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KÜS Team75 Bernhard als Nachtjäger in der ADAC GT4 Germany am Lausitzring

Platz vier und Rang zwölf – das KÜS Team75 Bernhard konnte in der ADAC GT4 Germany auf dem Lausitzring zwei starke Resultate verbuchen. Im Samstags-Qualifying fuhr Levi O`Dey (16, Jülich) mit dem Porsche 718 Cayman GT4 Clubsport der Truppe aus Landstuhl auf Startplatz acht. Das Rennen selbst war extrem anspruchsvoll, sowohl wegen der glatten Piste als auch wegen des besonderen Nachtrenn-Charakters. Aber Levi und Alexander Tauscher (18, Mitterfels) zeigten eine starke Leistung und kamen auf Platz vier ins Ziel. Das war gleichzeitig das Podium mit Rang zwei in der Juniorwertung. Im erneut nassen Sonntags-Qualifying stellte Alexander den Cayman mit der Startnummer 19 auf Position sieben. Im turbulenten Nachtrennen mit mehreren Safetycarphasen und einer Unterbrechung mit Roter Flagge, das zunächst verkürzt und dann vorzeitig abgebrochen wurde, kam Levi zunächst auf Platz sechs ins Ziel. Doch sah die Rennleitung in der chaotischen Boxenstoppphase unter Safetycar-Bedingungen ein „Unsafe Release“ und verhängte eine Zeitstrafe. Damit steht unter dem Strich Platz zwölf im Gesamtergebnis und Rang fünf in der Juniorwertung zu Buche.   

 

Alexander Tauscher: „Es war wieder eine neue Strecke für uns und auch ganz andere Bedingungen. Die Dunkelheit hat es ziemlich schwierig für uns gemacht, aber wir haben es angesichts unserer geringen Erfahrung sehr gut gemeistert, die Ergebnisse können sich sehen lassen. Ich freue mich auf das Finale.“

Levi O’Dey: „Wir konnten an diesem Wochenende wieder sehr viel lernen. Wir sind zum ersten Mal in der Dunkelheit gefahren und auch wieder im Regen. Ich denke, das hat mich wieder sehr gut weitergebracht. Außerdem haben wir wieder zwei sehr gute Ergebnisse erzielt. Ich freue mich auf Oschersleben.“

 

Teammanager Klaus Graf: „Ein sehr gutes Ergebnis am Samstag mit Platz vier im Gesamtklassement und Rang zwei in der Juniorwertung. Die Bedingungen waren extrem schwierig durch die Tatsache, dass die Rennen in der Dunkelheit stattgefunden haben, was für eine Rennserie wie die ADAC GT4 Germany sehr untypisch ist. Dazu kamen sehr anspruchsvolle Streckenverhältnisse durch die rutschige und abtrocknender Piste. Das haben die beiden Fahrer sehr gut gemeistert, auch im Qualifying haben sie es alles sehr gut umgesetzt. Von daher bin ich sehr zufrieden. Am Sonntag hatten wir in einem zerfahrenen Rennen mit Platz sechs auf der Strecke ebenfalls ein sehr gutes Ergebnis. Leider wurden wir nachträglich noch auf Rang zwölf zurückversetzt, weil wir in der chaotischen Boxenstopphase unter Safetycarbedingungen eine Zeitstrafe wegen ,Unsafe Release‘ bekommen haben. Das müssen wir so hinnehmen und abhaken. Aber die Jungs haben ihre Sache sehr gut gemacht. Wir freuen uns auf die beiden letzten Saisonrennen in Oschersleben.“

 

Text: Peter Schäffner

Bild: Gruppe C Photography