· 

PIXUM CFN Team Adrenalin Motorsport - Der Klassensieg in der SP10 durch konstante Bestleistungen in der NLS

Heusenstamm/Nürburg: Die Saison der Nürburgring Langstrecken-Serie 2020 war aufgrund der weltweiten Corona-Pandemie kompakter und deutlich anders als gewohnt. Nach den Terminverlegungen in die zweite Jahreshälfte und mit einem Doppel-Rennwochenende im Juli sollte nach der Absage des sechsten Saisonlaufs im Oktober das Finale mit den Rennen sieben und acht am 07. und 08. November 2020 stattfinden. Die aktuelle Lage zwang jedoch den Veranstalter auch zur Absage dieses zweiten Double-Headers und somit stehen die Ergebnisse nach fünf Rennen fest. Für das Fahrertrio Yannick Fübrich, David Griessner und Florian Naumann ist der Klassensieg in der GT4-Klasse SP10 das verdiente Resultat einer konstanten Leistung. Naumann belegt darüber hinaus in der Gesamtwertung der Fahrer den dritten Platz von über 580 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, darunter prominente Namen mit Werksvertrag.

 

Naumann und die VLN-Gesamtmeister 2019 Griessner und Fübrich konnten im BMW M4 GT4 #1 des PIXUM CFN Team Adrenalin Motorsport drei erste Plätze und zwei zweite Plätze erzielen und lagen nahezu uneinholbar in der Wertung vorne. Auch wenn das Trio aufgrund des Punktesystems in der NLS die #1 nicht verteidigen konnte, so verbleibt sie doch beim PIXUM CFN Team Adrenalin Motorsport, das zum dritten Mal in Folge Gesamtmeister der Nürburgring Langstrecken-Serie wurde.

 

„Natürlich hätten wir gerne die Klassenmeisterschaft weiterhin auf der Rennstrecke entschieden, aber unter den gegebenen Umständen wurde uns der Sieg auch nicht geschenkt.“, so Teamchef Matthias Unger. Er ergänzt: „Die drei Fahrer und das Team haben das Maximale herausgeholt und sich in einer stark umkämpften Klasse mit international erfahrenen Gegnern eindrucksvoll behauptet. Der gemeinsame Austausch unter den Piloten und mit dem Team, sowie die ausgeglichene Atmosphäre waren wahrscheinlich der Schlüssel zu diesem Erfolg. Florian hat eine eindrucksvolle steile Lernkurve gezeigt und kühlen Kopf bewahrt.“

 

Die Saisonbilanz der Fahrer:

Florian Naumann: „Zum Saisonbeginn war mein innerer Druck doch sehr hoch. Sich das Auto mit den amtierenden Meistern zu teilen war schon eine andere Hausnummer. Besonders da Yannick und David in der CUP5 bereits harmonierten und konstant schnell waren und dadurch den Titel holten. Aber unsere gesamte Zusammenarbeit war von Beginn an sehr konstruktiv und entspannt. Wir analysierten gemeinsam und stellten schnell fest, dass wir im M4 nahezu auf Augenhöhe sind. Das gesamte Team hinter uns hat immer ein optimales Auto vorbereitet, professionell gearbeitet und ihm gilt der große Dank für den Titel. Zum dritten Platz in der NLS-Gesamtwertung kann ich nur sagen, dass ich es noch nicht fassen kann!“

 

Yannick Fübrich: „Nach dem ersten Testtag war für mich klar: Wir können vorne mitfahren. Aber das wir dann ab dem ersten Rennen um den Sieg kämpfen war für mich auch überraschend. Wir haben uns nie ausgeruht was die Performance der Fahrer und des Teams angeht und immer weiter daran gearbeitet. Ich bin auch mehr als zufrieden mit diesem Jahr im BMW M4 GT4, allerdings hätte ich es schon gerne nochmals bestätigt und die Klasse auf der Strecke gewonnen. Vielen Dank an alle die dazu beigetragen haben das so möglich zu machen!“

 

David Griessner: „Anfangs war ich doch sehr überrascht, dass wir in der GT4 mit den routinierten Fahrern mithalten konnten, was sich über alle Rennen bestätigt hat. Wir haben das schlussendlich gemeinsam mit dem Team super gemacht, ein großes Lob an die Mannschaft von Matthias für die fehlerfreien Rennen ohne technische Probleme. Auch mir wäre es lieber gewesen die Meisterschaft mit allen Läufen zu beenden und den Klassensieg auf der Strecke fixiert hätten. Ich bin sehr glücklich – den Sieg haben sich alle sicherlich verdient!“

 

Das Team konzentriert sich nun über die Wintermonate auf die Vorbereitungen für das nächste Jahr. Naumann strebt den Aufstieg in die GT3-Liga an, in welcher Serie er dann ins Lenkrad greifen wird ist noch offen. Fübrich und Griessner legen sich in ihrer Planung auch noch nicht fest.

 

Text und Bild: Adrenalin Motorsport