· 

Hyundai Team Engstler fährt mit Antti Buri auf dem Sachsenring aufs Podium

Finne nach Aufholjagd im Hyundai i30 N TCR auf Platz drei

Junior Nico Gruber sammelt beim Sachsenring-Debüt zweimal Punkte

Gastfahrer Marcel Schrötter zeigt starke Leistung

 

Einen Podiumsplatz erzielte das Hyundai Team Engstler beim vierten Rennwochenende der ADAC TCR Germany auf dem Sachsenring. Im Samstagsrennen gelang Antti Buri (31/Turku, Finnland) im Hyundai i30 N TCR eine starke Aufholjagd. Der Finne kämpfte sich aus der vierten Startreihe bis auf den vierten Rang vor und eroberte in der spannenden Schlussphase den letzten Podiumsplatz.

Nach einem schwierigen Qualifying startete Buri am Sonntag aus der letzten Position. Erneut machte der Finne während des Rennens viele Plätze gut, verpasste jedoch mit Platz vier das Podium nur knapp. In der Fahrerwertung belegt Buri mit 22 Zählern Rückstand auf den Tabellenführer weiterhin den dritten Rang.

Eine solide Leistung zeigte Serienneuling Nico Gruber (19/Grieskirchen, Österreich). Der Junior eroberte bei seinem Sachsenring-Debüt im Qualifying den dritten Startplatz für den ersten Durchgang. Gruber konnte den Speed der Führenden im Rennen nicht ganz mitgehen und belegte die Plätze sechs und sieben und war zweimal Zweiter in der Junior-Wertung.

Gaststarter und Moto2-Pilot Marcel Schrötter fuhr bei seinem Tourenwagendebüt im i30 N TCR VIP-Auto des Hyundai Team Engstler im ersten Rennen auf Platz neun. Im zweiten Durchgang lieferte er sich einige Zweikämpfe und landete letztendlich auf einem starken sechsten Platz. 

 

STIMMEN AUS DEM TEAM

Kurt Treml, Sport- und Marketingdirektor Hyundai Team Engstler

„Es war ein schwieriges Rennwochenende. Nico Gruber startete zum ersten Mal auf dem Sachsenring. Außerdem steckte ihm der unverschuldete Unfall vom Hockenheimring in den Knochen, er war noch zu gehemmt, maximales Risiko zu gehen, hat bei seinem ersten Einsatz auf dem Sachsenring nichts riskiert und sich aus allem herausgehalten. Antti Buri hat hingegen attackiert. Nachdem das Qualifying nicht so gut gelaufen war, konnte er im ersten Rennen noch aufs Podium fahren. Im zweiten Rennen hat es knapp nicht für einen Podestplatz gereicht. Wir sind aber nach wie vor in der Meisterschaft in Schlagdistanz zu den Führenden. Wir werden auf dem Red Bull Ring angreifen und versuchen, den Hyundai i30 N TCR nach vorn zu bringen. Gastfahrer Marcel Schrötter ist Racer durch und durch: Er hat im ersten Rennen Erfahrung gesammelt und im zweiten Durchgang einen super Job gemacht. Wir sind sehr happy, dass wir ein so tolles Wochenende mit ihm verbringen durften, und hoffen, ihn noch einmal in den Hyundai i30 N TCR bringen zu können.“

 

Antti Buri (31/Turku, Finnland), Hyundai i30 N TCR #13

• Platz drei nach Aufholjagd im ersten Rennen 

• Podiumsplatz im zweiten Rennen knapp verpasst

„Es war ein schwieriges Wochenende. Wir konnten unseren Platz in der Meisterschaft verteidigen und sind weiterhin im Titelrennen. Heute war die Lücke nach vorn zu groß, ich habe versucht, sie zu schließen, aber dafür reichte die Zeit nicht aus. Wir konnten den Hyundai i30 N TCR verbessern und sind jetzt sehr zuversichtlich für das nächste Rennen auf dem Red Bull Ring.“

 

Nico Gruber (19/Grieskirchen, Österreich), Hyundai i30 N TCR #97

• Platz sechs und Platz sieben in den beiden Rennen 

• Rookie in der Juniorwertung zweimal auf Platz zwei

„Der Sachsenring hat mir sehr gut gefallen, die Strecke ist extrem schwierig und sehr technisch. Wir waren das erste Mal hier und mussten viel lernen. Deshalb bin ich mit den zwei Rennen sehr zufrieden, ich habe viel dazugelernt und nehme einiges mit für die nächsten Rennen. Wir sind hier ohne Schäden durchgekommen und haben Punkte heimgebracht.“ 

 

Marcel Schrötter (27/Vilgertshofen, Deutschland), Hyundai i30 N TCR #123

• Moto2-Pilot feiert seine Tourenwagenpremiere in der ADAC TCR Germany 

• VIP-Fahrer auf den Plätzen neun und sechs im Rennen

„Für mich gab es sehr viel in kurzer Zeit zu lernen, denn ich saß erst am Freitag zum ersten Mal auf einer Rennstrecke im Auto. Am Samstag hatte mir das Team geraten, schonend zu fahren und auf die Reifen aufzupassen. Das habe ich wahrscheinlich etwas zu ernst genommen. Am Sonntag hatte ich mir vorgenommen, meinen Platz in der zweiten Startreihe zu halten. Aber ich habe den Start ein wenig verpatzt. Danach habe ich versucht, mich zu behaupten. Ich bin mit dem sechsten Platz sehr zufrieden. Vielen Dank an das Hyundai Team Engstler. Es hat sehr viel Spaß gemacht, hier mitzufahren, und ich würde mich freuen, wenn es irgendwann wieder klappen würde. Aber zurzeit ist der Motorsport auf zwei Rädern mein Hauptjob. Darauf muss ich mich konzentrieren.“ 

 

Text und Bild: Hyundai Motorsport