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Mercedes-AMG Motorsport wahrt mit einer engagierten Mannschaftsleistung auf dem Hockenheimring die Titelchancen beim ADAC GT Masters

Hockenheim. Die Mercedes-AMG Customer Racing Teams haben beim vorletzten Rennwochenende des ADAC GT Masters auf dem Hockenheimring zwei Podiumsplätze und drei weitere Top-Ten-Platzierungen erzielt. Maro Engel und Luca Stolz (beide GER) vom Mercedes-AMG Team Toksport WRT #22 fuhren nach Platz vier im Samstagrennen einen Tag später als Dritte auf das Podium und kämpfen beim Saisonabschluss auf dem Nürburgring am übernächsten Wochenende um die Meisterschaft. Maximilian Buhk (GER) und Raffaele Marciello (ITA) vom MANN-FILTER Team LANDGRAF - HTP/WWR #70 beendeten das Rennwochenende auf Podiumsplatz zwei und haben ihrerseits ebenfalls noch Chancen auf den Titel.

Rennen 1: Platz vier für Mercedes-AMG Team Toksport WRT #22

Rennen 2: Doppelpodium für Mercedes-AMG Motorsport

 

Entscheidung im Titelrennen beim Saisonfinale auf dem Nürburgring

Drei Mercedes-AMG GT3 standen beim zweiten Rennen des GT-Masters-Wochenendes am Sonntag auf dem Hockenheimring in den ersten vier Startreihen, angeführt vom MANN-FILTER Team LANDGRAF – HTP/WWR #70 auf Position drei. Kurz nachdem die Startampel auf Grün geschaltet hatte, musste bereits das Safety Car ausrücken, als ein Konkurrent nach einem Kontakt einen Reifen verlor. Nach dem folgenden Restart kam es zu weiteren Ausfällen im Feld, alle Mercedes-AMG GT3 überstanden die unübersichtlichen ersten Rennminuten jedoch unbeschadet und konnten sogar Positionen gutmachen.

Nach einer zweiten frühen Safety-Car-Phase belegten die Startfahrer Maximilian Buhk in der #70, Maro Engel vom Mercedes-AMG Team Toksport WRT #22 und Jules Gounon (FRA) in der #13 vom Team Zakspeed Mobil Krankenkasse Racing die Positionen zwei, drei und vier. Im zweiten Zakspeed-Fahrzeug (#20) verbesserte sich Constantin Schöll (AUT) – von P25 gestartet – zwischenzeitlich um zehn Plätze.

Im weiteren Verlauf der ersten Rennhälfte beruhigte sich das Geschehen auf der Strecke etwas. Nach den Pflichtboxenstopps inklusive Fahrerwechseln behaupteten die drei Mercedes-AMG GT3 ihre Positionen im Verfolgerfeld, konnten den Führenden jedoch nicht entscheidend unter Druck setzen. Raffaele Marciello und Luca Stolz – die Schlussfahrer ihrer Teams – erwehrten sich jedoch erfolgreich der Attacken ihrer Verfolger und fuhren das Sonntagsrennen auf der 4,574 Kilometer langen Strecke routiniert zu Ende. Raffaele Marciello (#70) überquerte die Ziellinie als Zweiter und sicherte dem MANN-FILTER Team LANDGRAF - HTP/WWR die verdiente Podiumsplatzierung.

Luca Stolz vom Mercedes-AMG Team Toksport WRT machte das Doppelpodium für Mercedes-AMG Motorsport mit P3 perfekt. Igor Walilko (POL) holte für das Team Zakspeed Mobil Krankenkasse Racing #13 Position fünf, das Schwesterfahrzeug mit der Nummer 20 kam auf P17 ins Ziel.

Rennen 1: Zwei Top-Ten-Platzierungen für Mercedes-AMG Motorsport

 

Im hart umkämpften Samstags-Qualifying, das 21 der insgesamt 28 Teilnehmer innerhalb einer Sekunde abschlossen, hatte Luca Stolz im Mercedes-AMG GT3 #22 vom Mercedes-AMG Team Toksport WRT Startposition fünf für das erste Rennen des Wochenendes herausgefahren. Raffaele Marciello (#70) beendete das Zeittraining als Neunter, gefolgt von den beiden Zakspeed-Fahrzeugen auf P13 (#20) und P18 (#13).

Die Startphase des Rennes verlief turbulent, bereits in den ersten Kurven kam es zu mehreren Kontakten im Teilnehmerfeld. Davon profitierte unter anderem Marciello in seinem Mercedes-AMG GT3 #70, der zwei Plätze gutmachen konnte und sich direkt hinter Luca Stolz auf P6 einreihte. Zu den Leidtragenden der hitzigen Anfangsphase gehörte Igor Walilko: Seine #13 wurde von einem Konkurrenten gedreht und musste sich zunächst am Ende des Feldes einreihen.

