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Maini legt am Norisring seine Meisterprüfung in der DTM ab

Arjun Maini hat am Samstag DTM-Geschichte geschrieben. Beim ersten Rennen des Wochenendes auf dem Norisring raste der 23-Jährige des Team GetSpeed als erster Inder in dieser prestigeträchtigen Serie unter die ersten Drei. Platz zwei bedeutete für ihn mit dem Mercedes-AMG GT3 zudem das beste Saisonergebnis. Ausgerechnet auf dem berühmten Stadtkurs in Nürnberg zeigte Maini eine Leistungsexplosion, die aber auch durch eine sehr starke Teamleistung beim Pflichtboxenstopp begünstigt wurde.  

 

 

Im Qualifying hatte Maini die rund 15.000 Zuschauer auf den Tribünen bereits beeindruckt. Der Inder belegte Rang vier hinter Lucas Auer, dem Sieger des letzten Rennens, sowie den beiden Gesamtführenden Liam Lawson und Kelvin van der Linde. Und noch vor dem Gesamtdritten und späteren Sieger Maximilian Götz. Erneut stellte der 23-Jährige unter Beweis, dass er mit dem Mercedes-AMG GT3 durchaus im Konzert der Großen mitspielen kann. Dabei verfehlte er eine Top-3-Position nur um sieben Tausendstelsekunden. 

 

Permanent hielt er sich in der Anfangsphase des Rennens in den Top Fünf auf bei der Jagd um die engen Kurven und naheliegenden, seitlichen Mauern. Und dann absolvierte GetSpeed den Boxenstopp in glänzenden 6,590 Sekunden. Kein Team war schneller. Maini fuhr als virtueller Zweiter zurück auf die Strecke. Und diesen hervorragenden Platz verteidigte er mit dem Messer zwischen den Zähnen gegen einen immer wieder im Windschatten auftauchenden Liam Lawson. Dennoch hielt er den Neuseeländer bis zum Zielstrich gekonnt in Schach.  

 

Weiter geht es für GetSpeed und Maini am morgigen Sonntag auf dem Norisring mit dem 20‑minütigen Qualifying um 10:00 Uhr, bevor das Rennen wieder um 13:30 Uhr (ab 13:00 Uhr live in SAT.1) beginnt.

Stimmen nach dem Rennen

ARJUN MAINI  „Ich bin jetzt direkt nach dem Rennen sehr aufgeregt. Am Start hatte ich in der ersten Kurve eine leichte Kollision mit dem Auto von Liam Lawson und habe mir dabei einen Schaden vorne rechts zugezogen, so dass ich das ganze Rennen über beim Lenken einen leichten Linksruck hatte. Aber nach dem Stopp war die Pace weiterhin sehr gut und ich konnte meinen zweiten Platz bis ins Ziel halten. Ich bin sehr glücklich.“

 

 ADAM OSIEKA  „Die teilweise schwierige Anlaufphase in der DTM haben wir hinter uns gebracht. Die intensive Arbeit des Teams zahlt sich immer mehr aus. Arjun kommt bekanntlich aus dem Formelsport. Sowohl ihn als auch das Auto haben wir im Laufe der Saison immer weiter entwickelt. Unser Mercedes-AMG GT3 und Arjun sind jetzt sehr gut aufeinander abgestimmt. Unsere Strategie ist heute komplett aufgegangen. Wir freuen uns natürlich sehr, dass das Ganze Früchte getragen hat.

 

Text und Bild: GetSpeed Pressemeldung