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Vier Rennen, vier Siege: Michael Schrey mit eindrucksvoller Siegesserie in der ADAC GT4 Germany

Nachdem Michael Schrey beim Saisonstart in Oschersleben bereits einen Doppelsieg herausfahren konnte, setzte der amtierende Vizemeister der ADAC GT4 Germany bei der zweiten Saisonstation auf dem Red Bull Ring in Österreich noch einmal einen drauf. Gemeinsam mit seinem Teamkollegen Gabriele Piana sicherte sich der Rennfahrer aus Wallenhorst auch in der Steiermark den doppelten Triumph und baute damit die Meisterschaftsführung gegenüber der Konkurrenz deutlich aus. 

 

„Wenn uns jemand vor der Saison gesagt hätte, dass wir die ersten vier Läufe in der ADAC GT4 Germany allesamt gewinnen würden, den hätten wir wahrscheinlich für verrückt erklärt. Ich bin unheimlich stolz auf die Leistung von Hofor Racing by Bonk Motorsport. Unser BMW M4 GT4 ist von Lauf zu Lauf immer perfekt vorbereitet und die Boxenstopps sind auf einem exzellenten Niveau. Zudem haben wir uns bislang auf der Strecke auch noch nicht den geringsten Fehler geleistet. Das sind alles wesentliche Schlüsselfaktoren dafür, dass wir derzeit so erfolgreich unterwegs sind“, strahlte Michael Schrey nach dem vierten Saisonsieg.

 

Bereits im ersten Qualifying am Samstag hinterließ sein Teamkollege Gabriele Piana mit dem BMW M4 GT4 einen starken Eindruck und lieferte den Beweis dafür, dass man nach der technisch anspruchsvollen Strecke in Oschersleben auch auf dem High-Speed Kurs am Red Bull Ring ganz vorne mitmischen kann. Der Italiener sicherte dem Fahrerduo mit einer vielversprechenden Rundenzeit den zweiten Startplatz. Im Rennen gelang es ihm, den Polesetter Mclaren von Beginn an unter Druck zu setzen, wenngleich es zu keinen ernsthaften Attacken auf der Strecke kommen konnte.

 

„Der Dörr Mclaren war über das gesamte Wochenende hinweg das schnellste Auto im Feld, dementsprechend war es für uns fast unmöglich aus eigener Kraft an ihm vorbeizugehen. Wir haben letztlich davon profitiert, dass sie unmittelbar nach dem Boxenstopp den Wagen mit einem technischen Problem abstellen mussten. Dadurch hat sich für uns die Tür weit geöffnet“, schildert Schrey, der für den zweiten Teil des Rennens ins Cockpit stieg und die Führung bis ins Ziel erfolgreich verteidigen konnte. Aufgrund von zwei Safety-Car-Phasen hatte er dabei jedoch alle Hände voll zu tun die Konkurrenz in Form von Mercedes und Porsche in Schach zu halten. „Der Vorsprung ist durch das Safety-Car natürlich jedes Mal wieder weg gewesen. Trotzdem ist es mir gelungen, bei den Restarts immer voll konzentriert zu bleiben.“

 

Am Rennsonntag sollte es ähnlich turbulent zugehen wie am Vortag. Bereits nach wenigen Minuten war die Rennleitung in Folge eines Unfalls auf der Strecke gezwungen die rote Flagge zu zücken. Zu diesem Zeitpunkt war Startfahrer Michael Schrey auf der vierten Position unterwegs, was für den anschließenden Restart noch alle Chancen offenhielt. Und diese sollte der Wallenhorster in bester Manier nutzen. So schob sich Schrey in Turn zwei mit einem sehenswerten Manöver auf der Außenseite an den vor ihm fahrenden Dörr Mclaren und Zakspeed Mercedes-AMG GT4 vorbei und übernahm die zweite Position. Nur wenige Hundertmeter später konnte er aus dem Windschatten heraus auch den Porsche Cayman von Allied Racing überholen und sich an die Spitze des Feldes setzen.

 

„Die drei Fahrzeuge vor mir haben sich gegenseitig ein wenig beharkt und ich konnte die sich aufbietende Lücke nutzen. Das hat mich natürlich extrem gefreut“, so Schrey, der das Fahrzeug zu Rennmitte in Führung liegend an seinen Teamgefährten Gabriele Piana übergab. Mehrere Safety-Car-Phasen hielten den vierten Meisterschaftslauf der ADAC GT4 Germany bis zum Schluss äußerst spannend. Im Ziel setzte sich das Fahrerduo von Hofor Racing by Bonk Motorsport mit einem Vorsprung von gerade einmal einer Zehntelsekunde ganz knapp durch.

„Siege, in denen es so eng zur Sache geht, sind noch einmal deutlich emotionaler. Wir sind unglaublich glücklich und zufrieden nach vier Rennen die maximale Punkteausbeute von 100 Zählern auf dem Konto zu haben. Trotzdem dürfen wir uns nicht ausruhen und müssen in Zandvoort versuchen, ebenfalls möglichst viele Zähler mitzunehmen.“

 

Saisonstart in der DTM Trophy steht unmittelbar bevor

Für Michael Schrey geht es bereits am nächsten Wochenende mit dem Saisonauftakt der DTM Trophy in Monza weiter. Mit dem italienischen Hochgeschwindigkeitskurs verbindet er persönlich noch sehr gute Erinnerungen. „Ich war zuletzt vor 15 Jahren in Monza zum Saisonfinale des Porsche Supercup. Damals habe ich dort den Meistertitel in der Rookie-Wertung eingefahren. Vielleicht ist dies ja ein gutes Omen für die DTM Trophy. Nach sehr vielversprechenden Testfahrten erhoffen wir uns, in dieser Serie ebenfalls vorne mit bei der Musik zu sein.“

 

Text: Media Da-Co / Pressemitteilung Michael Schrey

Bild: Gruppe C / ADAC Motorsport