Michael Schrey mit perfektem Saisonstart nach der „Corona-Pause“

Wallenhorst. Die Motorsportsaison 2020 hat für Michael Schrey gleich erfolgreich begonnen. Zusammen mit seinen Teamgefährten Gabriele Piana und Michael Fischer fuhr der zweifache VLN-Meister beim Auftakt zur Nürburgring Langstrecken-Serie mit dem BMW M4 GT4 von Hofor Racing by Bonk Motorsport den Sieg in der SP10-Klasse ein. Es war das erste Motorsportevent überhaupt in Deutschland seit dem COVID-19 Ausbruch.

 

„Zunächst einmal möchte ich ein großes Dankeschön an die Organisatoren der VLN aussprechen. In Zusammenarbeit mit den Gesundheitsbehörden ist es gelungen ein umfassendes Hygienekonzept zu entwickeln, das sich beim Saisonauftakt zu 100% bewährt hat. Es war für alle Teams unglaublich wichtig, dass es endlich wieder losgeht“, freut sich Schrey, für den es auch aus sportlicher Sicht ein perfekter Tag werden sollte.

 

Bereits im Zeittraining konnte sich die Mannschaft rund um den Piloten aus Wallenhorst gegen die starke Klassenkonkurrenz behaupten und die Pole Position erzielen. Im Rennen knüpfte das Fahrertrio neidlos an diese Leistung an und fuhr mit dem BMW M4 GT4 einen Start-Ziel Erfolg ein. „Wir hatten keinerlei Probleme und sind sehr gut durchgekommen. Für uns ist jeder Kilometer mit dem Fahrzeug wichtig, insbesondere im Hinblick auf unser Hauptengagement in der ADAC GT4 Germany. Daher werden wir bis zum Saisonstart Mitte August auf dem Nürburgring auch noch die weiteren Läufe zur Nürburgring Langstrecken-Serie bestreiten und diese als Vorbereitung nutzen“, so Schrey weiter.    

 

In der ADAC GT4 Germany konnte Michael Schrey zusammen mit dem Hofor Racing by Bonk Motorsport im vergangenen Jahr die Teammeisterschaft gewinnen und wurde Fünfter in der Fahrerwertung. Dementsprechend hoch sind die gesteckten Ziele für die Saison 2020. „Wir möchten natürlich den Teamtitel erfolgreich verteidigen aber auch versuchen in der Fahrermeisterschaft ganz vorne mit dabei zu sein. Wichtig wird sein kontinuierlich in allen Rennen zu punkten und Ausfälle in jedem Fall zu vermeiden.“

 

Obwohl das endgültige Starterfeld in der ADAC GT4 Germany zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht feststeht darf anhand der Ankündigungen erneut mit einer großen Markenvielfalt gerechnet werden. Insgesamt umfasst der Rennkalender sechs Rennwochenenden. Neben dem Nürburgring stehen der Hockenheimring, Sachsenring, Oschersleben sowie die beiden Auslandsgastspiele auf dem Red-Bull- Ring und in Zandvoort auf dem Programm.

„Die GT4 nimmt in meinen Augen eine unheimlich positive Entwicklung. Nicht nur in der ADAC GT4 Germany haben wir ein großes Starterfeld, auch in der Nürburgring Langstrecken-Serie entscheiden sich immer mehr Teams für einen solchen Einsatz. Wir hoffen darauf, dass die Starterzahlen weiterhin so konstant bleiben wie beim Auftaktrennen am letzten Wochenende. Die hohe Competition auf der Nürburgring Nordschleife tut uns unheimlich gut und ist ein wichtiger Indikator für unsere Einsätze in der ADAC GT4 Germany.“

 

 

Text: Media-DaCo (Daniel Cornesse) und Foto: Racepix.eu