team Italia ist darauf ausgelegt, Spuren zu hinterlassen: Wir werden bei einigen der prestigeträchtigsten Rennen der Welt antreten, wie den 1000 km von Paul Ricard und den TotalEnergies 24 Stunden von Spa, dem Wettbewerb, von dem jeder GT-Fahrer träumt, mindestens einmal in seinem Leben zu fahren."

 

 

Die Saison 2022 der Fanatec GT World Challenge Europe Powered by AWS beginnt mit den offiziellen Testtagen auf dem Circuit Paul Ricard am 7. und 8. März, während die Rennaction in Imola vom 1. bis 3. April beginnt.

Academy Motorsport und Matt Cowley kehren 2022 in die GT4 European Series zurück

 

Nach zwei sehr wettbewerbsintensiven Saisons mit dem Ford Mustang GT4-Rennwagen in der Britischen GT-Meisterschaft freut sich Academy Motorsport über die Rückkehr in die GT4-Europaserie in der nächsten Saison, zu der auch Matt Cowley gehört.

 

Nach zwei sehr konkurrenzfähigen Saisons mit dem Ford Mustang GT4-Rennwagen in der Britischen GT-Meisterschaft freut sich Academy Motorsport, in der nächsten Saison mit Cowley in die GT4-Europaserie zurückzukehren.

 

 

Das Team war sowohl in der Britischen GT-Meisterschaft als auch in der GT4-Europaserie viele Jahre lang eine konkurrenzfähige Kraft, doch nach der Covid19-Pandemie wurde seine europäische Kampagne gestoppt. Nach einer weiteren erfolgreichen Saison in der Britischen GT-Meisterschaft, in der das Team mehrere GT4-Rennen gewinnen konnte und den zweiten Platz in der GT4-Fahrerwertung belegte, möchte das Team von Academy Motorsport nun nach Europa zurückkehren.

 

Cowley, der mittlerweile ein fester Bestandteil von Academy Motorsport ist, hat sich als starker, konkurrenzfähiger Fahrer in den GT-Rängen etabliert. Mit seiner Erfahrung sowohl in der britischen als auch in der europäischen GT4-Meisterschaft wäre es großartig, ihn 2022 wieder im Team zu sehen.

 

Matt Nicoll-Jones, Geschäftsführer von Academy Motorsport, kommentierte die Ankündigung wie folgt: "Es ist großartig, Matt für eine weitere Saison im Team begrüßen zu dürfen. Er ist nun schon einige Jahre mit uns gefahren, sowohl in der britischen GT- als auch in der europäischen GT4-Serie, so dass wir wissen, dass er in der Lage ist, erfolgreiche Ergebnisse zu erzielen. Wir sind mit dem Auto in einer großartigen Position, und Matt an Bord zu haben, der das Auto sehr gut kennt, macht uns zu einem starken Wettbewerbsfaktor in beiden Meisterschaften."

 

Das Team hat bewiesen, wie konkurrenzfähig der Ford Mustang GT4-Rennwagen ist, jetzt ist es an der Zeit zu zeigen, was er auf einer europäischen Plattform leisten kann. Mit Cowley am Steuer wird es zweifellos eine Kraft sein, mit der man rechnen muss.

 

Matt Cowley sagte: "2022 wird meine vierte GT4-Saison mit Academy Motorsport und meine dritte im großartigen Multimatic Ford Performance GT4 Mustang sein. Die letzten beiden Jahre haben die starke Pace des Mustangs seit seiner Einführung 2019 noch verstärkt. Nach einem schwierigen Start in die Saison in diesem Jahr haben wir die britischen GT4-Meister in den letzten fünf Rennen geschlagen, was uns den zweiten Platz in der GT4-Gesamtmeisterschaft einbrachte - ein großartiges Ergebnis für das Team.

 

"Nachdem ich 2019 als AMR-Academy-Fahrer mit Academy Motorsport GT4-Rennen in Europa bestritten habe, freue ich mich sehr auf die doppelte Meisterschaftschance im Jahr 2022, mit einer Rückkehr nach Europa und einem Einsatz in der britischen GT4-Meisterschaft."

Text und Bildquellen: SRO, British GT, Max Bermel, Porsche Newsroom, Pirelli Media, United Autosports Media, Allied Racing, GT Open, FIA WTCR