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Callaway-Corvette holt erste Bestzeit der neuen Saison

Erstes Freies Training auf dem Lausitzring

Markus Pommer setzt erste Bestmarke

Vier Marken auf den ersten vier Positionen

 

München. Los geht's: Mit dem ersten Freien Training ist das ADAC GT Masters auf dem Lausitzring in die neue Saison gestartet. Die erste Bestzeit markierte dabei Corvette-Pilot Markus Pommer (29/Neckarsulm, Callaway Competition). Dahinter folgten mit Porsche, Audi und Mercedes-AMG drei weitere Marken. Die beiden Rennen vom ersten Rennwochenende werden am Samstag und Sonntag ab 13:00 Uhr live und in voller Länge von SPORT1 übertragen. Außerdem sind sie online im Livestream auf sport1.de, adac.de/motorsport und youtube.com/adac zu sehen.

 

Genau 306 Tage oder zehn Monate und zwei Tage lagen zwischen dem letzten Rennen der Saison 2019 und der ersten Sitzung der aktuellen Saison. Die begann mit einem einstündigen Training, in dem Markus Pommer bereits früh die endgültige Bestzeit erzielte. Schon nach knapp 25 Minuten setzte sich der Pilot aus Neckarsulm, der sich in dieser Saison die Corvette C7 GT3-R mit Jeffrey Schmidt (26/CH) teilt, an die Spitze des Feldes. An seine Bestzeit von 1.21,553 Minuten kam die Konkurrenz bis zum Ende der Sitzung nicht heran. "Die erste Session verlief für uns perfekt", so Pommer. "Es hat alles funktioniert, was wir am Auto ausprobiert haben. Ich habe eine gute Runde erwischt und hatte keinen Verkehr. Ich habe ein gutes Gefühl und bin mit dem Auto sehr zufrieden. Aber wie das richtige Kräfteverhältnis aussehen wird, werden wir erst morgen früh im ersten Qualifying sehen."

 

Auf Platz zwei mit einem Rückstand von 0,118 Minuten kam der Porsche 911 GT3 R von Robert Renauer (35/Vierkirchen) und Sven Müller (28/Bingen am Rhein, beide Precote Herberth Motorsport). "Wir haben im Training eine Qualifyingsimulation gemacht, damit wir morgen früh gut dastehen", sagte Ex-Meister Renauer, der bereits drei Siege auf dem Lausitzring eingefahren hat. "Ich denke, das ist uns ganz gut gelungen. Im zweiten Training werden wir noch ein paar Sachen für die Rennperformance ausprobieren. Ich hoffe, dass wir dann gut aussortiert sind für den Rest des Wochenendes, wenn es richtig losgeht."

 

Den dritten Rang sicherten sich im schnellsten Audi R8 LMS Charles Weerts (21/B) und Dries Vanthoor (22/B) vom Team WRT, das sein Debüt im ADAC GT Masters feiert. Dahinter folgte auf Rang vier mit dem Mercedes-AMG von Philip Ellis (27/GB) und Raffaele Marciello (25/I, beide Knaus-Team HTP-Winward) eine vierte Marke. Die Top Fünf komplettierten die Vorjahresmeister Patric Niederhauser (28/CH) und Kelvin van der Linde (24/ZA, beide Rutronik Racing) in einem weiteren Audi. Sie lagen am Ende der Sitzung nur 0,241 Minuten hinter der Bestzeit. Auch dahinter waren die Zeitenunterschiede gering. Genau 20 Fahrzeuge lagen im Endergebnis innerhalb einer Sekunde.

 

Klingmann startklar, Sylvest zweiter Fahrer

BMW-Werkspilot Jens Klingmann (30/Tägerwilen) kann trotz eines Fahrradunfalls Ende Juni, bei dem er sich Armbrüche zugezogen hat, am Lausitzring starten. "Ich bin sehr happy, die ersten Runden liefen sehr gut. Ich hatte keine Schmerzen", so der Deutsche. "Ich bin am 30. Juni operiert worden und saß heute erstmals wieder im Rennauto. Normalerweise dauert der Heilungsprozess acht Wochen. Ich habe sehr viel Reha und Physio gemacht und in dieser Woche das grüne Licht der Ärzte erhalten. Heute war dann der Moment der Wahrheit. Ich war anfangs schon etwas nervös, aber es hat alles geklappt. Ich mache mir für den Rest des Wochenendes keine Sorgen." Zweiter Fahrer im BMW M6 GT3 des MRS GT-Team beim Saisonauftakt ist Nicolai Sylvest (23/DK). Der Däne fuhr bereits im Vorjahr für das Team aus Lonsee und holte zusammen mit Klingmann auf dem Red Bull Ring eine Pole-Position und einen Sieg.

 

PS on Air am Samstagabend

Am Samstag ab 20:00 Uhr kommt live und direkt vom Lausitzring die nächste Folge von PS on Air - Der Ravenol ADAC GT Masters-Talk. Moderator Patrick Simon blickt mit Gästen auf den ersten Renntag des ADAC GT Masters in dieser Saison zurück und analysiert die entscheidenden Szenen.

 

 

Text und Bild: ADAC GT Masters