NLS 1 – AND THE WINNER IS … Walkenhorst Motorsport

Nürburgring. Nach einer sehr langen Pause auf Grund der Corona-Pandemie, gelang es der NLS (Nürburgring Langstrecken-Serie) die erste Motorsportveranstaltung in Deutschland stattfinden zu lassen. Trotz der anspruchsvollen Auflagen und all den Hygiene-Konzepten machte es der Nürburgring gemeinsam mit dem Veranstalter all den Teams möglich das erste NLS Rennen zu bestreiten. Die „Outdoor“-Boxengasse sorgte am Anfang für erschrockene Gesichter, jedoch war dieses Konzept bei den Teams im Endeffekt sehr willkommen. Und die Kirsche auf dem Sahnehäubchen war an diesem Wochenende das sonst nicht bekannte sonnige Wetter in der Eifel.

 

Walkenhorst Motorsport ist in diesem Jahr selbstverständlich erneut am Nürburgring anwesend. Bei der 51. Adenauer ADAC Rundstrecken Trophy trat das Team mit fünf Fahrzeugen an. Wie bereits vom Team angekündigt wird der PRO M6 GT3 #34 mit Christian Krognes, David Pittard und Mikkel Jensen bei den ersten NLS Rennen an den Start gehen als Vorbereitung für das 24h Rennen. Leider konnte Christian Krognes bei dem ersten Rennen auf Grund der Reiseeinschränkungen nicht dabei sein, aber seine Fahrerkollegen sorgten für eine sensationelle Leistung und gewannen dieses sehr spannende und konkurrenzfähige Rennen. Für Team als auch Partner und Sponsoren wie Gran Turismo, Total und vor allem Yokohama war dies ein sensationeller Erfolg und Saisonstart.

 

Henry Walkenhorst, Andreas Ziegler und Friedrich von Bohlen ergänzten die SP9 mit dem M6 GT3 #36 im veränderten TOTAL Design, welches mit der weißen Grundfolierung auch als Augenschmaus diente. In der SP9 AM eroberte das Trio den 4. Platz.

 

Leider sah es in der SP10 nicht so gut aus. Hier startete Florian Weber das Rennen. Das Lenkrad übernahm als nächster Jörg Breuer, welcher in eine Kollision geriet bei der sich der M4 GT4 #191 überschlug. Dem Fahrer geht es gut, was in diesem Fall auch das wichtigste ist. Ben Tuck konnte somit nicht ans Steuer, freut sich jedoch trotzdem auf die nächsten kommenden Rennen.

 

Der neue M2 CS Racing #151 sorgte mit seiner Comic-angehauchten „Whoosh“ - Livery deutlich für Aufsehen. Mario von Bohlen und Sami-Matti Trogen durften das Fahrzeug bei seinem Debüt pilotieren und kämpften sich auf Platz 2 in der SP8T. Der M2 CS Racing hat eine wahnsinnig tolle Performance auf der Nordschleife abgelegt und das Team freut sich erneut damit an den Start zu gehen. Der bekannte Purple Dot M240iR, pilotiert von Josh Hislop, Tom Wood und Job van Uitert gelang im CUP5 auf Platz 8.

 

„Wir freuen uns sehr, einen solchen Start nach dem schwierigen letzten Monat zu haben. Dieser Sieg, nach vier Stunden reiner Leistung und Teamarbeit gibt uns ein direktes Feedback von unseren Entscheidungen, die Anfang des Jahres getroffen wurden - es ist der richtige Weg. Wir sind sehr stolz auf unser erfolgreiches Paket, das von unseren Partnern, Sponsoren und allen Teammitgliedern erstellt wurde. Die Leistung unserer Yokohama-Reifen in Kombination mit der hervorragenden Arbeit von David Pittard, Mikkel Jensen und Christian Krognes (auch wenn er diesmal nicht bei uns sein konnte) ist absolut auf höchstem Niveau. All die harte Anstrengung und Arbeit zahlt sich aus und ich bin sehr glücklich, so starke Partner um uns herum zu haben. Danke!“ so Teammanager, Niclas Königbauer.

 

„Es war toll, wieder im Rennen zu sein und noch besser bei der Rückkehr in den Motorsport auf der Nordschleife zu gewinnen! Die Bedingungen variierten während des gesamten Renntages, aber wir hatten große Unterstützung von Yokohama, welche uns die besten Reifensätze zur Verfügung stellen konnten, um unter allen Bedingungen konkurrenzfähig zu sein! Dieser 1. Sieg im Jahr 2020 setzt unseren Lauf von 4 aufeinanderfolgenden Podiumsplätzen ab Ende 2019 fort und zeigt, dass das Walkenhorst, BMW, Yokohama Paket super konkurrenzfähig ist.“, David Pittard.

 

„Das war das erste Rennen für mich mit Walkenhorst auf der Nordschleife und der erster Sieg. Ich könnte nicht glücklicher sein. Das Team strengt sich irrsinnig an und es ist eine Freude, die gute Leistung neben allen Werksteams zu zeigen. Der Reifen war auch neu für mich, somit musste ich mich auch anpassen, aber insgesamt war ich sehr zufrieden mit Yokohama. Es sieht so aus, als hätten das Team und Yokohama einen großen Weg zusammen zurückgelegt, um einen tollen Reifen für die Nordschleife und die GP Strecke zu entwickeln, was uns große Balance bietet, die ich mit anderen Reifen nicht erlebt habe. Vielen Dank an das Team. Ich kann es kaum erwarten, Teil des Teams bei dem 24h Rennen am Nürburgring zu sein“, Mikkel Jensen. 

 

Text: Walkenhorst Motorsport

Foto: Max Bermel