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Arjun Maini und GetSpeed haben DTM-Geschichte geschrieben

Arjun Maini und das Mercedes-AMG Team GetSpeed haben im königlichen Park von Monza (ITA) gemeinsam Geschichte geschrieben: Als erster Fahrer aus Indien startete der 23-jährige am vergangenen Wochenende in der DTM. Im Mercedes-AMG GT3 des Rennstalls aus dem Gewerbepark am Nürburgring debütierte er zudem in einem Rennen mit GT3-Fahrzeugen. „Für mich ist es eine große Ehre, als erster Inder in der DTM zu starten. Darauf bin ich sehr stolz und bedanke mich bei allen, die mich auf meinem Weg hierhin unterstützt haben“, sagt Maini. „Ich hoffe nun bald auch die Ergebnisse einzufahren, die ich mir vorstelle.“ Bei seinem ersten Auftritt in der DTM kam Maini im Samstagsrennen als 14. ins Ziel. Am Sonntag schied er nach technischen Problemen in Folge einer Startkollision aus.

Die DTM 2021 ist keine einfache Serie für einen GT3-Rookie, denn die Positionen sind hart umkämpft. Im zweiten Qualifying am Sonntag waren 17 Fahrer innerhalb von einer Sekunde – das ist in der Traditionsserie fast schon an der Tagesordnung. Ein Wimpernschlag entscheidet, ob man im Feld weit vorne oder aus den hinteren Reihen startet. „Arjun ist ein unglaublich ehrgeiziger Fahrer. In so einem kompetitiven Championat und bei seinem ersten GT3-Rennen – da haben wir nicht erwartet, dass er auf Anhieb ganz vorne mitfährt“, zeigt sich Teamchef Adam Osieka realistisch. „Trotzdem hat er sich in dem starken Feld mit erfahrenen GT3-Piloten gut geschlagen. Vor allem im Rennen ist er bereits in der Lage, die Pace von deutlich erfahreneren Fahrern mitzugehen. Im Qualifying hängen die Früchte sehr hoch. Daran müssen wir arbeiten. Die Lernkurve zeigt nach oben. Das ist die wichtigste Erkenntnis des Wochenendes.“

 

Am Samstag fuhr Maini ein fehlerfreies Rennen. Von Position 13 aus gestartet wurde er auf Position 14 abgewunken. „Der Start war interessant. Ich hatte Pech mit der Linie und habe einige Positionen verloren. Vor allem in der zweiten Rennhälfte war ich dann aber gut unterwegs“, resümierte er nach dem Rennen. Den zweiten Lauf am Sonntag nahm Maini von Startplatz 14 aus in Angriff. Aufgrund technischer Probleme, in Folge einer Kollision in der Startphase des Rennens, musste Maini den Mercedes-AMG GT3 nach 15 Rennrunden aus Sicherheitsgründen vorzeitig in der Box abstellen. „Das war sehr schade, denn bis dahin lief das Rennen sehr gut, besser als am Samstag“, sagte er. „Die DTM ist eine spannende Serie, in der es sehr eng zugeht und ich will auf jeden Fall bei den kommenden Rennen vorne mitfahren. Hier in Monza haben ich viel gelernt und freue mich auf den Lausitzring.“

 

Arjun Maini und das Mercedes-AMG Team GetSpeed haben nun viereinhalb Wochen Zeit, sich auf das nächste Rennwochenende in der DTM vorzubereiten. Vom 23. bis 25. Juli stehen auf dem Lausitzring die Läufe drei und vier der Saison 2021 auf dem Programm. Für GetSpeed geht es bereits am kommenden Wochenende zum nächsten Einsatz. Beim vierten Rennen der Nürburgring Langstrecken-Serie setzt das Team zwei Mercedes-AMG GT3 in der Grünen Hölle ein.

 

Text und Bild: Pressemeldung GetSpeed