In der Folge lieferten sich Stolz und Marciello ein lange andauerndes und spannendes Duell um Position fünf. Als sich nach 25 Rennminuten das Fenster für den Pflichtboxenstopp öffnete, entschied sich das Mercedes-AMG Team Toksport WRT für einen frühen Fahrerwechsel. Marciello blieb vorerst auf der Strecke, setzte auf eine Overcut-Strategie und hatte damit Erfolg: Nachdem er den Mercedes-AMG GT3 #70 an Maximilian Buhk übergeben hatte, konnte sich dieser vor seinem Markenkollegen Maro Engel platzieren, der inzwischen die #22 von Luca Stolz übernommen hatte.

Eine starke Leistung zeigte Hendrik Still (GER) in der #20 vom Team Zakspeed Mobil Krankenkasse Racing: Von Position 13 gestartet hatte er mehrere Plätze gutgemacht, sodass Schlussfahrer Constantin Schöll auf Platz zehn liegend in die zweite Rennhälfte ging. Wenige Minuten später musste der Österreicher sein Fahrzeug jedoch aufgrund eines technischen Defektes abstellen, was zur ersten von zwei Safety-Car-Phasen im letzten Renndrittel führte. Dadurch schob sich das Feld zusammen und es kam zu intensiven Positionskämpfen.

Zu den Nutznießern gehörte Maro Engel, der seine #22 auf P4 platzieren und diese Position bis zur Zielflagge verteidigen konnte. Maximilian Buhk in der #70 vom MANN-FILTER Team LANDGRAF - HTP/WWR folgte auf P5, erhielt jedoch nach Rennende aufgrund eines Kontaktes mit einem Konkurrenten eine 30-Sekunden-Strafe, die das Team auf P20 zurückwarf. Einen starken Stint zeigte Jules Gounon in seinem GT3 mit der Startnummer 13: Nachdem er das Fahrzeug übernommen hatte, sicherte er dem Team Zakspeed Mobil Krankenkasse Racing mit einer furiosen Leistung noch eine Top-Ten-Platzierung.

Entscheidung im Titelrennen beim Saisonfinale auf dem Nürburgring

 

Das letzte Rennwochenende des ADAC GT Masters 2021 findet vom 5. bis 7. November auf dem Nürburgring statt. Maro Engel und Luca Stolz vom Mercedes-AMG Team Toksport WRT #22 gehen mit nur vier Punkten Rückstand auf die Meisterschaftsführenden in die beiden Rennen. Ebenfalls noch Chancen auf den Titel haben das Fahrer-Duo Maximilian Buhk/Raffaele Marciello vom MANN-FILTER Team LANDGRAF - HTP/WWR #70 sowie Jules Gounon und Igor Walilko vom Team Zakspeed Mobil Krankenkasse Racing #13.

Luca Stolz, Mercedes-AMG Team Toksport WRT #22: „Das Wochenende ging mit dem ersten freien Training am Freitag schwierig los. Das Team hat dann aber einen guten Job gemacht und in der zweiten Session lief es viel besser. Wir haben dann im Qualifying noch mal einen Schritt nach vorne gemacht und am Ende wichtige Punkte geholt. Insgesamt sind wir sehr glücklich, wie das Wochenende gelaufen ist. Wir haben nur vier Punkte Rückstand auf den Führenden in der Meisterschaftswertung und gehen zuversichtlich in die letzten beiden Rennen.”

Maximilian Buhk, MANN-FILTER Team LANDGRAF - HTP/WWR #70: „Der Führende war heute etwas zu schnell, die Verfolger hatten wir aber jederzeit im Griff. Die Mamba lief wieder tadellos und nach dem Hauen und Stechen der ersten Runden ist dann auch mehr Ruhe im Feld eingekehrt. In puncto Meisterschaft geben wir nicht auf. Immerhin haben wir heute zwölf Punkte auf die Spitze gutgemacht. Hätten wir die elf Zähler von gestern behalten dürfen, wären wir voll bei der Musik. Beim Finale kann alles passieren – zumal bei einem Rennen Anfang November in der Eifel. Wir geben einfach alles und dann sehen wir, was dabei herauskommt.”

Jules Gounon, Team Zakspeed Mobil Krankenkasse Racing #13: „Es war ein schwieriges Wochenende für uns. Im ersten Rennen wurden wir gedreht und mussten uns von Position 28 aus nach vorne arbeiten. Dass am Ende Platz zehn stand, war ein hervorragendes Ergebnis. Heute hat es richtig Spaß gemacht und wir haben wichtige Punkte geholt. Jetzt geht es noch auf den Nürburgring und wir werden sehen, was wir dort erreichen können.“

Stefan Wendl, Leiter Mercedes-AMG Customer Racing: „Nachdem das Rennglück am Samstag nicht auf unserer Seite war, freuen wir uns umso mehr über das Doppelpodium im zweiten Rennen durch die tolle Einstellung unserer Teams und Fahrer. Gleichzeitig stimmt uns dieser Erfolg optimistisch für die letzten beiden Saisonrennen. Es ist eine tolle Geschichte, dass die Entscheidung in der Meisterschaft dieser hart umkämpften GT3-Serie auf dem Nürburgring fallen wird. Ich bin mir sicher, dass unsere Kundenteams top vorbereitet in die Eifel reisen und um die Meisterschaft kämpfen.“

 

Text und Bilder: Mercedes-AMG Pressemeldung